Man kann sich die Wichtel in den Redaktionsstuben der ARD, mit ihren Designer-Brillen und sonstigen Anklängen an das, was sie für Geschmack halten, richtig gut vorstellen, wie sie da sitzen und huffen und puffen [denglisch at its best] und erregt durcheinander reden und wortlos sind, weil es ihnen die Sprache verschlagen hat, weil sie zum ersten Mal in ihrem Journalistenleben etwas gesehen haben, was sie bis dahin überhaupt nicht kannten. Denn bis dahin kannten Sie nur die choreographierten PR-Auftritte von Polit-Mumien, die unter optimaler Ausleuchtung ihre beste Grinsvisage in die Kamera halten, um dann die vorher einstudierten Floskeln von sich zu geben, auf 3, 2, 1, Action-Zuruf, um dem Zuschauer zuhause vorzugaukeln, man sei voll der Harmonie, voll der Brüderlichkeit, ständig und gemeinsam auf dem Weg zur Sonne, in Friede, Freude und Eierkuchen vereint.
Indes, erwachsene Zungen haben schon länger darauf hingewiesen, dass diese inszenierte heile Kinderwelt nicht der Realität entspricht, nicht das abbildet, was tatsächlich geschieht, sondern das, was mediale Harmoniewichtel ihren Zuschauern als Realität verkaufen wollen, inklusive Schminke und Sprechtraining …
Und dann das:
Vollkommen undenkbar im deutschen Fernsehen.
Diese Transparenz und die Möglichkeit für US-Amerikaner dabei zu sein, wenn ihr Präsident von Zelensky das einfordert, was letztlich im Interesse der Ukraine sein sollte: Einem Waffenstillstand zuzustimmen, um Verhandlungen führen zu können, OHNE DASS weiterhin Soldaten sterben für eine Sache, die kein einziges Menschenleben wert ist.
Aber der Reihe nach.
Es beginnt damit, dass Zelensky seine etwas eigenwillige Interpretation des fast abgeschlossenen Friedensvertrags in Istanbul gibt, die JD Vance so nicht stehen lassen will und zum Anlass nimmt, darauf hinzuweisen, dass die Ukraine nicht mehr die Menge an Soldaten hat, die notwendig ist, um auch nur dauerhaft Widerstand zu leisten. Tatsächlich sei die Lage so furchtbar, dass Bürger von der Straße weg entführt und an die Front verfrachtet würden.
Dann kommt JD Vance auf etwas zu sprechen, was seinen Anfang vor dem Clip genommen hat, etwas, das er als Repektlosigkeit von Zelensky gegenüber der Regierung von Donald Trump bezeichnet, etwas, das Zelensky in der Vergangenheit mit allen Regierungen getan hat, die er mit seinen Waffenwünschen heimgesucht hat: Ihnen vorwerfen, dass sie zu wenig tun. Das verärgert Vance, der Zelensky darauf hinweist, dass er die einmalige Chance hat, mit Putin einen Waffenstillstand zu vereinbaren, was Zelensky wiederum zum Anlass nimmt, um zu auguren, dass die USA in Zukunft die Folgen davon spüren werden.
Das wiederum, und das können wir sehr gut verstehen, denn uns geht es genau so, bringt Donald Trump auf die Palme, in erster Linie deshalb, weil es saudumm ist, denn natürlich weiß Zelensky nicht, welche Folgen von was auch immer in ein paar Jahren in den USA wirksam werden und darüber hinaus ist es denkbar ungeschickt, sich in eine Position zu erheben, aus der man nicht nur so blöd ist, die Folgen für andere vorherzubestimmen, sondern beansprucht, besser als andere zu wissen, was diese in Zukunft fühlen werden. Das ist schon in einer Weise dumm, die man selten so vorgeführt bekommt.
Und Trump ist darüber sauer. „Don’t tell us what we are gonna feel“, sagt er. Aber Zelensky bleibt sich treu, merkt nicht, wann es besser ist, den Mund zu halten, lässt sich, wie der Besserwisser, der er zu sein beansprucht, auf ein verbales Gefecht mit Donald Trump ein, das er nur verlieren kann und entsprechend verliert. Er spiele mit dem Dritten Weltkrieg sagt Trump in seiner Verzweiflung, um seinem Gegenüber deutlich zu machen, dass es jetzt reicht und fügt an, weil das immer noch nicht reicht, dass Zelensky sich respektlos verhalte.
Ein Ball, den Vance wieder aufnimmt. „Haben Sie sich je für die Hilfe der USA bedankt“, fragt Vance. Und Zelensky, nun auf die Rolle des kleinen unartigen Jungen reduziert, fügt den nächsten Kardinalfehler an, stampf mit dem Fuss auf und sagt: ich habe mich bedankt, ganz oft habe ich mich bedankt. Das ist der Mann, den westliche Regierungschefs ernst nehmen, dem sie Milliarden Steuergelder ihrer Bürger zustecken.
Erschreckend.
Und weil Zelensky es mittlerweile geschafft hat, Trump und Vance zu verärgern, bleibt ihm auch der Hinweis nicht erspart, dass er sich als Wahlkampfhelfer für Kamala Harris in den Präsidentschaftswahlkampf in Pennsylvania eingemischt hat.
Alles vor laufender Kamera.
Und gesehen haben es die ARD-Wichtel.
Und die ARD-Wichtel sind nun ganz erschreckt und verstört, schreiben von Angriff und von einem Präsidenten, der laut wird und merken gar nicht, dass sie mit ihrer Trumpophobie den Mann der Ukraine noch mehr zum unwichtigen Statisten degradieren, als es ohnehin der Fall ist.
Aber so ist das, wenn in Wichtelhausen jemand kommt, und die Kirchenuhr eine Minute zurückstellt, dann laufen alle Wichtel ganz wild durcheinander und schreien vom Ende der Welt:
Wenn Sie das Video gesehen haben, dann wissen Sie, dass die „Sicherheitszusagen“, von denen die ARD fabuliert, nicht vorkommen …
Wir hoffen, Sie haben sich gut unterhalten!!
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Author: Michael Klein
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