NÜRNBERGER Versicherung rät: Hobbygärtner sollten unfallversichert sein!
Unter freiem Himmel zu arbeiten, ist für passionierte Hobbygärtner das größte Vergnügen. Der Umgang mit Schaufel, Axt und Gartenschere ist allerdings nicht ganz ungefährlich. Ein Sturz von der Leiter ist schnell passiert und wer mit spitzen Gegenständen – oft in ungewohnter Weise – hantiert, trägt ebenfalls ein erhöhtes Verletzungsrisiko. Schätzungen zufolge passieren etwa 200.000 Unfälle alljährlich in deutschen Gärten. Bei einem Unfall in der Freizeit zahlen zwar die gesetzlichen Krankenkassen die Behandlung, die Folgekosten sind jedoch nicht abgedeckt, warnt die NÜRNBERGER Versicherung .
Unachtsamer Umgang mit Gartengeräten
Bei der Gartenarbeit kommt es immer wieder zu vermeidbaren Unfällen, weil Hobbygärtner sich überschätzen oder ihre Werkzeuge unterschätzen. Durch den unachtsamen oder unsicheren Umgang mit Gartengeräten wie Heckenschere, Säge, Axt oder Rasenmäher kommt es jährlich zu einer Vielzahl von behandlungsbedürftigen Unfällen. Dabei können Schnitt- und Stichverletzungen vermieden werden, wenn man ein paar einfache Grundregeln befolgt:
– Immer geeignetes Schuhwerk, Arbeitshandschuhe und gegebenenfalls eine Schutzbrille tragen.
– Am besten nur Geräte mit dem GS-Prüfzeichen verwenden.
– Vor der ersten Benutzung die Gebrauchsanweisung lesen.
– Grundsätzlich vor dem Einsatz der Geräte überprüfen, ob sie voll funktionsfähig sind und keine Defekte aufweisen.
– Klingen, Scheren und Sägeblätter testen, ob sie scharf sind. Denn auch unscharfes Werkzeug kann gefährlich sein: Hat man aufgrund der stumpfen Klinge kein Gefühl für die richtige Handhabung, übt man zu viel Druck aus. Rutscht die Hand dann unkontrolliert aus, kann man sich leicht verletzten.
Unfallklassiger bei der Gartenarbeit: der Sturz von der Leiter
Von ihnen geht ein besonders hohes Unfallrisiko im Garten aus: Leitern. Denn häufig werden sie falsch benutzt oder es werden für die Gartenarbeit ungeeignete Leitern verwendet. Um nicht von der Leiter zu stürzen, die beispielsweise nicht richtig an den Baum gelehnt wurde, sollte man als allererstes darauf achten, dass die Leiter einen festen Stand auf ebenem Untergrund hat. Idealerweise hält eine zweite Person die Leiterbasis fest. Außerdem sollte man keine ausladenden Bewegungen machen und sich nicht zu weit nach links oder rechts beugen. Sicherer ist es abzusteigen und die Leiter an anderer Stelle neu anzulegen.
Auf Kinder aufpassen
Nicht nur Erwachsene verunglücken im Garten, auch Kinder sind hier einigen Gefahren ausgesetzt. Sie müssen insbesondere vor Pflanzenschutzmitteln, Giftpflanzen und vor dem Ertrinken im Gartenteich oder Planschbecken geschützt werden. Deshalb gilt: den Nachwuchs nie ohne Aufsicht spielen lassen! Außerdem sollte man Kinder – auch wenn sie gerne bei der Gartenarbeit helfen möchten – nicht mit spitzen oder scharfen Gartengeräten hantieren lassen.
Private Unfallversicherung sichert finanziell ab
Für den Fall, dass trotz umsichtigen Verhaltens bei der Gartenarbeit ein Unfall passiert, der dauerhafte Schäden zur Folge hat, sollte man mit einer privaten Unfallversicherung finanziell vorgesorgt haben. Denn wer in der Freizeit verunglückt, ist nicht gesetzlich versichert. „Eine private Unfallversicherung kann eine Kapitalleistung oder eine Unfallrente, aber auch viele andere Leistungsarten umfassen“, erklärt Horst Fritz von der NÜRNBERGER Versicherungsgruppe. „Der NÜRNBERGER UnfallSchutz gewährt beispielsweise schon ab einer Invalidität von 40 Prozent eine lebenslange monatliche Unfallrente und verdoppelt die Leistung ab 70 Prozent Invalidität. Wenn Krankenhaustagegeld vereinbart wird, wird dies bis zu 5 Jahre bezahlt.“ Für Hobbygärtner besonders interessant: Bei der NÜRNBERGER Unfallversicherung ist auch eine Frühsommer-Meningo-Enzephalitis (FSME) durch Zeckenbiss mitversichert, welche unter Umständen zu langen Krankenhausaufenthalten führen kann.
Vor Krankheiten schützen
Auch ein ausreichender Tetanus-Impfschutz ist gerade bei der Gartenarbeit wichtig. Zu leicht zieht man sich kleine Verletzungen zu. Selbst wenn man nur ein Beet umgräbt oder die Pflanzen wässert, kann es zu kleinsten, oft unbemerkten Wunden kommen, in die Bakterien eindringen können. Die Tetanus-Impfung sollte alle zehn Jahre aufgefrischt werden, bei Menschen ab 60 Jahren sogar schon alle fünf Jahre. Vor Zeckenbissen, die FSME und Borreliose übertragen, kann man sich auch durch helle Kleidung schützen, auf der die Tiere leichter zu bemerken sind. Arme und Beine sollten bedeckt und Insektenschutzmittel verwendet werden. Zudem kann man sich gegen FSME impfen lassen.
Die NÜRNBERGER Versicherungsgruppe, mit Hauptsitz in Nürnberg und Niederlassungen in ganz Deutschland, bietet seit 1884 entsprechend ihrem Slogan „Schutz und Sicherheit im Zeichen der Burg“. Die NÜRNBERGER ist großer Personen- und Sachversicherer, Partner mittelständischer Betriebe und berufsständischer Versorgungseinrichtungen. Mit ihren innovativen Entwicklungen zur Altersvorsorge, Berufsunfähigkeits-Versicherung sowie rund ums Hab und Gut hat sich die NÜRNBERGER einen ausgezeichneten Ruf im deutschen Versicherungsmarkt erworben.
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