Am Montag, den 02. März 2015, diskutierten Experten aus Politik sowie Berliner und internationaler Wirtschaft im CityQuartier DomAquaree unter dem Motto „Why Berlin – Wachstum ohne Grenzen?“ über ein zukunftsweisendes Thema der Berliner Wirtschaft. Die Podiumsteilnehmer, Senatsbaudirektorin Regula Lüscher, Karin Teichmann von Berlin Partner, Dr. Klaus Schlüter, Geschäftsführer Sanofi Pasteur, und Simon Schaefer, Gründer der Factory Berlin, betrachteten auf der neunten Veranstaltung des Forums „Why Berlin“ die verschiedenen ineinandergreifenden Aspekte der rasant wachsenden Hauptstadt.
Mark Frequin, Director Ministry of Housing, Spatial Planning and the Environment eröffnete den Abend mit der These „Berlin ist kulturell und politisch gut aufgestellt. Wirtschaftlich hat es ein Problem“, und lieferte damit die Basis für eine anregende Diskussionsrunde.
Auf dem Podium saßen Regula Lüscher, Senatsbaudirektorin bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt Berlin, die sich für das Land Berlin mit den stadtentwicklungspolitischen Herausforderungen der wachsenden Stadt und der Frage, wie die Akzeptanz der Stadtbevölkerung für den notwendigen Neubau gewonnen werden kann, beschäftigt. Sie sagte: „Berlin holt jetzt nach, was vor 20 Jahren schon hätte passieren sollen.“ Sie wünschte sich von der Wirtschaft vor allem eine ideale Vernetzung, um gemeinsam etwas zu bewegen, aber auch Verständnis für die Verwaltung, die mit dem dynamischen Wachstum Schritt halten muss.
Dr. med. Klaus Schlüter, der Geschäftsführer von Sanofi Pasteur MSD, die im Juli 2015 mit ihrem Firmensitz von Leimen nach Berlin ziehen, um die Stärke Berlins in der Forschung und Gesundheitswirtschaft sowie die Nähe zur Politik zu nutzen, meint, „Berlin ist in der Außenansicht nicht mehr nur Kreuzberg, sondern international und multikulti.“ Er erklärte, welche Erwartungen zuziehende Unternehmen an Berlin haben und betonte die Herausforderung an Berlin als mobile Stadt, die Urbanität, Arbeit und Leben miteinander verbindet.
Karin Teichmann, die Bereichsleiterin des Business Location Centers von Berlin Partner, engagiert sich darin, die deutsche Hauptstadt international zu vermarkten und viele Unternehmen nach Berlin zu holen. Sie erklärte, warum das wachsende Berlin zur „Smart City“ werden muss, um als Stadt der Zukunft zu bestehen und gab sich optimistisch, denn: „Berlin klagt auf hohem Niveau, es gibt einen enormen Zuzug von internationalen Firmen und Führungskräften“.
Die junge Berliner Wirtschaft war durch Simon Schaefer bestens vertreten. Der Geschäftsführer der Factory Berlin, des Campus für Start-ups und Technologieunternehmen in Berlin-Mitte, dessen Mission es ist, Gründungen und Innovationen zu ermöglichen, machte deutlich, was Start-ups an Berlin schätzen und vermissen. Dabei betonte er, „Berlin wird niemals wie das Valley. Europa hätte nur dann eine Chance, wenn es gelingt, echte globale Unternehmen aufzubauen.“ Er erwarte von Berlin viel Raum für freie Entfaltung und das sowohl regulatorisch als auch in der Bereitstellung von Büroflächen.
Das gemeinsame Fazit des Abends war, dass Berlin im Vergleich mit anderen Metropolen ein großes Potenzial aber vor allem die Fläche hat, um ein dynamisches wirtschaftliches Wachstum zu vollziehen. Es sei die Aufgabe von Politik und Wirtschaft, dieses Wachstum durch gezielte Anreize, optimale Strukturen und die notwendige Infrastruktur zu fördern und zu gestalten.
Die von Union Investment ausgerichtete Veranstaltungsreihe „Why Berlin?“ im CityQuartier DomAquaree ist ein Forum, in dem Unternehmer und Experten aus Politik und Wissenschaft Fragen zur Zukunft des Wirtschaftsstandortes Berlin diskutieren.
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