Die Schusswunde am Ohr des republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump verheilt nach Angaben von dessen Arzt gut. Bei dem Attentat habe die Kugel den Kopf des Ex-Präsidenten um weniger als einen Zentimeter verfehlt, teilte der frühere Leibarzt aus Trumps Amtszeit, Ronny Jackson, in einer schriftlichen Stellungnahme mit. Der Schuss habe den oberen Teil von Trumps rechtem Ohr getroffen und eine etwa zwei Zentimeter breite Wunde verursacht. «Zunächst kam es zu erheblichen Blutungen, gefolgt von einer deutlichen Schwellung des gesamten oberen Ohrs.» Die Schwellung sei inzwischen abgeklungen, und die Wunde beginne richtig zu heilen.
Trumps Arzt erklärte weiter, die Wunde habe nicht genäht werden müssen. Nach dem Attentat sei Trump auf weitere mögliche Verletzungen untersucht worden, unter anderem mit einer Computertomographie am Kopf. Je nach Bedarf würden weitere Tests gemacht, einschließlich eines Hörtests. Insgesamt gehe es Trump gut, und er erhole sich wie erwartet von der Attacke. «Es ist ein absolutes Wunder, dass er nicht getötet wurde», betonte Jackson.
Ein Schütze hatte vor einer Woche auf einer Wahlkampfveranstaltung in der Stadt Butler im Bundesstaat Pennsylvania das Feuer eröffnet und auf Trump geschossen. Der Täter wurde von Sicherheitskräften getötet. Ein Besucher starb, zwei weitere wurden verwundet. Trump wurde am rechten Ohr verletzt. Der Vorfall war eine Eskalation im ohnehin schon aufgeheizten US-Wahlkampf.
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