Eine 20-köpfige Gruppe von “Jugendlichen” hat es geschafft und ist für die erste Schließung eines Berliner Sommerbads in diesem Jahr in unserem besten Deutschland, das wir je hatten, verantwortlich. Und wieder ist der Tatort das Schwimmbad in Neukölln.
Eine Schlägerei im Sommerbad Lipschitzallee in Berliner Traumbezirk Neukölln hat am Samstagabend zur vorzeitigen Schließung des Betriebs geführt. Wie die Polizei mitteilte, soll es in dem Sommerbad zu einer “Randale” gekommen sein, an der knapp 20 “Jugendliche” beteiligt waren. Die Truppe, bei der mutmaßlich davon ausgegangen werden kann, dass sich darunter wenige Pauls und Hendricks finden lassen, soll auf ein Brüderpaar eingeprügelt haben. Der gewalttätigen Auseinandersetzung sei ein verbaler Streit vorausgegangen.
Als die Polizei eintraf, seien die beiden Brüder im Alter von 14 und 15 Jahren genauso wie ihre Angreifer geflohen. Dennoch wurden die beiden wenig später von den Einsatzkräften gefunden. Sie lehnten nach Angaben der Polizei eine ärztliche Behandlung ab. Die Polizei ermittelt wegen des Verdachts des Landfriedensbruchs und gefährlicher Körperverletzung.
Im vergangenen Jahr kam es regelmäßig zu Schlägereien und Polizeieinsätzen in Sommerbädern. So im Neuköllner Columbiabad, das eine Woche ganz geschlossen wurde, nachdem sich Angestellte nach Krawallen und einer vollständigen Räumung des Bades durch die Polizei diesem Terror nicht länger aussetzen wollten und sich krankgemeldet hatten. In einem Brief an die Vorgesetzten hatte das nur noch als rassistisch und islamophob zu bezeichnendes Personal gegen das „untragbare Ausmaß der Umstände“ protestiert. Laut dem “Nazi”- Personal seien es in der Regel Jugendliche aus arabischen Familien, teils auch Tschetschenen, die als Mob auftreten und das Personal verbal und körperlich attackieren.
Somit hat es das Sommerbad Lipschitzallee als erstes Freibad dieses Jahr geschafft, eine vorzeitige Schließung aufgrund tumultartiger Zustände herbeizuführen. Aber der Sommer ist ja noch nicht zu Ende.
(SB)
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Author: Bettina Sauer