Dafür soll ein „technisches Team“ aus der Ukraine nach Saudi-Arabien reisen.
„Ich verstehe die Struktur so: Es wird ein Treffen der Ukraine mit Amerika geben und danach – wie die amerikanischen Partner gesagt haben – Pendeldiplomatie: danach Amerika mit Russland“, sagte der Ukrainer auf einer Pressekonferenz mit dem norwegischen Regierungschef Jonas Gahr Støre in Oslo. Gegenstand soll dabei zuerst eine auf Energieanlagen begrenzte Waffenruhe sein, wobei Selenskyj Wert darauf legte, zivile Infrastruktur einzuschließen.
Expertenteams werden Selenskyj zufolge Listen mit Infrastrukturobjekten vorbereiten, die unter die Rubrik zivile Infrastruktur fallen. „Ich möchte nicht, dass es eine unterschiedliche Auffassung dessen gibt, worauf sich die Seiten einigen“, unterstrich der Staatschef. Eine solche Waffenruhe könnte demnach der erste Schritt zu einem kompletten Waffenstillstand und einem Ende des seit mehr als drei Jahren andauernden Krieges sein.
Die russische Führung hatte zuvor den Außenpolitiker Georgi Karassin und den Geheimdienstler Sergej Besseda für ihre Gespräche mit den USA in Saudi-Arabien benannt.
Sowohl Russlands Präsident Wladimir Putin als auch Selenskyj hatten in Telefonaten mit US-Präsident Donald Trump einen vorübergehenden Stopp von Attacken auf Energieinfrastruktur im Feindesland grundsätzlich zugesagt. Bei den Gesprächen in Saudi-Arabien sollen nun Details festgelegt werden.
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