• 27. November 2024

Vorsorgeaktion für gesunde Füße im Tanz sorgte auch an Tanzschulen für Begeisterung

ByPressemitteilungen

Feb 19, 2015

tamed weitete Aktion Orthofit „Zeigt her eure Füße“ aus

Vorsorgeaktion für gesunde Füße im Tanz sorgte auch an Tanzschulen für Begeisterung

In den teilnehmenden Tanzschulen nahmen Orthopäden Blauabdrücke von den Kinderfüßen. (Bildquelle: Ballettschule Elisabeth Lust)

München, 14. Januar 2015 – Mit der bundesweiten Vorsorgeaktion unter dem Motto „Zeigt her eure Füße“ fand vom 17. November bis 31. Dezember 2014 eine wichtige Aufklärungskampagne nun auch an Tanzschulen statt. tamed e. V., die größte Organisation für Tanzmedizin im deutschsprachigen Raum, weitete damit die vom Berufsverband der Fachärzte für Orthopädie und Unfallchirurgie e. V. (BVOU) für Grundschüler initiierte Aktion Orthofit auf tanzende Kinder und Jugendliche aus. tamed möchte damit einen Beitrag zum gesunden Wachstum von Kinderfüßen während des frühen Tanzunterrichts leisten. Deutschlandweit nahmen 19 Tanzschulen an der Aktion teil.

In einer interaktiven Lernatmosphäre und im Austausch mit Physiotherapeuten, Tanzpädagogen und Sanitätshäusern zeigten Orthopäden den Schülern der Tanzklassen, wie wichtig gesunde Füße für eine stabile Beinachse und eine saubere Tanztechnik sind. Rechtzeitige Vorsorge ist auch beim kindlichen Wachstum das A und O, und diese Vorsorge beginnt bei der umfassenden Aufklärung und Information. Die Tanzmediziner und Orthopäden sehen sich dabei als Begleiter der Kinder und ihrer Eltern. An den Veranstaltungstagen standen deshalb auch Vorträge für Interessierte und die Eltern der Tanzschüler auf dem Programm. Ein Anliegen war auch, das Pro und Contra des Spitzentanzes im Wachstumsalter näher zu beleuchten und Stellung zum Gerücht „Tanz als Beruf ist schädlich für den Körper“ zu beziehen.

Alle Tanzschulen zeigten sich hoch erfreut über das große Interesse bei Kindern und Eltern an der Aktion Orthofit „Zeigt her Eure Füße“. „Sie wurden angeregt und auf Neues gestoßen. Wie ich finde, ist das alleine schon ein großer Erfolg“, fasst Elisabeth Schubert von der Ballettschule Elisabeth Lust ihre Erfahrungen zusammen. Auch Barbara Möcke von der Ballettschule Möcke in Pulheim war angetan: „Die Aktion hat allen Kindern in der Ballettschule viel Spaß gemacht, die Kinder waren fleißig und sehr aufmerksam.“ Antinea Euler von der Frakima-Werkstatt in Bernau bei Berlin überlegt sogar, „im Januar und Februar einen Fußgymnastik-Workshop für Eltern und Kinder anzubieten, um das Thema weiter zu vertiefen.“

Nicht nur die Kinder, Eltern und Tanzschulen zeigten sich von der Aktion begeistert. „Es ist großartig, mit welchem Ideenreichtum die Tanzschulen den Aktionstag zusammen mit Orthopäden, Physiotherapeuten, Sanitätshäusern und professionellen Tänzern gestaltet haben. So wird den Kindern und Eltern das wichtige Thema Fuß sehr lebendig näher gebracht und vielen Eltern vor allem die Angst vor dem Spitzentanz genommen“, zieht Elisabeth Exner-Grave, Gründungsmitglied von tamed, Bilanz. Als Orthopädin und Leiterin des Kompetenzzentrums Tanzmedizin am medicos.AufSchalke hatte sie den Anstoß dazu gegeben, die Aktion Orthofit auch an Tanzschulen durchzuführen. Dass die Tanzschulen mit ihren kreativen Aktionen dem Tag ihre persönliche Note geben, freut sie deshalb ganz besonders.

Kinder des Ballettstudios Thomae in Kehl erhielten beispielsweise von einem Sanitätshaus kostenfreie Gipsabdrücke ihrer Füße. Kim Flammiger von Kim´s Kindertanz in München gestaltete im Vorfeld des Aktionstages mit 350 Kindern ab drei Jahren mit Wasserfarben Fußabdrücke und sprach dann mit ihnen über Fragen wie: Ab wann läuft der Mensch? Wie lange läuft er? Welche Schuhe gibt es? Orthopäde Dr. Meinolf Goertzen untersuchte die Mädchen der TANS Tanzakademie Natalie A. Speer am Aktionstag in seiner Praxis und ging auf die speziellen Trainingsbedürfnisse der einzelnen Kinder ein. Die Ballettschule Ivancic in Hagen gestaltete ihren Aktionstag im Lutz Theater Hagen und konnte dafür Jewgenij Zakharchenko von der Staatlichen Ballettschule Berlin gewinnen. Der Profitänzer erarbeitete im Vorfeld mit den Tanzschülern verschiedene Choreographien, welche den Eltern am Aktionstag im mit 150 Sitzplätzen ausverkauften Theater präsentiert wurden.

„Ganz besonders möchten wir auch den in die Aktion involvierten Orthopäden danken“, betont Anja Hauschild im Namen des tamed-Vorstands. „Sie haben mit großem Engagement den Kindern und Eltern Fußskelette erklärt, Blauabdrücke von den Kinderfüßen genommen, individuelle Beratungen durchgeführt und sind auf tänzerische Besonderheiten eingegangen.“
Die Tanzschulen freuen sich schon heute auf eine Wiederholung der Aktion gegen Ende dieses Jahres. „Die Teilnehmer, Zuhörer des Vortrages und Zuschauer waren restlos begeistert und wünschen sich eine Wiederholung der Aktion“, erzählt Jacqueline Martius Lüdeking von der Ballettschule Marianne Kähler in Aalen. tamed und der BVOU teilen diese Ansicht. Daher wird es auch 2015 wieder eine Aktion Orthofit „Zeigt her Eure Füße“ für Tanzschulen geben.

Weiterführende Informationen zur Aktion Orthofit stehen unter aktion-orthofit.de/ sowie unter www.tamed.eu zur Verfügung.

Ausbilden – Beraten – Vernetzen. tamed rückt die Gesundheit des Tänzers in den Mittelpunkt.
tamed, Tanzmedizin Deutschland e. V., ist mit über 500 Mitgliedern die größte deutschsprachige Organisation für Tanzmedizin und stellt ihr Engagement auf drei Säulen:
Ausbilden: tamed bietet eine berufsbegleitende Basisausbildung unter dem Namen „Zam. Zertifikat Tanzmedizin“ an. Die Ausbildung läuft über vier Semester, umfasst 132 Stunden und findet in modularen Wochenendseminaren statt. Ergänzend dazu wird ein halbjährlich wechselndes Workshop-Programm zu verschiedensten Themen im gesamten deutschsprachigen Raum angeboten.
Beraten: tamed führt ein Ärzte- und Therapeutenverzeichnis, in dem Ärzte, Physio- und Bewegungstherapeuten gelistet sind, die einen tanzmedizinischen Hintergrund haben und Tänzer spezifisch beraten und behandeln.
Vernetzen: Alle zwei Jahre organisiert tamed den Kongress für Tanzmedizin. Der Kongress hat sich als wichtiges Bindeglied zwischen tanzmedizinischer Forschung und täglicher Tanzpraxis etabliert. Als Branchentreffen bietet er eine Plattform für neueste relevante Themen und intensiven Austausch.
Viele namhafte Tänzer und Pädagogen unterstützen die Arbeit von tamedAusbilden – Beraten – Vernetzen. tamed rückt die Gesundheit im Tanz in den Mittelpunkt.
tamed, Tanzmedizin Deutschland e. V., ist mit über 500 Mitgliedern die größte deutschsprachige Organisation für Tanzmedizin und stellt ihr Engagement auf drei Säulen:
Ausbilden: tamed bietet eine berufsbegleitende Basisausbildung unter dem Namen Zam. Zertifikat Tanzmedizin an. Die Ausbildung läuft über vier Semester, umfasst 132 Stunden und findet in modularen Wochenendseminaren statt. Ergänzend dazu wird ein halbjährlich wechselndes Workshop-Programm zu verschiedensten Themen im gesamten deutschsprachigen Raum angeboten.
Beraten: tamed führt ein Ärzte- und Therapeutenverzeichnis, in dem Ärzte, Physio- und Bewegungstherapeuten gelistet sind, die einen tanzmedizinischen Hintergrund haben und Tänzer spezifisch beraten und behandeln.
Vernetzen: Alle zwei Jahre organisiert tamed den Kongress für Tanzmedizin. Der Kongress hat sich als wichtiges Bindeglied zwischen tanzmedizinischer Forschung und täglicher Tanzpraxis etabliert. Als Branchentreffen bietet er eine Plattform für neueste relevante Themen und intensiven Austausch.
Viele namhafte Tänzer und Pädagogen unterstützen die Arbeit von tamed und sind für dieses größte deutschsprachige Netzwerk für Tanzmedizin aktiv. Wer mehr über das breite Engagement von tamed oder über den tamed Kongress erfahren möchte, findet weitere Informationen unter: www.tamed.eu.

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