Wenn deutsche Journalisten ihre eigene Paranoia durch Dritte bestätigen lassen wollen, berufen sie sich gerne auf “Beobachter“, denen man dann die eigenen Überzeugungen bequem in den Mund legen kann. So berichtet der gebührenfinanzierte “Deutschlandfunk“ (DLF) heute, Beobachter befürchteten nun, nach Trumps Wiederwahl, einen “Missbrauch des Militärs” durch diesen. Natürlich ist hier nicht vom realen Missbrauch des Militärs etwa durch die Aufrüstung der Ukraine die Rede; dafür wurd von kruden Umsturzplänen und Inlandseinsätzen fabuliert, für die Trump angeblich das Verfassungsprinzip des Posse Comitatus aussetzen wolle. Man hat sogar einen US-Kronzeugen für diese These ausgegraben: Eine Expertin der Denkfabrik „Zentrum für Strategische und Internationale Studien“ in Washington namens Kathleen McInnis. Laut ihr werde Trump “in seiner zweiten Amtszeit… die Regeln bis an die Grenzen austesten”.
McInnis hat auch gleich schon Ratschläge an das Militär parat (das übrigens mit großer Mehrheit Trump wählte): Soldaten seien zwar verpflichtet, “illegale Befehle nicht zu befolgen”, aber “die Grenze zwischen legal und illegal könne in einigen Fällen verschwommen sein”. Allen Ernstes wird sodann gemutmaßt, Trump könne das Militär “gegen politische Gegner oder Einwanderer” einsetzen, geht die Hetze weiter. Und natürlich wird auch die abgelutschte, historisch und begrifflich demutsdämlich-grundfalsche Nazikeule wieder geschwungen: Trump entspreche “der Definition eines Faschisten”, wird dessen im Unfrieden mit ihm auseinandergegangene Ex- Stabschef John Kelly zitiert. Kein Wort davon, dass Kelly keine Gelegenheit auslässt, Trump aus persönlichen Animositäten in den Dreck zu ziehen und als objektive Quelle völlig deplatziert ist. Wer über Trump ablästert, ist im deutschen Medienzirkus immer willkommen.
Wer uns nicht wählt, ist Faschist
Besonders absurd wird es dann, wenn der DLF auf das„Projekt 2025“ zu sprechen kommt, ein “von der ultrakonservativen Denkfabrik Heritage Foundation konzipiertes” Maßnahmenpaket, das sich auf den der Umbau der Administration nach Trumps Sieg bezieht. Der hier als eine Art Putsch dargestellte “umfassende Personalaustausch in den Bundesbehörden” ist zwar das Normalste der Welt in den USA und geschieht nach jedem Regierungswechsel; bloß bei Trump soll er den Charakter eines Staatsstreichs bekommen. “Trumps Gegner befürchten zudem einen Umbau des Staates.” Auch in der “Tagesschau“ ruft man sich die passenden Stimmen herbei, etwa die “US-Expertin” Clüver Ashbrook von der Harvard Universität, die von Wahlsieg als einer “Ermächtigung zu einer Agenda” schwafelte, die “radikaler nicht sein könnte”. Aus Sicht der linken, deren radikale Agenda nun erst einmal gestoppt ist, wird natürlich jeder Politikwechsel zum radikalen Ende der Demokratie umgedichtet.
Dass die wahren Agendapolitiker die linken Globalisten sind, die unter Biden immer leichteres Spiel in Amerika bekamen, die über Migration, Klimasozialismus, Transgenderpolitik und andere linksideologische Themen einen wahren Plan verfolgen, und Trump diesem tiefen Staat den Stecker zieht – das geht deutschen Systemjournalisten nicht in den Schädel. (TPL)
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Author: Kurschatten
Journalistenwatch