Bei der Unterhaltung am Montag sei es darum gegangen, weshalb Orban sich gegen einen Beitritt der Ukraine zur EU sperre, hieß es in einem Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg.
Der Anruf bei Orban sei ein Ergebnis der Gespräche mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und europäischen Spitzenpolitikern in Washington gewesen, hieß es unter Berufung auf informierte Personen. Die Europäer hätten Trump gebeten, seinen Einfluss auf Orban geltend zu machen, damit dieser die Blockadehaltung aufgebe.
Eine Mitgliedschaft der Ukraine in der Europäischen Union gilt auch als eine zusätzliche Sicherheitsgarantie gegen einen weiteren russischen Überfall.
Treffen in Budapest?
Ungarn habe bei dem Gespräch Interesse gezeigt, Gastgeber für das am Montag besprochene Treffen zwischen Selenskyj und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin zu sein, schrieb Bloomberg weiter.
Die Website „Politico“ berichtete, das Weiße Haus bereite sich auf eine Begegnung von Trump, Selenskyj und Putin in der ungarischen Hauptstadt Budapest vor. Der Secret Service, der für die Sicherheit von US-Spitzenpolitikern zuständig ist, treffe bereits Vorkehrungen dafür. Die Sprecherin des Weißen Hauses, Karoline Leavitt, sagte zuvor auf eine Frage dazu, sie werde keine Orte bestätigen oder dementieren.
Nach Angaben von Montag ist die Überlegung, dass sich Selenskyj und Putin zunächst zu zweit treffen und dann als Nächstes ein gemeinsamer Gipfel mit Trump folgt.
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