Quasi sinnbildlich für eine ganze Blase von Wohlfühl-Journalisten und gutmenschlichen Idealisten im Dienst solcher Medien, deren Tagewerk seit Jahr und Tag die Beschönigung und Verklärung einer in Wahrheit immer brutaleren Vielfaltsgesellschaft ist, hatte nun der langjährige „Spiegel“-Korrespondent, Russland-Experte und Sachbuch-Autor Christian Neef („Das Schattenregime“) auf der Nordseeinsel Husum eine “Begegnung der Dritten Art” mit einem minderjährigen syrischen “Flüchtling”.
Neef hatte dort zufällig mitbekommen, wie der 13-jährige Araber auf der Lehne einer Parkbank herumlungerte, auf der zwei ältere Damen Platz genommen hatten. Als der Syrer begann, vor den Damen mehrfach auf den Boden zu spucken, baten diese ihn, dies zu lassen und von der Bank zu steigen, was diesen jedoch nicht kümmerte. Neef zeigte “Zivilcourage” (früher hätte man dies als höflichen Anstand bezeichnet), half den Damen und forderte den Teenager auf, die Bank zu verlassen. Dieser reagierte sofort aggressiv und boxte dem “Spiegel”-Mann ins Gesicht. Neef beschrieb sein persönliches umbiblisches “Damaskus-Erlebnis” anschließend auf Twitter – was begreiflicherweise für Hohn sorgte.
Im Netz musste sich Neef einiges anhören, darunter auch Sarkasmus à la “Haben sich die Omas gegen rechts schon geäußert?” und dergleichen. Die Häme ist nicht ganz abwegig, traf es mit Neef doch einen Vertreter der Zunft, die genau diese Zustände seit eh und je als multikulturelles Erfolgsmodell einer angeblich “offenen Gesellschaft” feiern – und handelte es sich bei dem, was ihm hier widerfuhr, schließlich doch um genau das, was mittlerweile unzählige Deutsche seit Jahren und mit zunehmender Häufigkeit erleben und ertragen – als Folge der verantwortungslosesten Migrationspolitik aller Zeiten. Früher oder später hat eben jeder seinen Hallo-Wach-Moment in diesem Land.
Und natürlich war auch der Husumer “unbegleitete minderjährige Flüchtling”, mit dem Neef hier “die Bedingungen des Zusammenlebens aushandelte” (SPD-Politikerin A. Özoguz), natürlich kein Polizeiunbekannter, im Gegenteil: Wie die Flensburger Polizei bestätigte, stamme der Tatverdächtige “aus dem Kreisgebiet und ist polizeilich aufgrund ähnlich gelagerter Delikte bereits in Erscheinung getreten.“ Die Polizei hat den Fall für “weitere Maßnahmen” an das Jugendamt übergeben – doch weil der syrische Nachwuchskriminelle natürlich strafunmündig ist, darf und wird er weiterpöbelnd. Geliefert wie bestellt, also. Frei nach der Fanta-Reklame: “Buntes Deutschland – irgendwann erfrischt es jeden”. (JS)
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Author: Kurschatten