• 27. Dezember 2024

Warum jetzt auch das Gehirn insuffizient wird

ByPressemitteilungen

Juli 24, 2015

Eine neue Dimension degenerativer Zivilisationskrankheiten wird Realität

Warum jetzt auch das Gehirn insuffizient wird

von Dr. Johann Georg Schnitzer

Die zivilisierte Menschheit driftet ab in die Degeneration. Begonnen hatte es mit den Zähnen (Zahnkaries, Zahnfehlstellungen) als eine Art biologischer Frühwarnung. Heute erkranken die meisten Menschen immer früher chronisch. Sie leiden an Insuffizienzen innerer Organe: Herzinsuffizienz, Leberinsuffizienz, Niereninsuffizienz, Bauchspeicheldrüseninsuffizienz. Insuffizienz bedeutet ‚Schwache, ungenügende Leistung eines Organs oder Organsystems‘.

Während die chronischen Erkrankungen innerer Organe nur den Betroffenen beeinträchtigen, fügt die neuerdings sich ausbreitende Insuffizienz des Gehirns mit dem Endstadium Demenz ganzen Familien Leid und Schaden zu. Partielle Hirninsuffizienz in Form der Psychopathie kann sogar die Existenz der ganzen Menschheit gefährden:

Kranke Gehirne bedrohen die Menschheit
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Diese chronischen Krankheiten sind eine indirekte Folge der industriellen Revolution, welche Ende des 18. Jahrhunderts begann. Mit der Verfügbarkeit stärkerer Antriebe (Dampfmaschine, Elektromotor) wurde es möglich, Nahrungsmittel im industriellen Maßstab zu verarbeiten. Dazu mussten sie als Lagerware haltbar gemacht werden, was jedoch zu Denaturierung und Minderung ihres Gesundheitswertes führt. Besonders nachteilig wirkte sich die Industrialisierung auf die gesundheitliche Qualität von Getreideprodukten aus.

Getreide wurden zuvor nur direkt vor der weiteren Verarbeitung zu Brot und Gerichten gemahlen in der Menge, die jeweils dazu gebraucht wurde. Zum Beispiel war bei den Bauernhöfen im Schwarzwald das Fassungsvermögen des Mühlweihers abgestimmt auf die Größe des Steinbackofens. Die darin enthaltene Wassermenge reichte gerade aus, um auf der mit Wasser angetriebenen Steinmühle so viel Korn zu mahlen, wie es für eine Füllung des Backofens erst mit belegtem Fladenbrot und dann mit Sauerteigbroten zum Backen gebraucht wurde.

Da nun Großmühlen entwickelt wurden mit dauernd verfügbarem starkem Antrieb, begann man, Getreide auf Vorrat zu mahlen und das Mehl in Säcken abgefüllt zu lagern. Jedoch nahm solches Mehl schon nach kurzer Zeit einen muffigen und ranzigen Geruch an. Die Ursache dafür fand man in den Ölen der Getreidekeime, welche nach dem Mahlen Kontakt mit der Luft bekommen und oxidieren. Anstatt nun wieder zum frischen Mahlen vor der weiteren Verwendung zurück zu kehren, verschlimmbesserte man den ersten Fehler durch einen zweiten: Man siebte fortan nach dem Mahlen die Keime aus und mit diesen gleich noch die ebenfalls etwas gröberen Randschichten des Getreidekorns, die man als unnötig für die Ernährung ansah und ihnen daher die Bezeichnung „Ballaststoffe“ gab.

Das Ergebnis nannte man „Feines Auszugsmehl“ und bestimmte den Feinheitsgrad in „Mehltypen“ nach dem Mineralstoffgehalt: Je geringer dieser, desto feiner die Mehltype, deren feinste die „Type 405“ ist. Diese wurde zu dem am häufigsten verwendeten Ausgangsprodukt für die meisten aus Getreiden hergestellten Nahrungsmittel wie Brot, Gebäcke und Teigwaren.

Die damals aufkommende Ernährungswissenschaft kannte nur die drei Grundnahrungsstoffe Eiweiß, Fett und Kohlenhydrate und vertrat die Lehrmeinung, dass der Mensch umso besser ernährt sei, je konzentrierter und ‚von allen unnötigen Ballaststoffen gereinigt‘ diese zugeführt würden. Damit machte sie sich zum frühen Komplizen der entstehenden Nahrungsmittelindustrie, ein Makel, welches der an Universitäten und in Schulen vorherrschenden Ernährungslehre bis heute anhaftet.

Mit der Entdeckung des ersten Vitamins wurde diese Ernährungslehre obsolet (= überholt, veraltet) mit ihrer Grundeinstellung ‚Stoffe, die wir nicht erforscht haben, sind für den Menschen auch nicht essentiell (=müssen nicht zugeführt werden)‘. Trotzdem bleibt die vorherrschende Lehrmeinung bei diesem falschen Grundprinzip bis heute und erweitert nur die Liste der ‚essentiellen Substanzen‘ um die inzwischen erforschten, welche daher vom Prinzip her unvollkommen bleiben muss.

Es war der Hygieniker und Bakteriologe Prof. Dr. med. Werner Kollath, der die große Bedeutung der Getreide und ihrer Inhaltsstoffe für die Gesundheit wissenschaftlich erforscht hat. Er hat nachgewiesen, dass durch die üblich gewordene industrielle Verarbeitung der Getreide essentielle Inhaltsstoffe verloren gehen und dass darin eine Hauptursache der heute so weit verbreiteten chronischen Krankheiten liegt.

Kollath nannte das Erscheinungsbild Mesotrophie, ein halbwertiges Leben im Zustand chronischer Krankheiten aufgrund innerer Selbstversorgung aus den eigenen Organen mit überlebenswichtigen Substanzen, weil diese mit der denaturierten und extrahierten Zivilisationskost nicht ausreichend zugeführt werden.

„Sie werden es noch erleben, dass die Mesotrophie nicht vor dem Gehirn Halt macht“, sagte Kollath 1968 zu mir, als ich ihn in seiner Casa Rusticanella in Porza bei Lugano besuchte. Er verstarb 1970. Die höchst spannende Zusammenfassung seiner Forschungsergebnisse (Titel ‚Getreide und Mensch, eine Lebensgemeinschaft‘) war vergriffen und konnte 2010 wieder zugänglich gemacht werden als einer der Beiträge in dem Buch

Gesundheit – Getreide – Welternährung
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Prof. Kollath sollte Recht behalten. Heute, im Jahr 2015, leiden die meisten Menschen an chronischen Krankheiten und Insuffizienzen innerer Organe und Organsysteme. Die in den letzen Jahren am meisten zunehmenden Zivilisationskrankheiten sind Diabetes und Erscheinungsformen der Hirninsuffizienz, deren Endstadium die Demenz ist.

Bei Demenz verliert besonders die Großhirnrinde durch das Absterben von Hirnzellen ihre Funktionsfähigkeit. An deren Stelle breiten sich Einlagerungen von Eiweiß im Gehirn aus. Das überrascht nicht. Ist doch der Mensch genetisch ein Frugivore. Tierisches Eiweiß gehört nicht zu seiner artgerechten Ernährung – aber er verzehrt es heute massiv:

Wie ungesund ist Fleischverzehr?
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Wer heute so lebt wie die meisten Menschen, wird auch krank wie die meisten Menschen. Chronische Leiden, die früher ‚Alterskrankheiten‘ hießen, befallen zunehmend Jüngere, sogar Kinder. Warum? Weil schädliche Lebensgewohnheiten zu vorgeschädigtem Nachwuchs führen, der deshalb früh erkrankt. Wird nichts geändert, ist die dritte Generation oft unfruchtbar, die Linie stirbt aus.

Weil die Menschen nicht wissen, woher diese schweren Krankheiten kommen, wissen sie auch nicht, wie sie sich davor schützen können. Deshalb haben viele Menschen Angst.

Wie die DAK (Deutsche Angestellten-Krankenkasse) berichtet hat, haben die Deutschen am meisten Angst vor:

1. Krebs (67 Prozent)
2. Alzheimer/Demenz (51 Prozent)
3. Schlaganfall (47 Prozent)
4. Unfall mit Verletzungen (45 Prozent)
5. Herzinfarkt (39 Prozent)
6. Bandscheibenvorfall (28 Prozent)
7. Psychische Erkrankungen wie Depressionen (26 Prozent)
8. Schwere Lungenerkrankung (21 Prozent)
9. Diabetes (16 Prozent)
10. Geschlechtskrankheiten wie z.B. AIDS (16 Prozent)

Am meisten zugenommen hat die Furcht vor einer unheilbaren Erkrankung des Gehirns:

Demenz macht Deutschen immer mehr Angst
w w w.dak.de/dak/bundesweite_themen/Demenz-1331360.html

Angst vor Krankheiten zu haben schützt nicht vor diesen, ebenso wenig wie die kaum mehr finanzierbare ‚Verbesserung von Pflegebedingungen‘ oder die sogenannten Vorsorge-Untersuchungen, die doch nur eine frühere Erfassung bereits eingetretener Erkrankungen darstellen.

Mehr als Erzeugung von Angst vor Krankheiten und symptomatische, nicht zu einer Heilung führende Dauer-Behandlungen hat das herrschende System nicht zu bieten. Denn schließlich sind diese Krankheiten seine wirtschaftliche Existenzgrundlage.

Weiteres Ungemach braut sich zusammen:

Die tödlichen Seuchen kommen wieder
w w w.dr-schnitzer.de/forum-seuchen-fst.html

Gravierende Nebenwirkungen der Impferei
w w w.dr-schnitzer.de/forum-wie-gefaehrlich-ist-impfen-fst.html

Als die Soziale Krankenversicherung in Deutschland durch Zunahme von Pflegefällen Ende des 20. Jahrhunderts überfordert wurde, hat man am 01.01.1995 die Pflegeversicherung eingeführt. Diese is inzwischen ebenfalls an ihre Belastungsgrenzen gestoßen. Es herrscht Pflegenotstand, weil die Ursachen der chronisch-degenerativen Krankheiten unangetastet bleiben, um die lukrativen Einnahmequellen des international organisierten Krankheitsunwesens nicht zu gefährden. Dessen Umsätze und Gewinne übersteigen jene der Auto-, Flugzeug- und Rüstungsindustrie zusammen genommen, siehe

Wir sind Zielobjekte gigantischer Ausbeutung
w w w.dr-schnitzer.de/emailnachrichten-archiv.html#11.%20Juli%202012

Wer sich und seine Familie vor diesen chronisch-degenerativen Krankheiten und vor den katastrophalen finanziellen Folgen für die Familie wirksam schützen will, muss jetzt seinen eigenen Verstand gebrauchen, um diesen nicht später zu verlieren durch Hirninsuffizienz und Hirndegeneration wie Morbus Alzheimer und Demenz. Deren alsbaldige Verdoppelung von heute schon 1,3 Millionen auf 2,6 Millionen allein in Deutschland wird von Experten erwartet.

Ein wirksamer Schutz vor diesen Krankheiten ist nur möglich durch eine Wiederherstellung der natürlichen Grundlagen der Gesundheit. So lange der Verstand noch funktioniert, kann das hierzu notwendige Wissen und praktische ‚Gewusst Wie‘ erlernt und angewendet werden.

Man beginne jetzt damit – später könnte es zu spät sein.

Bücher zur Erhaltung natürlicher Gesundheit
w w w.dr-schnitzer-buecher.de

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Seit 1963 Forschung, Entwicklung und Aufklärung über Grundlagen natürlicher Gesundheit, Ursachen und Heilung chronischer Zivilisationskrankheiten. Schwerpunkte: Gebissverfall, Diabetes, Herz-Kreislauf-Krankheiten, Aggressivität, Demenz, Nachwuchs-Degeneration.

Kontakt
Dr. Johann Georg Schnitzer
Dr. Johann Georg Schnitzer
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