USA: Verbrauchervertrauen verbessert sich stärker als erwartet
WASHINGTON – Die Stimmung der Verbraucher in den USA hat sich im August erneut aufgehellt. Der Indikator für die Konsumlaune sei im Vergleich zum Vormonat um 1,4 Punkte auf 103,3 Punkte gestiegen, teilte das Marktforschungsinstitut Conference Board am Dienstag in Washington mit. Volkswirte hatten im Schnitt nur mit 100,7 Punkten gerechnet.
ROUNDUP: Deutsche Wirtschaft schrumpft – Verbraucherlaune getrübt
WIESBADEN – Gesunkene Investitionen, Krise am Bau und sparsame Verbraucher: Nach einem leichten Schrumpfen der deutschen Wirtschaft im Frühjahr droht Deutschland der Rückfall in die Rezession. Im zweiten Quartal sank das Bruttoinlandsprodukt gemessen am Vorquartal um 0,1 Prozent, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Damit bestätigte sich eine erste Schätzung von Ende Juli. Mit dem Minus schnitt Deutschland schlechter ab als viele andere europäische Länder. Ökonomen erwarten vorerst wenig Besserung.
Kauflaune in Deutschland sinkt im August deutlich
NÜRNBERG – Steigende Arbeitslosigkeit, mehr Insolvenzen und schlechte Konjunkturaussichten: Die Stimmung der Konsumenten in Deutschland hat in diesem Monat einen heftigen Dämpfer erlitten. Nach einer Erholung im Juli ist das Konsumklima im August deutlich zurückgegangen, wie aus der neuesten Konsumklimastudie der Nürnberger Institute GfK und NIM hervorgeht.
Staatsdefizit sinkt im ersten Halbjahr leicht
WIESBADEN – Das deutsche Staatsdefizit ist leicht zurückgegangen. Es lag nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamts im ersten Halbjahr bei 38,1 Milliarden Euro, wie die Behörde in Wiesbaden mitteilt. Das waren 1,3 Milliarden Euro weniger als im Vorjahreszeitraum. Die ausgelaufenen Energiepreisbremsen dämpften laut der Statistiker dem Anstieg der Staatsausgaben. Gemessen am Bruttoinlandsprodukt (BIP) ergibt sich für das erste Halbjahr damit eine Defizitquote von 1,8 Prozent.
Ifo: Exportwirtschaft schwächelt
MÜNCHEN – Die deutsche Industrie profitiert nicht vom Wirtschaftswachstum in anderen europäischen Ländern. Die Stimmung hat sich verschlechtert, die Ifo-Exporterwartungen sind von minus 2,2 Punkten im Juli auf minus 4,8 Punkte im August gesunken.
Kritik aus der Wirtschaft an Plänen zu Strommarkt-Reform
BERLIN – Aus der Wirtschaft kommt deutliche Kritik an Plänen zur Reform des Strommarkts in Deutschland. Konkret geht es um Rabatte bei Netzentgelten für Unternehmen, die viel Energie verbrauchen. In einem Brief des Wirtschaftsrats der CDU an Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) und den Präsidenten der Bundesnetzagentur, Klaus Müller, heißt es, Pläne hätten zu großer Verunsicherung in der Mitgliedschaft geführt. Der Brief lag der Deutschen Presse-Agentur vor. Zuerst hatte die „Welt“ darüber berichtet.
Fed-Mitglied Daly: Zinssenkungen sollten im ’normalen Rhythmus‘ erfolgen
WASHINGTON – Auch das Mitglied der US-Notenbank Fed, Mary Daly, sieht den Zeitpunkt für Zinssenkungen gekommen. Das genaue Vorgehen sei noch unklar, sagte die Präsidentin der regionalen Notenbank von San Francisco dem Fernsehsender Bloomberg TV am Montagabend in einem Interview. Allerdings wären Zinssenkungen in einem „normalen Rhythmus“ angemessen, sollte ihr Hauptszenario einer sich abschwächenden Inflation sowie eines stetigen Arbeitsmarktes eintreten.
Zoll auf E-Autos: China droht Kanada mit Gegenmaßnahmen
PEKING – China hat Kanada wegen der Verhängung hoher Zölle auf Elektroautos mit Gegenmaßnahmen gedroht. Man werde „alle notwendigen Maßnahmen“ ergreifen, um die Rechte und Interessen chinesischer Unternehmen zu schützen, teilte die chinesische Botschaft in Kanada mit.
ROUNDUP: US-Sicherheitsberater besucht China – erstmals seit acht Jahren
PEKING – Mit Jake Sullivan ist erstmals seit acht Jahren wieder ein US-Sicherheitsberater zu einem Besuch in China eingetroffen. Sullivan wurde am Pekinger Flughafen von Vertretern des chinesischen Außenministeriums und US-Botschafter Nicholas Burns empfangen.
Kundenhinweis:ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.
/jkr
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