• 19. September 2024

Bedeutungsverlust als Ausdruck genuiner Dummheit: Wahl zum Denkbehinderten des Monats MAI

ByJörg

Jul 10, 2024

Ein, wenn nicht das am weitesten verbreitete Leiden, das den öffentlichen Diskurs in Deutschland, aber nicht nur in Deutschland massiv beeinträchtigt, ist: Bedeutungsverlust. Gerade diejenigen, die den Mund am meisten aufreißen, haben die wenigste Ahnung von dem, was sie sagen.
Die Bedeutung vieler Begriffe, die sie benutzen, ist ihnen nicht bekannt.
Sie benutzen Begriffe nicht, um ETWAS ZU SAGEN, sondern um ein Empfinden, das zu haben, sie sich gerade einbilden, AUSZUDRÜCKEN.

Ihr Sprechen ist nicht auf Denken gebaut, sondern auf Empfinden.
Und das Empfinden wiederum, das sich sprachlich Bahn bricht, kennt im Wesentlichen nur zwei ihm zugrunde liegende Gefühle: Bösartigkeit und Selbstverliebtheit.

Bösartigkeit, das Bemühen, anderen übel mitzuspielen, sie mit dem eigenen Hass zu verfolgen, ist nicht von Selbstverliebheit zu trennen, indes findet Selbstverliebtheit nicht nur über die Tratschweib-Strategie seinen Niederschlag, sie findet zudem die uneingeschränkte Selbstüberschätzung als Ventil. Alle unsere Kandidaten, die wir in diesem Post zur Wahl stellen, zeichnen sich durch die zweite Art von Denkverhinderung aus. Sie machen keine Fehler. Sie sind selbstgerecht. Sie sind so einzigartig dumm, dass sie es nicht einmal bemerken, wenn sie sich widersprechen.

Wir haben bewusst auf Bösartigkeit in diesem Beitrag verzichtet, obschon wir ausreichend Kandidaten aus dem Abgrund menschlicher Missgunst haben. Wir stellen Sie ein anderes Mal zur Wahl.

Indes, wir wollen das Feld heute mit ein paar Beispielen genuiner Dummheit, ergänzt durch ein gerütteltes Maß an Selbstüberschätzung auflockern. Alle entsprechenden Beispiele laufen außer Konkurrenz, jedenfalls in dieser Wahl. Außer Konkurrez läuft Simone Rafael, die unter anderem Faktenchecks bei der Amadeu-Antonio-Stiftung durchführt / durchgeführt hat und heute für t-Online “schreibt”, es zumindest versucht.

Nun mag es den ein oder anderen geben, der denkt, um ein Faktenchecker zu werden, müsse man etwas von Fakten verstehen.
Dem ist nicht so.
Man muss die richtige Ideologie mitbringen.
Man muss bereit sein, die Realität im Sinne der Ideologie zu verbiegen.
Man darf kein Problem damit haben, seine Inkompetenz wieder und wieder zur Schau zu stellen, d.h. man muss über einen Schutzwall aus Selbstüberschätzung verfügen, der psychologisch davor schützt, mit den Folgen der eigenen Dummheit konfrontiert zu werden.

Und so kommt es, dass schriftliche Äußerungen, die einem normal gebildeten Menschen nicht aufs Papier gekommen wären, Äußerungen wie: “Ein Quadratmeter ist ein Würfel, dessen Seiten alle einen Meter lang, sind – 1 Meter in der Länge, 1 Meter in der Breite und 1 Meter nach oben”, ihren Weg in die Öffentlichkeit finden.

Das ist, wenn man so will genuine, quadrierte Dummheit, die man nicht als Fehler ausgeben kann. Dafür ist die Expression, die diese Dummheit gefunden hat, zu eineindeutig.

Indes: Simone Rafael läuft bei uns außer Konkurrenz. Wir würdigen ihren Beitrag lediglich aus alter Verbundenheit mit der Kahane-Stiftung.

Okay.
Los geht es mit unserer Wahl zum Denkbehinderten des Monats “Juni” und mit Jürgen Hardt, der einen interessanten Beitrag zur Nuremberg Defense, dem Versuch, mit dem Abzugbetätiger und Wasserhahnöffner in öffentlichen Duschen versucht haben, ihrer Verantwortung zu entgehen.

Jürgen Hardt hat seine ganz eigene Variante:

Die Möglichkeiten, die dieses: “Wir wurden von einem Virus gezwungen, Menschen einzusperren, sie hinter Masken zu verstecken, Kindern die Bildungschancen, ohnehin schon mau in Deutschland vollständig zu zerstören” bietet, sind grenzenlos.

Mörder können die Verantwortung auf die Pistole abwälzen, deren Abzug sie unwiderstehlich dazu genötigt hat, ihn zu betötigen.
Diebe können ihre Verantwortung auf die Stimme von Karl Marx schieben, der ihnen im Traum erschienen und sie mit der Fortführung seiner “Theorie” als Praxis beauftragt hat. Und in der Tat verwenden linke Parteien seit Jahrhunderten diese Entschuldigung…

Und das sind nur einige der Möglichkeiten. Nimmt man die Möglichkeiten hinzu, die ein Virus, welches Virus es auch sein mag, mit sich bringt, sagen wir ein H5N1-Virus, dann wird die Lage schnell unübersichtlich. Denn: So manchem Sadisten mögen die Augen aus dem Kopf quellen, angesichts des Massenmords unter Tieren, der ihm bereits vorschwebt. Manch anderer mag sich die Hände reiben, ob der Möglichkeit, Bauern vollständig den Garaus zu machen und sich auf dem Ruin von deren Höfen als “Retter der Menschheit vor Klimaggeddon” zu inszenieren. Wieder andere mögen eine einmalige Gelegenheit sehen, mit dem Verkauf von Masken ein paar Millionen Steuergeld in die eigene Tasche abzuzweigen …

Wie gesagt, die Möglichkeiten sind nahezu unbegrenzt und immer, ausschließlich immer, ist das VIRUS schuld, denn so ein Virus stiehlt Agency, vernichtet Verantwortung. Man kann sich benehmen wie das letzte Schwein und dann sagen: Das Virus hat mich gezwungen.

Jürgen Hardt ist unsere Startnummer 1.


Falls Sie gehofft haben, Claudia Kemfert, die eines der besten Dokumente für den Niedergang des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung ist und die den Titel der effektiven Abrissbirne akademischer Einrichtungen leicht gewinnen würde, hätte sie nicht Marcel Fratzscher zum Chef in diesem Post zu treffen, dann müssen wir Sie enttäuschen. Wir geben zu, wir hatten Kemfert im engeren Kreis der Kandidaten, haben uns aber dennoch gegen Kemfert entschieden, weil Kemfert in der Gefahr steht, zum Lauterbach zu werden und ständig an unseren Wahlen als Kandidat teilzunehmen.

Ergo lassen wir ihren Molekülstau links liegen.
Welchen Molekülstau?
Na den in den Stromnetzen.
Dort stauen sich Moleküle, z.B. Schwefeldioxid, deshalb stinkt Strom zuweilen so höllisch, Dihydrogenmonoxid tropft zuweilen nur spärlich aus Leitungen, weil es einen Molekülstau gibt, gewöhnlich einen aus organischen Molekülen, aus zu Benzolringen verdichtetem Strom, die mit allerlei Anhängseln versehen zu Stromthrombosen führen. Das Ende ist: Stromausfall.

Claudia Kemfert wird von Steuerzahlern ausgehalten.


Stephan Kramer wird auch von Steuerzahlern ausgehalten, aber so schlecht, dass er sich nicht einmal einen Wilkinson Sword zulegen kann. Vielleicht ist ihm “Wilkinson Sword” auch zu namensanalog zu Waffen, und Kramer lehnt jede Form von Waffe ab ???

Wer weiß.

Indes, wir wissen, dass Stephan Kramer, der Chef des Thüringischen Verfassungsschutzes wurde, ohne dass sich die Qualifikation von Kramer für diesen Posten aufdrängen würde, in erster Reihe steht, wenn es um die Bekämpfung politischer Gegner seiner Landesregierung geht:

Klassisch denkbehindert.

Stephan Kramer bezieht eine extrem extreme Position gegenüber einer Partei, die er zu einem Extremismus-Angriff erklärt, abermals eine ziemlich extreme Position, die in der Wirklichkeit keinerlei Niederschlag zu finden scheint, außerhalb von schriftlichen Erzeugnissen jedenfalls nicht. Und, mal ehrlich: wer schriftliche Erzeugnisse mit der Realität verwechselt, der ist schon extrem… extrem daneben.
Wie auch immer, sein Amt dazu auszunutzen, eine Partei zu bekämpfen, die er extremistisch findet, ist die extremste Form von Machtmissbrauch und Eingriff in einen freien demokratischen Prozess, die wir uns vorstellen können.

Kramer gehört zu denen, deren Aussagen von Empfindung, nicht von denken geleitet wird. Wäre Denken der Ursprung seiner Aussagen, es fiele ihm auf, dass ein extremes Vorgehen zur Verhinderung von Extremismus gegen sich selbst gerichtet sein müsste …

Das ganze Elend in einem Satz.
Stephan Kramer geht als Nummer 2 ins Rennen.


Empfindung als Ersatz für Denken ist in Deutschland endemisch.
Gerade hat das Außenministerium seine Entrüstung darüber zum Ausdruck gebracht, dass in Russland westliche Medien verboten wurden, darunter z.B. die ZEIT. Er (Putin) habe wohl Angst, “dass die Menschen in Russland Zugang zu unabhängigen Informationen und Meinungen bekommen”, so schreiben die Ministerialen, die offenkundig das Abschneiden von Zugang zu “unabhängigen Informationen und Meinungen” zum Haupt- wenn nicht einzigen Kriterium des Verbots von Medien machen.

Die EU hat russischen Medien wie z.B. RT den Zugang zum EU-Markt abgeschnitten? Hat man bei der EU Angst, dasss EU-Bürger Zugang zu unabhängigen Informationen und Meinungen” erhalten?


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Weiter mit den Kandidaten, mit Katrin Langensiepen, die offenkundig für die Grünen / B90 ins Europaparlament gelangt ist. Langensiepen ist behindert und macht aus dieser Behinderung im folgenden Video ein Wahlkampfthema, was an sich schon seltsam anmutet, und zwar im Rahmen einer kurzen Rede, in der sie ihre Ankunft im Europaparlament beschreibt und ihre Erkenntnis, einzige Behinderte unter 700+ Abgeordneten zu sein – zumindest die einzige Behinderte, der man die Behinderung ansieht.

Und aus der Tatsache, dass sie als Behinderte ins Europäische Parlament einziehen konnte, aber nach eigener Anschauung die einzige Behinderte im Parlament ist, schließt Langensiepen, dass das Fehlen weiterer Behinderter auf AUSGRENZUNG zurückzuführen sei, eine vermeintliche Ausgrenzung, die sie durch ihre eigene Anwesenheit widerlegt.

Ein hervorragender Beitrag für unsere Wahl zum Denkbehinderten des Monats.
Katrin Langensiepen geht mit Startnummer 3 ins Rennen.


Früher gab es dieses Vorurteil, dass Fussballspieler doof seien, ein Vorurteil, auf das wir schon damals wenig gegeben haben.
Und heute gibt es Toni Kroos, der das eherne Gesetz, das einst Sepp Herberger ausgegeben hat, den Mund zu allem, was nicht Fussball ist, zu halten, gebrochen hat und sagt:

Das ist was wir meinen, wenn wir davon schreiben, dass Leute Begriffe benutzen, deren Bedeutung sie nicht verstehen. Wählen mag für manche das Kreuz sein, das sie auf einem Stimmzettel machen und Zeit ihres Lebens nie aus diesem Status herauskommen.

Im Rahmen einer Demokratie sind Wahlen aber das, was die Demokratie erst zur Demokratie macht, denn sie sind das zentrale Vehikel, um den Willen der Wähler in politische Handlungen zu transferieren. Damit Wahlen effektiv sein können, so dass nach Wahlen die politischen Handlungen erfolgen, die Wohlstand und Sicherheit, die eigentlichen Handlungsgegenstände von Polit-Darstellern, garantieren sollen, darf niemand davon ausgeschlossen werden, ein politisches Angebot zu machen und niemand davon, für dieses Angebot zu stimmen.

Kroos redet indes beidem das Wort und offenbart sich somit als Demokratiefeind, obschon es sein Ziel war, sich als Retter der Demokratie zu inszenieren.

Dumm gelaufen.
Man soll eben den Mund halten, wenn man keine Ahnung hat, worüber man spricht.
Sepp Herberger hatte schon recht.

Toni Kroos geht mit Startnummer 4 ins Rennen.


Eva Högl, Eva Högl, deren Erscheinung keinerlei Anlass zu dem Gedanken gibt, es handle sich hier um den Wehrbeauftragten des Bundes, die eher dieses seltsame Gefühl man habe ein weiteres Einheitsmodell, einen weiteren Polit-Darsteller von der Stange vermittelt und jenseits davon keinen netten Menschen vor sich, schließt den Reigen der Kandidaten ab.

Sie tut das in gewisser Weise würdig und in der selbstüberschätzend schwätzenden Weise, die das Alleinstellungsmerkmal des besonders denkunfähigen oder – unwilligen Polit-Darstellers ist.

“Jeder und jede muss einen Beitrag leisten”, sagt Högl.
“Freiwillilgkeit ist wichtig”, sagt Högel.
“Aber”, sagt Högl, “perspektivisch auch eine Verpflichtung”.

Högl, ein Standardschwätzer mit Standard-Template.

Diese Sätze:

Ich habe / bin / will ja nicht …
ABER….

sie sind Legion, kommen jeden Tag millionenfach über die Lippen politischer Schwätzer, die damit versuchen, a) etwas vorzugaukeln und es b) gleich auszuschließen.

Ich käme ja auch gerne ohne Zwang aus, aber das Virus zwingt mich, Sie zur Impfung zu zwingen.
Arbeit in Deutschland soll sich lohnen, aber keiner darf finanziell schlechter gestellt sein, deshalb erhöhen wir das Bürgergeld.

Politiker, die in diesem Satzgerüst von “X aber non-X” unterwegs sind, zeigen damit nicht nur, dass es bei Ihnen nicht zum eigenständigen Denken reicht, sie zeigen damit nicht nur, dass sie die Adressaten ihres Gebrabbels für dümmer als sich selbst halten, sie zeigen vor allem, dass sie denkbehindert sind.

Eva Högl ist unsere Startnummer 5.

Und nun sind Sie an der Reihe.
Drei Stimmen, fünf Kandidaten, eine Wahl:

  • für Jürgen Hardt, der von einem Virus gezwungen wird, Sie zu zwingen;
  • für Stephan Kramer, der mit extremen Maßnahmen vor Extremismus schützen will;
  • für Katrin Langensiepen, die Behinderte in dem Parlament, in dem sie als Behinderte Mitglied ist, ausgegrenzt sieht;
  • für Toni Kroos, der Demokratie mit antidemokratischen Ratschlägen schützen will;
  • für Eva Högl, der es recht wäre, wenn Sie freiwillig täten, wozu Sie Högl zwingen will;

Keine leichte Entscheidung.

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Author: Michael Klein

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