„Viele verdrehen bei Trump einfach nur genervt die Augen“, sagte Spahn der „Bild am Sonntag“, „doch reflexhafte Empörung ist keine Politik. Deutschland ist auf einen Trump-Sieg nicht vorbereitet. Das ist verantwortungslos.“ Die USA blieben auch unter Trump Deutschlands wichtigster Partner – „geostrategisch, militärisch, wirtschaftlich und technologisch“.
Man solle rasch Kontakte knüpfen. Spahn hält sich derzeit in den USA auf, wird in der kommenden Woche selbst den Parteitag der Republikaner in Milwaukee besuchen. Der CDU-Politiker betonte Gemeinsamkeiten der Trump-Politik mit der Deutschlands: „Die Eindämmung Chinas, die Begrenzung irregulärer Migration, mehr europäisches Engagement in der Nato, das Abhalten des Iran und Nordkoreas von Atomwaffen, das Existenzrecht Israels – diese politischen Ziele verfolgt Donald Trump seit Jahrzehnten mit bemerkenswerter Konsequenz.“ In diesen inhaltlichen Gemeinsamkeiten liege „die Basis vertiefter Zusammenarbeit“, so der ehemalige Bundesgesundheitsminister.
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