„Wir Europäer müssen mehr für unsere eigene Sicherheit tun. Und wir müssen es schneller machen als in den vergangenen Jahren“, sagte der SPD-Politiker am Abend vor dem offiziellen Beginn der Münchner Sicherheitskonferenz (MSC). Er forderte: „Es ist jetzt die Zeit für weniger Versprechen und mehr Taten.“
Die Regierung von Donald Trump wolle eine schnelle Friedenslösung zwischen Russland und der Ukraine. Damit sei nun klar, was bisher nur Gegenstand von Spekulationen gewesen sei. Und die US-Regierung fordere die Europäer auf, einen solchen Frieden so selbstständig wie möglich abzusichern.
Der neue US-Verteidigungsminister Steve Hegseth habe aber auch erklärt, dass die USA der Nato in Europa nicht den Rücken kehren werden. Pistorius sagte, auch könne keine Friedensvereinbarung ohne die Beteiligung der Ukraine und Europas funktionieren.
Er warnte: „Putin wird den Westen weiterhin provozieren. Er wird uns weiter mit hybriden Mitteln angreifen. Er wird für unseren Kontinent weiter eine Bedrohung sein.“
Europa müsse noch mehr und schneller in Verteidigung investieren, forderte Pistorius. Wichtig sei dabei auch, sich neuen Technologien zu öffnen. Er nannte Künstliche Intelligenz (KI), Quantentechnologie, Drohnen und Cybersicherheit. Pistorius sagte: „Der Frieden in Europa kann nur aus einer Position der Stärke gesichert werden.“
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