Als der Wahlsieg von Donald Trump vorgestern morgen trotz deutscher Medien feststand, knallten bei uns im Büro die Champagnerkorken. Wir haben uns dermaßen besoffen, als ob Deutschland noch einmal befreit worden wäre. Dabei haben wir gar nicht mitgewählt, obwohl uns das die linken Medien ja die ganze Zeit über suggeriert haben.
Von Bartolomäus Bootsmann
Auf jeden Fall bin ich mittags strunzbreit in die Kissen gesunken und eingepennt. Und wurde von einem gar prächtigen Albtraum übermannt.
Ich träumte, dass nach dem „Endsieg“ von Donald, die deutschen Politiker und ihre Schreiberlinge aus den Propagandastübchen nicht etwa zur Besinnung kämen, gar Fehler eingestehen und nun einen etwas bürgerfreundlicheren Kurs einschlagen würden – nein, in meinem Traum machten sie nun endgültig die Schotten dicht, verbarrikadierten sich nach allen Seiten hin, trotzig, starrsinnig, lernresistent und paranoid, einfach in bekannter linker Manier überheblich und arrogant – Deutschtümelei in seiner schlimmsten Form. Sie verschanzten sich hinter einer Brandmauer aus Legosteinen, nannten das Führungsbunker und leiteten von dort das Ende dieser Republik ein.
Dazu benötigten sie natürlich freie Bahn, konnten keine Kritik und keinen Widerstand dulden. Also drohten sie jedem, der irgendeine rote Linie überschreiten, sich nicht an ihre Richtlinien halten, nicht ihrer Kriegsrhetorik folgen oder sozialistische Grenzen überschreiten wollte, an eben diese Brandmauer zu stellen und einen oder zwei Köpfe kürzer zu machen, oder auch einfach nur einen Mauerstreifen zu installieren – wir wissen ja, was das bedeutet.
So isolierte sich Deutschland immer mehr von der Welt, erstarrte, während sich die Kugel in aller Ruhe weiterdrehte.
Doch die Berliner Protagonisten des Stillstandes hatten – in meinem Traum – die Rechnung nicht mit dem neuen Wirt von McDonalds gemacht. Der nämlich, als neu gekürter „Bürger King“ von Amerika wollte sich das sozialistische Elend in Deutschland nicht mehr länger anschauen und tuschelte eine Runde mit seinem Verteidigungsminister.
Es dauerte dann nicht mehr lange und eine gut gerüstete Truppe amerikanischer Eichhörnchen landete in der Normandie.
Sie ließen die Franzosen, die mehr mit sich und ihren Islamisten selbst beschäftigt waren links liegen, hatten nicht mal den Briten, die sich ebenfalls mit ganz anderen Sorgen abplagen mussten, Bescheid gesagt und hüpften schnurstracks Richtung Berlin.
Aber die amerikanischen „Befreier“ waren trotzdem nicht alleine. Aus dem kalten Russland stürmten Putins Bären-um-den-Bauch-Binder heran, nahmen die sozialistische Festung ein und feierten gemeinsam mit den amerikanischen Eichörnchen den Tag der Befreiung, während sich die Typen hinter der Brandmauer am veganen Nachtisch verschluckten und trotz klimaneutraler Klimaanlage keine Luft mehr kriegten.
Die befreiten Bürger auf jeden Fall hissten die schwarz-gelb-blaue Fahne der Befreiung und riefen die barbardenische Republik Deutschland aus.
Gott sei Dank bin ich dann aufgewacht und Olaf Scholz war noch Kanzler.
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Author: Rasender Reporter
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