Frankfurt am Main. – Gerne werden die Sommermonate von Besitzern einer modernen Feuerstätte „zum Holz machen“ genutzt. Doch der jetzt angelegte Holzvorrat kann frühestens im übernächsten Winter eingesetzt werden – darauf weist der Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik e.V. (HKI) hin. Holzscheite müssen rund zwei Jahre an einem vor Witterung geschützten Ort gelagert werden. Erst danach erreichen sie die optimale Restfeuchte von unter 20 Prozent und können als Brennholz zum Einsatz kommen.
„Das eigene Brennholz machen erfreut sich großer Beliebtheit. Doch es gibt einiges dabei zu beachten“, betont der Geschäftsführer des HKI, Dipl.-Ing. Frank Kienle. „Man kann nicht einfach in den Wald gehen, Holz entnehmen und damit abends zu Hause ein Kaminfeuer machen.“
Gespaltenes Holz trocknet und verbrennt sauberer
Wer Holz zum Eigenverbrauch selbst aus dem Wald holen will, benötigt zunächst einen sogenannten „Leseschein“. Dieser ist bei allen Forstämtern erhältlich. Für das Holz fallen Gebühren an, die meist nach Raummeter berechnet werden. Wird eine Motorsäge eingesetzt, muss derjenige einen Motorsägen-Führerschein vorweisen. Auch entsprechende Kleidung wie Helm mit Sichtschutz, Gehörschutz, Handschuhe, Gummistiefel sowie Jacke und Hose mit Schnittschutz sind zu tragen.
Frisch geschlagenes Holz besitzt eine Restfeuchte von etwa 40 Prozent. Wird dieses ohne vorherige Trocknung eingesetzt, kommt es zu einer unvollständigen Verbrennung, bei der unnötig viele Schadstoffe freigesetzt werden. Diese belasten nicht nur die Umwelt, sondern schädigen auch Kamin und Schornstein. Besonders wichtig ist es, dass Holz zu spalten, damit die Holzscheite innerhalb der Mindestlagerzeit von zwei Jahren austrocknen können und auch später im Kamin genügend Oberfläche für die Flammen bieten, um eine optimale Verbrennung zu gewährleisten. Zudem gilt: Behandeltes, gestrichenes oder beschichtetes Holz gehört nicht in den Kamin, sondern korrekt entsorgt.
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Der HKI Industrieverband Haus-, Heiz und Küchentechnik e.V. vertritt die Interessen der Hersteller von Großküchengeräten sowie häuslicher Heiz- und Kochgeräte. Beide Herstellergruppen sind in separaten Fachverbänden organisiert, die sich in gerätespezifische Fachabteilungen untergliedern. Zurzeit vertrauen rund 150 Mitglieder den Leistungen des Verbandes.
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