IDePLATEs könnten Abhilfe schaffen
Bremen, Mai 2016. Laut Schätzungen der Allgemeine Versicherungs-AG (ARAG) werden in Deutschland 160.000 Kennzeichen jährlich gestohlen. Das sind durchschnittlich über 400 Diebstähle am Tag. Ein echtes Problem für Unternehmen und Privatpersonen und erheblicher Mehraufwand für die Verwaltung, denn ein Diebstahl hat weitreichende Folgen. Dazu gehören Behördengänge und Kosten bis zu 100 Euro für den Ersatz. Handelt es sich um ein Wunschkennzeichen, liegen die Kosten sogar noch höher. Zudem bleibt die alte Kennung für fünf Jahre gesperrt. Das Unternehmen J.H. TÖNNJES E.A.S.T. aus Delmenhorst hat mit dem IDePLATE eine Lösung für das Problem entwickelt. Es handelt sich um Nummernschilder mit integriertem passivem RFID-Chip. Dieser enthält eine einmalige und unveränderbare Identifikationsnummer, die mithilfe von Verschlüsselungstechnik übertragbar ist. Die sichere Erkennung durch autorisierte Lesegeräte erschwert die Nutzung gestohlener Kennzeichen. Die bereits im Ausland eingesetzte Technik könnte auch in Deutschland die Anzahl der Diebstähle verringern.
Die Schilderdiebe haben unterschiedliche Absichten. Häufig nutzen sie geklaute Kennzeichen für Benzindiebstahl an Tankstellen oder um ein mangelbehaftetes Fahrzeug durch die TÜV-Prüfung zu bringen. Durch die Verwendung von IDePLATEs wäre es möglich, diesen Plänen einen Riegel vorzuschieben. Für zusätzliche Sicherheit sorgt das sogenannte „Dritte Kennzeichen“, welches sich in Form eines holografischen Aufklebers auf der Innenseite der Windschutzscheibe befindet. Stimmen die Angaben dieses sogenannten IDeSTIX nicht mit denen der eigentlichen Nummernschilder überein, wird dies vom System erkannt. „Bisher hat es Deutschland versäumt, diese Technik öffentlich zu diskutieren. Jetzt wäre der richtige Zeitpunkt für eine Debatte, um nicht von im Ausland entwickelten Systemen abgehängt zu werden. Unter anderem ließe sich auch der organisierte Diebstahl hochwertiger Fahrzeuge mithilfe des IDePLATEs bekämpfen“, erläutert Dietmar Mönning, Geschäftsführer bei TÖNNJES.
In Deutschland sei die Einführung der Technologie auch über eine Testphase denkbar, ist Dietmar Mönning überzeugt. „In vielen Staaten stehen die Behörden den Möglichkeiten des IDePLATEs positiv gegenüber. In den Niederlanden läuft noch bis Ende des Jahres ein groß angelegter Versuch, der auch vom dortigen Verkehrsministerium aufmerksam beobachtet wird“ erläutert er. Neben dem Schutz vor Diebstahl und Fälschung bringe die Neuentwicklung noch weitere Vorteile. So seien nach Aussage der Experten etwa automatisierte Ein- und Ausfahrten auf Firmengeländen oder in Parkhäusern zeit- und kostensparender zu organisieren. Auch bei Großveranstaltungen wie der kommenden Fußball-Europameisterschaft in Frankreich könne die Sicherheitslage durch IDePLATEs verbessert werden. Zuständige Behörden würden in die Lage versetzt, terroristische Aktivitäten im Zusammenhang mit gestohlenen Fahrzeugen früher zu erkennen.
Weitere Informationen unter www.toennjes.com/de
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Technologien entwickelt das Unternehmen modulare Systeme und individuelle Komplettlösungen, die
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