Derzeit meldet die Regionaldirektion Nord der Bundesagentur für Arbeit 1.486 freie Stellen im Schleswig-Holsteiner Gastgewerbe. Schleswig-Holsteins Wirtschaftsminister Reinhard Meyer sieht in der anhaltenden Flüchtlingswelle aus Krisenregionen wie Syrien, dem Irak und Afghanistan auch Chancen für den ‚echten Norden‘. Erste Anlaufstelle ist der Arbeitgeberservice der BA. In einem Profiling werden so schnell wie möglich die Kompetenzen der Flüchtlinge erfasst. Wer kann eine Ausbildung machen, wer kann so rasch wie möglich in den Arbeitsmarkt eintreten? Für das Profiling wurde ein Sonderteam gegründet. Darauf weist Thomas Letixerant, Geschäftsführungsmitglied der Regionaldirektion Nord der Bundesagentur für Arbeit, im Interview auf dem DEHOGA SH InfoRadio hin. Das Potential istgroß, da zwei Drittel der Asylsuchenden unter 30 Jahre alt seien. Aber: Es sind die Fachkräfte erst von übermorgen. Die Unterstützung der Arbeitsagentur geht noch weiter.