Werbeindustrie, TV-Rechtehandel, Merchandise – dies sind nur wenige der zahlreichen Industrien, die durch den Fußball in den letzten Jahren beflügelt wurden. Fußball hat sich ohne Zweifel zu einem enormen Wirtschaftsfaktor entwickelt, der Jahr für Jahr viele Milliarden Euros umsetzt. Wir haben uns genauer angesehen, in welchen Bereichen vor allem der Fußball am meisten beiträgt.
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Medien und der Fußball – ein Milliardengeschäft.
Nicht zuletzt der Mediensektor hat vom Fußball dramatisch profitiert. In den letzten Jahren hat vor allem die englische Premier League am meisten Umsatz gemacht. Jedes Jahr fließen Milliarden von Euros in die wichtigsten Fußballliga der Welt, und macht sie zu jener, in welcher die höchsten Spielergehälter bezahlt werden. Dementsprechend begehrt ist ein Platz in einem Premiere League Team unter Fußballprofis.
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Und diese Gelder werden nicht ohne Grund bezahlt. Auf der ganzen Welt wollen Menschen Fußballclubs wie den FC Chelsea oder Manchester United beim Siegen mitverfolgen. Die Quoten für diese Fußball-Wetten sind bei Wettanbietern wie bet365 zu finden. Vor allem in Asien sind englische Teams überaus populär, und sorgen in vielen Ländern für Traumquoten. Und diese lassen sich wiederum hervorragend von den TV Sendern nutzen, um Werbeeinnahmen zu lukrieren. Die Rechteinhaber wiederum nehmen mit der Vergabe von Lizenzen, die an die nationale und private TV-Sender verkauft werden, ebenfalls hohe Summen ein – insgesamt also handelt es sich beim Fußball längst um ein in Bombengeschäft, welches vor allem im Zuge der Globalisierung immer mehr zugenommen hat.
Zu den reichsten Clubs auf der Insel zählen Manchester United, der FC Chelsea London und Manchester City. Ersterer wird sogar in der Deloitte Football Money League, welche die umsatzstärksten Fußballclubs der Welt ermittelt, auf Platz eins geführt. Obwohl der Verein um Paul Pogba rein fußballerisch zuletzt wenig erfolgreich war. Viel besser steht es wiederum um den Stadtrivalen. Manchester City, trainiert von Pep Guardiola konnte im Jahr 2018 als letzter die Premier League gewinnen und hat auch heuer nur einen nennenswerten Konkurrenten um den Titel: Den FC Liverpool.
Wettbewerb international
Während die Premier League derzeit so richtig im Geld schwimmt, geht es den anderen großen europäischen Fußballligen in Italien, Deutschland und Spanien zwar fußballerisch recht gut – rein wirtschaftlich betrachtet haben sie aber viel aufzuholen. Die Thematik des Geldes im Fußball sorgt für eine heiße Debatte vor allem unter Fußballfans: Soll man den Fußball, welcher ursprünglich als Sport der Arbeiterklasse populär geworden ist, vollends kommerzialisieren?
Obwohl viele Fußballfans nur ungerne mit ansehen, wie reiche Scheichs oder Konzerne auch traditionelle Fußballclubs durch Investitionen immer mehr für sich vereinnahmen, ist vielen auch klar, dass man nur mit dem großen Geld auch wirklich wettbewerbsfähig bleiben kann. Denn die großen Fußballstars beanspruchen zurecht für sich die höchsten Gagen. Und so zieht es die Stars nun einmal dorthin, wo das große Geld winkt – und so auch den technisch besten Fußball.
Die reichsten Clubs
Nach Manschester United, dem reichten Fußballclub der Welt, befinden sich gleich zwei spanische Clubs in den Top 3: Real Madrid und der FC Barcelona. Diese beiden Clubs haben es geschafft, sich in den letzten Jahren stets gegen die englischen Clubs zu behaupten, vor allem in der Champions League. In der spanischen La Liga hat man bis auf Athletico Madrid ohnehin kaum Konkurrenz. Auf Platz vier folgt ein deutscher Club: Der FC Bayern München zählt somit mit über 580 Millionen Euro an Einnahmen ebenfalls zu einem der fünf reichsten Clubs der Welt.
Der italienische Fußball kann im europäischen Vergleich nicht ganz mithalten – zumindest was die Finanzen betrifft. Erst auf Platz 10 der reichsten Clubs ist hier der Rekordmeister zu finden: Juventus Turin.
Die Bereiche Sportwetten, Medien und Lizenzrechte sind nur einige jener Bereiche, die zu nennen sind, wenn man nach den größten Profiteuren am Fußball-Boom fragt. Insgesamt ist Fußball längst zu einem globalen Wirtschaftsfaktor geworden, der Jahr für Jahr viele Milliarden bewegt.