Nachdem sie Deutschland noch schnell erklärt hatte, das beste Mittel zur Bekämpfung von Terrorismus sei eine „vielfältige Gesellschaft“, geht Außenministerin Annalena Baerbock derzeit schon wieder ihren Kollegen im ohnehin genug geplagten Nahen Osten auf die Nerven – bereits zum neunten Mal seit dem Hamas-Massaker in Israel vom 7. Oktober letzten Jahres. Kaum angekommen, erging sie sich im bei ihr unvermeidlichen Israel-Bashing. In Jordanien faselte sie: „Der neuerliche Gewaltausbruch im Westjordanland macht uns große Sorgen“. Israel müsse Recht und Ordnung in dem Palästinensergebiet aufrechtzuerhalten, „anstatt sie zu gefährden“. Zwar habe Israel das Recht und die Pflicht, „gegen alle Gewalttäter und Terrorakte vorzugehen“, Terror bekämpfe man jedoch nicht, „indem man Straßen aufreißt, Wasserleitungen und Stromnetze zerstört oder Zugfahrten zu Krankenhäusern blockiert.“
Israel müsse sich an das Gebot der Verhältnismäßigkeit halten. „Andernfalls bleibt für die Menschen vor Ort das bleierne Gefühl, in einem rechtsfreien Raum zu leben“. Dies schaffe „neues Misstrauen und neuen Hass“. Immerhin empfahl sie dem jüdischen Staat nicht, Terror mit einer vielfältigen Gesellschaft zu bekämpfen. Die unsägliche Universaldilettantin Baerbock, die nicht die geringsten außenpolitischen oder sonstigen Kompetenzen besitzt, tingelt erneut durch die Krisenregion und sondert dabei ihren infantilen Unsinn ab. In Jordanien und anderswo lässt man dieses Geplapper nur über sich ergehen, weil es gegen Israel gerichtet ist. Zu den von der Hamas ermordeten israelischen Geiseln, die in den letzten Tagen entdeckt wurden, hatte Baerbock bislang nichts zu sagen – außer, dass sie Israel faktisch selbst die Schuld an ihrem Tod gab. Denn dessen hartes militärisches Vorgehen bringe die noch lebenden Geiseln in Gefahr.
360 Millionen in einem Jahr
Dass die Hamas das Ganze sofort beenden könnte, indem sie die seit elf Monaten gefangenen Menschen freigibt, erwähnte sie natürlich mit keinem Wort. Stattdessen warf sie Israel vor, seine eigenen verschleppten Staatsbürger zu gefährden, weil es sich weigert, die Forderungen der Mörderbande der Hamas bedingungslos zu erfüllen. Dabei brüstete sie sich auch noch, dies ihrem israelischen Amtskollegen Israel Katz gesagt zu haben. Weiter forderte sie wieder einmal eine Zweistaatenlösung und schwadronierte, der Nahe Osten sei „nur einen Wimperschlag von der Katastrophe entfernt“. Es sei nur den internationalen Vermittlungsbemühungen zu verdanken, „dass die Funken (…) bislang keinen Flächenbrand entfacht haben“.
Damit nicht genug, stockte sie die Finanzierung des UN-Palästinenserhilfswerks UNRWA um weitere 50 Millionen Euro deutschen Steuergeldes auf. Damit steige die Unterstützung auf mehr als 360 Millionen Euro seit 2023, so Baerbock. Dass das UNRWA bis über die Ohren in den Hamas-Terror verstrickt ist, stört sie nicht. Man kann Israel nur dafür bewundern, dass sie Baerbock noch nicht zur unerwünschten Person erklärt hat. In Deutschland ist sie das im Grunde schon lange. Ihre Nahost-Reise ist jedenfalls wieder einmal eine einzige Schande für das Land, das sie so erbärmlich schlecht repräsentiert.
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Author: Kurschatten
Journalistenwatch