Wer noch einen allerletzten Rest Hoffnung hatte, das Verhalten von Friedrich Merz sei von einer besonders raffinierten, wenn auch schwer verständlichen Taktik geprägt, die aber das Ziel einer antilinken Politikwende verfolgt, musste spätestens gestern Abend endgültig einsehen, dass dies eine Illusion war. Bei Sandra Maischberger schloss Merz nicht nur eine Koalition mit den Grünen nicht aus, sondern noch nicht einmal, dass Wirtschaftszerstörungsminister Robert Habeck unter ihm im Amt bleiben könnte. Damit nicht genug, erging er sich auch noch in einer Tirade gegen den libertären argentinischen Präsidenten Javier Milei, der genau die radikalen Reformen durchführt, die Deutschland so verzweifelt bräuchte und zu denen Merz der Mut fehlt.
„Was dieser Präsident dort macht, ruiniert das Land, er tritt die Menschen mit Füßen“, faselte Merz. In Wahrheit ist das Gegenteil der Fall: Milei baut den hoffnungslos verfetteten und korrupten Staatsapparat, der die Menschen seit Jahrzehnten mit Füßen tritt ab gibt ihnen damit mittelfristig ihre Würde zurück. Dass dies nicht ohne schwere Verwerfungen gehen kann, ist leider unvermeidlich. Anstatt Milei wenigstens in Teilen nachzueifern, stimmt der ewige Zauderer und Duckmäuser Merz aber lieber in den Verleumdungschor der Linken und ihrer Medien ein.
Brandmauer wirkt sich am Ende kontraproduktiv auch für die Union aus
Merz ist völlig unfähig, die Zeichen der Zeit zu erkennen, die überall in der westlichen Welt überdeutlich sichtbar sind: die Menschen wollen die wahnwitzige links-woke Migrations-, Gender, und Klimaagenda nicht mehr, die ganze Länder und Kulturen zerstört, ebenso wenig wie den blindwütigen Ukraine-Kurs und das ständige Spielen mit einer atomaren Eskalation. Eine aktuelle Umfrage zeigt zudem, dass seine irre Brandmauer-Politik, mit der er jegliche Zusammenarbeit mit der AfD, die der einzig passende Partner für die Union wäre, kategorisch ausschließt, Merz am Ende sogar noch das Kanzleramt kosten könnte. SPD, Grüne und BSW kämen zusammen auf 38 Prozent und könnten eine Regierung bilden.
Am Ende schafft Merz es noch, die linke Diktatur zu zementieren, nur weil ihm jedes staatsmännische Format abgeht. Ihm fehlt jeglicher Elan, um eine klare Alternative aufzuzeigen und er schafft es nicht einmal, sich von dem weithin verhassten Habeck zu distanzieren, dessen bloßer Name bei weiten Teilen der Wirtschaft und der Bürger Entsetzen und Wut auslöst. Am Ende könnte einer Mehrheit der Wähler eine weitere Linksregierung weniger gefährlich erscheinen als eine, die von Merz geführt wird, der sich schon als Versager historischen Ausmaßes erweist, noch bevor er überhaupt zum ersten Mal ein Regierungsamt antritt. (TPL)
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Author: Kurschatten
Journalistenwatch