• 7. November 2024

Viele Zulieferer produzieren Drohnen und Elektronik, die Russland gegen die Ukraine einsetzt.

ByJörg

Nov 7, 2024

Mit Dutzenden neuen Sanktionen geht Großbritannien gegen die russische Rüstungsindustrie sowie russische Söldnergruppen in Afrika vor. Auch gegen einen der russischen Geheimdienstmitarbeiter, die am Giftanschlag von Salisbury auf den Doppelagenten Sergej Skripal 2018 beteiligt gewesen sein sollen, wurden Strafmaßnahmen erlassen, wie das Außenministerium in London mitteilte.

«Die heutigen Maßnahmen werden die zerstörerische Außenpolitik des Kremls weiter zurückdrängen, Russlands Versuche untergraben, in ganz Afrika für Instabilität zu sorgen und die Versorgung von Putins Kriegsmaschinerie mit lebenswichtiger Ausrüstung zu unterbrechen», sagte der britische Außenminister David Lammy. Dabei geht es in der Regel um finanzielle Sanktionen wie das Einfrieren von Konten in Großbritannien.

Im Visier sind mehrere Unternehmen, darunter auch in China, der Türkei und Zentralasien, die nach britischen Angaben etwa Werkzeugmaschinen, Mikroelektronik und Komponenten für Drohnen produzieren und liefern, die Russland gegen die Ukraine einsetze. Zudem würden die Sanktionen mehrere Individuen und Gruppen mit Verbindungen in den Kreml treffen, die in afrikanischen Staaten die Sicherheit untergraben und Menschenrechtsverletzungen begehen würden.

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