80 Milliarden Kleidungsstücke werden lt. Greenpeace jedes Jahr weltweit produziert, jeder Deutsche kauft etwa fünf Kleidungsstücke im Monat. Von 2000 bis 2010 hat sich der Klei-dungskonsum nahezu verdoppelt; tagtäglich sehen wir überwiegend junge Frauen mit riesigen Einkaufstüten beladen aus den Tempeln der Billigketten strömen. Klar ist: Herstellung und Konsum solcher Massen „geht“ nur billig. Dabei kennen wir die teils menschenunwürdigen Bedingungen, unter denen die Kleidung hergestellt wurde – vom Baumwoll-Bauern über die Ausrüster bis hin zu den Näherinnen. Die Menschen in diesen Produktionsländern könnten die Flüchtlinge von morgen sein.
Die Massenproduzenten versuchen, mit „Grüner Mode“ ihr Image aufzubessern. Das ist gut, weil dadurch die biologisch bewirtschaftete Fläche weltweit steigt, aber die Maßgabe „billig“ ist wieder wichtiger als „gut“. „Die Baumwolle wird zwar unter Biokonditionen angebaut, aber die Bauern auf den Feldern oder die Arbeiter in den Textilfabriken bekommen keine existenzsichernden Löhne“, sagt Berndt Hinzmann, Arbeitsrechtler und Referent der entwicklungspolitischen Organisation Inkota.
„Die Verbraucherinnen müssen mit ihrem Einkauf endlich Verantwortung übernehmen für die Frauen in den Herstellungsländern“, fordert deshalb Cotonea-Vertriebsleiter Johannes Brenner. „Es kann doch nicht sein, dass bei uns Klamotten als billige Massenware konsumiert und zu wertlosen Wegwerfartikeln werden, wenn gleichzeitig die Menschen, die sie produziert haben, davon nicht menschenwürdig leben können.“
Betrachtet man die Bio-Baumwollprojekte von Cotonea in Uganda und Kirgistan, in denen die Bauern sowohl einen „Bio-“ als auch einen „Fair-Aufschlag“ auf ihre Ernte erhalten, und sieht man, wie sich mit den Projekten ganze Regionen entwickeln, dann weiß man, wie vorausschauende Entwicklungspolitik aussieht. Die Lebensgrundlage dieser Menschen ist gesichert – und zwar dort, wo sie leben.
Bio-Bettwäsche, Bio-Kleidung und Bio-Frottierwaren – schön, gesund, ökologisch und fair – gibt es bei Cotonea
Seit Gründung der Baumwollweberei Gebr. Elmer & Zweifel im Jahr 1855 im baden-württembergischen Bempflingen begleitet die Naturfaser Baumwolle das Unternehmen. Noch bis Anfang 2003 produzierte man mit 160 Mitarbeitern fast ausschließlich Baumwollartikel für medizinische Zwecke sowie technische Gewebe für die Automobilindustrie.
Neben technischen Textilien konzentriert sich das Unternehmen heute auf biologisch angebaute Baumwolle und die Produktion von Heim- und Haustextilien und Oberbekleidung. Seit 2003 werden Bett- und Badwäsche, Bettwaren und Babywäsche sowie Bekleidung aus eigenen Bio-Baumwollprojekten unter der Marke Cotonea hergestellt und vertrieben.
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