Es soll ja immer noch vorkommen, dass Unternehmen sich die Hardware für Videokonferenzen (Kamera, Mikrofon, PC oder Laptop, Monitor) möglichst preisgünstig zusammenkaufen, in ihrem auf modern gestylten, dank breiter Glasfront superhellen Beratungsraum aufstellen und – sich anschließend über die miserable Bild- und Tonqualität ihrer Videoschaltungen wundern, respektive ärgern. Insbesondere bei längeren Konferenzen können verrauschte Bilder und vor allem schlechter Ton, etwa mit an- oder bis zur Unhörbarkeit abschwellender Lautstärke, wenn ein Sprecher sich durch den Raum bewegt, mit Nachhall und weiteren Störungen schnell zur Tortur für alle Beteiligten werden.
„Wer Videokonferenzen in HD-Qualität durchführen will“, so Patrick Graf, einschlägiger Experte bei der prodyTel Distribution GmbH, „der muss schon einige Parameter berücksichtigen, was, wenn das Motto „Hauptsache billig!“ lautet, schwierig sein dürfte.“
Die erste Hürde stellt bereits die Raumauswahl dar. Moderne Gebäude haben in dieser Hinsicht ihre Tücken: Hohe Decken, gleißend weiße Wände ohne Tapeten, starker Lichteinfall, gar direkte Sonneneinstrahlung, harte Fußböden (Fliesen, Laminat) – all das sind Qualitätskiller in punkto Akustik und Bildaufnahme. „Wir empfehlen unseren Kunden daher“, erläutert Andre Röhrig, Geschäftsführer der BRAVIS International GmbH, „einen Ortstermin mit uns zu vereinbaren.“ Durch einzelne oder kombinierte Maßnahmen wie Abhängen der Decke, Raufasertapete mit dezentem Farbanstrich, etwa in einem eleganten hellen Grauton, Vorhänge oder Jalousetten an der Fensterfront oder textilen Bodenbelag ließen sich die Voraussetzungen für die künftigen Videokonferenzen entscheidend verbessern.
„Der Ortstermin“, fährt Röhrig fort, „dient aber vor allem auch dazu, mit dem Kunden im Detail zu besprechen, welche konkreten Anforderungen er an seine Videokonferenz stellt, denn danach muss die optimale Auswahl und Platzierung der Aufnahmetechnik für Bild und Ton erfolgen.“ Dies sei nicht zuletzt dann das A und O, wenn die räumlichen Voraussetzungen eben nicht optimal seien. „Daher ziehen wir unsererseits in diesem Punkt gegebenenfalls die Fachleute von prodyTel hinzu, die absolute Profis in Sachen Kamera- und Mikrofontechnik sind.“ Dass man z. ´B. bei einer U-förmigen Sitzanordnung für 10 bis 15 Teilnehmer im Konferenzraum nicht mit einem einzigen Mikrofon auskomme, könne man sich ja vielleicht noch selbst zusammenreimen, aber wie viele und welche Mikrofone und gegebenenfalls welche Zusatztechnik man tatsächlich benötige, um z. B. auch störungsfreie Dialoge per Videoübertragung zu ermöglichen, das setze Expertenwissen und viel praktische Erfahrung voraus.
Und der Preis? „Der hängt natürlich von der Größe des auszustattenden Raumes und von der im Einzelnen benötigten Technik ab“, sagt Röhrig. „Pauschale Angaben können nur in die Irre führen.“ BRAVIS habe aber auf seiner Website ( www.bravis.eu ) einen Konferenzraum-Konfigurator geschaltet, mit dem man sich sein Equipment zusammenstellen könne. Das beginne mit der gewünschten Teilnehmerzahl, für die das System jeweils eine optimale Sitzordnung vorschlage, und setze sich über die Einbindung von Whiteboard oder Flipchart, die Berücksichtigung von Störgeräuschen im Raum (z.B. Klimaanlage) sowie die Möglichkeit, externe Teilnehmer telefonisch zuzuschalten, bis zu dem Auswahlpunkt fort, ob ein kabelloses System gewünscht werde oder nicht.
Das System generiert mit diesen Vorgaben eine Basislösungsvariante, die bei BRAVIS – nicht zuletzt hinsichtlich des Preises – angefragt werden kann oder als Grundlage für die Erarbeitung weiterer Varianten im direkten Kontakt mit BRAVIS dient. Das System bietet im Übrigen zu seiner Basislösung sofort auch Datenblätter und Dokumente zu technischen Teilkomponenten wie Kameras, Mikrofonen, Audioservern u.a.m. an.
„Natürlich muss“, so Röhrig weiter, „ein Fachmann dafür sorgen, dass alle Hard- und Softwarekomponenten schlussendlich perfekt aufeinander abgestimmt werden. Das bleibt der notwendige Part von BRAVIS und prodyTel.“ Der Preis stimme aber auf jeden Fall, versichert der Geschäftsführer, denn Kosten treibende Hardware-Video- und Audiocodecs sowie MCU“s seien nicht erforderlich.
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Die BRAVIS International GmbH ist ein Software- und Systemhaus, das Desktop Videokonferenzsysteme von höchster Qualität für die direkte audiovisuelle Kommunikation im Internet entwickelt.
Mit seiner Produkttechnologie will BRAVIS einen neuen internationalen Quasi-Standard für diese modernste und kostengünstige Art von Videokonferenzsystemen etablieren. BRAVIS-Systeme eröffnen neue Wege für die persönliche Kommunikation zwischen Menschen auf der ganzen Welt – im professionellen wie im privaten Umfeld. Die internationale Markteinführung des BRAVIS-Videokonferenzsystems erfolgte zur CeBIT 2007.
Das Unternehmen wurde im August 2005 als Spin-off der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus gegründet.
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BRAVIS International GmbH
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