Wie das Weiße Haus mitteilte, bekräftigte Biden den Beistand der USA für Israel im Kampf gegen die Hamas im Gazastreifen, die Hisbollah im Libanon und die Huthi im Jemen, die allesamt vom Iran unterstützt werden. Es sei außerdem um neue US-Militärhilfen für Israel gegangen, damit sich das Land gegen Raketen- und Drohnenangriffe verteidigen könne. Biden betonte demnach, wie wichtig Bemühungen um eine Deeskalation in der Region sind. An dem Telefonat nahm auch Vizepräsidentin Kamala Harris teil.
In den vergangenen Tagen hatten verschiedene Vertreter der US-Regierung wiederholt beschwichtigende Worte mit Blick auf die Spannungen in Nahost angeschlagen. So hieß es mehrfach, man glaube in Washington nicht, dass eine Eskalation unvermeidlich sei oder unmittelbar bevorstehe.
Zuvor hatte Israel nach eigenen Angaben einen Hisbollah-Kommandeur in einem Vorort der libanesischen Hauptstadt Beirut getötet. Wenige Stunden später wurde der Auslandschef der Hamas bei einem Angriff in der iranischen Hauptstadt Teheran getötet. Der Iran und die Hamas beschuldigten Israel und drohen mit Vergeltung. Die Regierung in Jerusalem hat sich dazu bislang nicht geäußert.
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