• 5. November 2024

US-Präsidentschaftswahl 2024: Die große ScienceFiles Wahlanalyse auf Basis von Early Voter-Daten

ByJörg

Nov 4, 2024

Morgen wird in den USA gewählt.
Vielleicht wird morgen in den USA auch wieder betrogen, wie das bereits 2020 der Fall war.

Wenn Sie nicht wissen, wovon wir schreiben, dann suchen sie nach US-Präsidentschaftswahl auf ScienceFiles. Sie werden unzählige Beiträge zu „Unregelmäßigkeiten“ während der letzten US-Präsidentschaftswahl finden.

Wenn man den Pollster, den Umfrageinstituten, die, wie gemeinhin vor Wahlen Hochkonjuktur haben, glauben will, dann ist die Wahl in den USA eine enge Angelegenheit, deren Ausgang ungewiss ist. Indes, selbst bei der ARD hat sich die Erkenntnis eingestellt, dass man Umfragen nicht mehr trauen kann (wenngleich aus den falschen Gründen), zu viele Umfrageinstitute sind von politischen Interessen GEKAUFT und verbreiten die Ergebnisse, für die sie bezahlt werden.

Wir präsentieren vor diesem Hintergrund in diesem Post die Ergebnisse einer ersten Wahlanalyse, die wir auf Basis der Daten zum Early Voting in den sieben Battleground-States, des Swing States durchgeführt haben. In den USA ist das recht aussagekräftig, denn man kann sich als Wähler, als Demokrat, als Republikaner oder als „unabhängig“ registrieren, so dass die Daten zu „Early Voting“, das sind Leute, die persönlich ihren Stimmzettel bereits abgegeben haben oder postalisch gewählt haben, sofern sie es waren, die gewählt haben, einen ersten Eindruck dahingehend vermitteln, wohin die Reise geht.

Setzen wir zunächst den Rahmen mit den Ergebnissen, wie sie sich 2020 dargestellt haben.

Es war, wie die Abbildung zeigt, eine sehr sehr enge Angelegenheit in jedem der sieben Swing States, in denen 94 Wahlmänner von 538 also 17,5% bestimmt werden. Indes, da die restlichen 82,5% der Wahlmänner meist gleichmäßig zwischen Republikanern und US-DemocRats verteilt sind, kommt den sieben Staaten eine besondere Bedeutung zu, deshalb sind sie besonders umkämpft: In diesen sieben Bundesstaaten hat Donald Trump 2020 die Wahl gegen Joe Biden verloren, in zum Teil dubioser Weise, die wir eingehend aufgearbeitet haben. Suchen Sie nach dem jeweiligen Bundesstaat auf ScienceFiles und sie finden alle Informationen zu den Unregelmäßigkeiten bei der Wahl des 59. US-Präsidenten.

2024 ist somit die 60. US-Präsidentschaftswahl, die einmal mehr in den oben genannten sieben Staaten entschieden werden wird. Ergo haben wir uns diese sieben Staaten in geographischer Reihenfolge von West nach Ost vorgenommen. Alle folgenden Analysen basieren auf den Ergebnissen des EARLY VOTINGS für 2020 und 2024, soweit sie als Endergebnisse veröffentlicht sind. Early Voting ist gemeinhin für die US-Democrats von besonderer Bedeutung, denn viele ihrer Wähler suchen keine Wahllokale auf, aus welchen Gründen auch immer. Wahltage werden in der Regel von Wählern der Republikaner beherrscht, was die Stimmenzahl der Republikaner anfällig für technische Probleme, wie es sie jedes Jahr mit den Wahlmaschinen gibt, macht – und natürlich nicht nur für diese Probleme…

ARIZONA

In Arizona werden 11 Wahlmänner zum Electoral College gewählt.
In den Umfragen führt Trump mit 2.6% vor Harris (Alle Umfrageergebnisse stammen von realclearpolitics.com)
Rund 2 Millionen Wähler wählen im Bundesstaat bereits vor dem Wahltag und in diesem Jahr zeichnet sich ein erheblicher Umschwung von US-Democrats zu Republikanern ab.
In Arizona war Early Voting bis zum 1. November 2024 möglich. Die präsentierten Ergebnisse sind Endergebnisse:

Die Veränderung im Early Voting zwischen 2020 und 2024 sieht wie folgt aus:

Offenkundig fehlen viele Wähler der US-Democrats beim Early Voting, während die Republikaner es geschafft zu haben scheinen, ihre Anhänger in erheblich höherem Ausmaß zu mobilisieren. Man darf nicht vergessen, dass 2020 eine Wahl war, die während der Corona-Inszenierung durchgeführt wurde, weshalb die Anzahl der Early Voters 2020 besonders hoch gewesen ist. Indes dürften die Vorfälle in Maricopa County 2020 dazu geführt haben, dass viele Wähler der Republikaner auf Early Voting umgestiegen sind, um ihre Stimme auch mit Sicherheit abgeben zu können.

NEVADA

Nevada ist der kleinste der Swing States.
6 Wahlmänner werden in Nevada bestimmt.
In den Umfragen liegt Donald Trump in Führung.

Rund 1 Million Wähler wählen in Nevada vor dem eigentlichen Wahltag.
Die folgende Abbildung zeigt die Unterschiede zwischen 2020 und 2024 für das „Early Voting“.
Auch in Nevada war der 1. November der letzte Tag, an dem vorab gewählt werden konnte.

Auch in Nevada ist es den Republikanern besser als den Democrats gelungen, ihre Wähler im Early Voting zu mobilisieren. Die Anzahl der Early Voters der Republikaner wurde im Vergleich zu 2020 noch gesteigert, während zwischen der Anzahl der 2020 Early Voters und der 2024 Early Voters der US-Democrats eine deutliche Lücke klafft.

WISCONSIN

10 Wahlmänner repräsentieren Wisconsin im Electoral College, das den US-Präsidenten wählt.
Umfragen produzieren kein eindeutiges Ergebnis für Wisconsin. Der Bundesstaat gilt derzeit als „Toss Up“.
Early Voting ist in Wisconsin bis zum 5. November 2024 möglich. Die Ergebnisse geben derzeit als nur einen Trend wieder und dieser Trend sieht so aus:

Offenkundig haben US-Democrats derzeit Vorteile gegenüber den Republikanern, indes bleiben beide Parteien deutlich hinter dem Ergebnis von 2020 zurück, während  die unabhängigen Wähler in Scharen zum Early Voting „laufen“. Was das letztlich bedeutet, weiß niemand. Wisconsin ist eben ein Toss up.

MICHIGAN

Rund 3.4 Millionen Wähler wählen in Michigan vor dem eigentlichen Wahltag.
Umfragen sehen Kamala Harris mit einem leichten Vorsprung vor Donald Trump im Kampf um die 16 Wahlmänner des Bundesstaats.
Early Voting war in Michigan bis zum 3. November 2024 möglich.

In Zeitungsberichten wird von einer großen Mobilisierung unter Early Voters in den Kerngegenden der US-Democrats berichtet. Die Daten spiegeln diese Meldungen wider. Republikaner bleiben 2024 hinter den US-Democrats zurück, was Early Voting betrifft. Indes, 2020 als sie in Führung lagen, hat dennoch Joe Biden den Bundesstaat für sich entschieden, einmal mehr under mehr als dubiosen Umständen, wie z.B. Stimmabgaben Verstorbener:

PENNSYLVANIA

Der vielleicht alles entscheidende Bundesstaat ist Pennsylvania.
20 Wahlmänner vertreten den Bundesstaat im Electoral College.
Umfragen sehen den Bundesstaat als Toss-Up, indes, die Zahlen des Early Voting weisen auf eine Katastrophe für die US-Democrats hin. Indes, Early Voting ist bis 20.00 Uhr am Wahltag, also am 5. November 2024 möglich, ein Umstand, der das Tor zum Wahlbetrug sehr weit offenstehen lässt.

Während die Wähler der Republikaner in etwa in der Zahl von 2020 zum Early Voting gehen, gibt es bei den US-Democrats einen heftigen Einbruch, der sich kaum bis morgen wettmachen lassen wird, jedenfalls nicht unter regulären Umständen. Die Daten des Early Voting sprechen eindeutig für Trump. Aber dazu kommen wir gleich.

NORTH CAROLINA

In North Carolina warten 15 Wahlmänner auf den Sieger.
Rund 2,8 Millionen Wähler nutzen gewöhnlich die Möglichkeit zum Early Voting.
Umfragen sehen Trump mit einer deutlichen Führung.

Early Voting war in North Carolina bis zum 2. November 2024 möglich. Die Daten stellen Endergebnisse dar.

In North Carolina findet sich dasselbe Muster, das aus z.B. Arizona bekannt ist: Die US-Democrats verlieren ihre Führung bei Early Voters an die Republikaner. Interessanterweise ist die Gruppe der unabhängigen Wähler in North Carolina die größte Fraktion unter den Early Voters.

Bleibt noch:
GEORGIA

Georgia entsendet 16 Wahlmänner ins Electoral College.
Rund 2.5 Millionen Wähler nutzen die Möglichkeit zum Early Voting.
Early Voting war bis zum 1. November möglich.
In den Umfragen liegt Donald Trump recht deutlich vor Kamala Harris.

Georgia ist umkämpft. Sowohl US-Democrats als auch Republikaner haben ihre Anhänger bereits im Early Voting mobilisiert, mit leichten Vorteilen für Republikaner, indes einer größeren Mobilisierung für US-Democrats, wenn man die Daten von 2024 mit denen von 2020 vergleicht.

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Was bedeutet dies für die US-Präsidentschaftswahl?
Um diese Frage zu beantworten muss man die Bedeutung der Early Voter für die Wahlentscheidung im jeweiligen Bundesland vor dem Hintergrund des Vorsprungs, den Joe Biden oder Donald Trump im Jahre 2020 hatten, gewichten. Das haben wir in der folgenden Abbildung gemacht.

Zu sehen ist die Anzahl der Stimmen, die 2020 den Unterschied zwischen Joe Biden und Donald Trump gemacht haben. Positive Werte geben einen Sieg von Joe Biden im jeweiligen Bundesstaat an, negative Werte einen Sieg für Donald Trump (blaue Balken). Die orangen Balken gegen an, wie sich das Early Voting des Jahres 2024 im Vergleich zum Early Voting des Jahres 2020 derzeit darstellt, vor dem Hintergrund, dass in Wisconsin und Pennsylvania weiterhin „Early Voting“ möglich ist, die Ergebnisse also keine endgültigen Ergebnisse darstellen. Positive Angaben sehen Kamala Harris in Führung, negative Angaben sprechen für Donald Trump. Die grünen Balken zeigen die Differenz beim Early Voting 2020 zwischen Joe Biden und Donald Trump. Die Systematik entspricht den zuvor genannten.

Auf Anhieb zu sehen ist, dass Donald Trump in den Bundesstaaten Arizona, Nevada, Pennsylvania und North Carolina ein besseres Ergebnis aufzuweisen hat als 2020, dass Kamala Harris zum Teil SEHR weit hinter dem Ergebnis von Joe Biden zurückbleibt. Wenn sich nicht, wie bei den letzten Wahlen, zwischen 3 und 4 Uhr in der Wahlnacht ein Wunder in Form von Lkw-Ladungen voller Stimmzettel für Kamala Harris einstellt, das hat es alles schon gegeben, allerdings für Joe Biden, dann fahren die Wahlmänner aus Arizona, Nevada, Pennsylvania und North Carolina mit dem Auftrag, für Donald Trump zu stimmen, zum Electoral College im Januar 2025. 52 an der Zahl.

In Georgia sprechen die Daten des „Early Voting“ für Kamala Harris, indes die Umfragen sprechen eindeutig für Donald Trump, so dass man davon ausgehen kann, dass Donald Trump am Wahltag den Rückstand zu Harris aus dem Early Voting wettmachen kann, zumal US-Democrats, wie bereits erwähnt, lieber nicht in Person zum Wahllokal laufen. Es bleiben Michigan und Wisconsin. Wisconsin gilt derzeit als Toss-up mit leichten Vorteilen für Kamala Harris, während Harris in Michigan etwas besser als in Wisconsin abschneidet. Die Wahlmänner aus beiden Bundesstaaten könnten demnach mit dem Auftrag, für Kamala Harris zu stimmen, im Januar 2025 nach Washington, DC reisen. 26 an der Zahl, die indes nichts daran ändern werden, dass Donald Trump die US-Präsidentschaftswahl 2024 gewonnen haben wird.

Unsere Prognose für die sieben Swing States:

  • Arizona: Donald Trump gewinnt 11 Wahlmänner;
  • Nevada: Donald Trump gewinnt 6 Wahlmänner;
  • Wisconsin: Kamala Harris gewinnt 10 Wahlmänner;
  • Michigan: Kamala Harris gewinnt 16 Wahlmänner;
  • Pennsylvania: Donald Trump gewinnt 20 Wahlmänner;
  • North Carolina: Donald Trump gewinnt 15 Wahlmänner;
  • Georgia: Donald Trump gewinnt 16 Wahlmänner;

Ergebnis: Donald Trump 68 Wahlmänner; Kamala Harris: 26 Wahlmänner.


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Author: Michael Klein
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