Als 1981 die Schüsse auf dem Petersplatz in Rom fallen, ahnen nur wenige, dass der sowjetische Geheimdienst KGB das Mordkomplott gegen den Papst geschmiedet hat. Der Pole ist den Sowjets wegen seiner freiheitlichen Einstellung, die sich letztlich gegen eine Sowjetisierung Polens richtet, ein Dorn im Auge. Sie müssen den Papst, der die neue Gewerkschaft Solidarnosc und die intellektuelle Vereinigung KOR unterstützt, beseitigen, wollen sie keinen neuen Aufstand gegen ihre Vorherrschaft riskieren. Schon Stalin hat – in Verkennung der Gefahr – spöttisch gefragt: Wie viele Legionen hat der Papst schon?