Baden-Württembergs sozialpolitische AfD-Fraktionssprecherin Carola Wolle MdL hat der aktuellen Kampagne der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung BzgA Obszönität vorgeworfen.
„Die Plakate sind unübersehbar, besser gesagt aufdringlich und sollen vor Geschlechtskrankheiten warnen. Eines der Plakate bildet zwei fast nackte Männer ab, die sich gerade sexuell stimulieren. Der Schriftzug ‚Neues Match‘ soll vermutlich besagen, dass es um einen spontanen Tinder-Sexkontakt geht. Hier werden unter dem Deckmantel gesundheitlicher Aufklärung in aller Öffentlichkeit Schamgrenzen überschritten und auf nahezu pornografische Weise für sexuelle Beliebigkeit geworben. Die Sprüche auf den Plakaten sollen wohl witzig sein, tatsächlich sind sie nur niveaulos und vulgär.“
Jeder Bürger sollte sich fragen, wieviel Steuergeld auch hier wieder schamlos vergeudet wird, ärgert sich Wolle. „Gerade Stuttgarter werden sich zudem auch fragen: Warum werden solche Plakate aufgehängt, wenn zeitgleich auf dem Cannstatter Volksfest harmlose Bilder übermalt werden? Wird auch hier wieder mit zweierlei Maß gemessen? Eine Kampagne zur Verhütung sexuell übertragbarer Krankheiten kann auch seriös und witzig sein. Aber was die Bundeszentrale neben ihren Plakaten auf ihren Webseiten anbietet, ist einfach abstoßend. Wenn in zahllosen Videos Trippo Tripper und Phylis Syphilis über alle erdenklichen Sexpraktiken witzeln, fehlt ein Zusammenhang völlig: Der zwischen Zuneigung und Sex. Wo bleibt hier der übliche Aufschrei der Achtsamen und Sensiblen, der Cannstatter Bilderstürmer?“
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Thomas Hartung
Pressesprecher
Leiter der Pressestelle der AfD-Fraktion im
Landtag von Baden-Württemberg
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