Eine eigentlich nicht weiter erwähnenswerte Minderheit, die ihr Privatleben in die Öffentlichkeit gedrückt hat, um aus ihrem Geschlechtsleben ein Politikum machen zu können, bestimmt gerade den Diskurs und wedelt uns nun sogar mit einem eigenen Gesetz vor der Nase herum.
Von Bartolomäus Bootsmann
Nun demonstrieren die Feministinnen auf der ganzen Welt, weil die deutsche Bundesregierung ihre mühevoll erkämpften Frauenrechte in den Orkus gekippt und im Supermarkt der Geschlechter neues Chaos verursacht hat.
Aber man muss das Positive bei diesem Selbstbestimmungsrecht sehen. Es gibt einen Eintrag bei Google, der auch den Eindeutigen gefallen mag:
„Erstens können „Personen mit Varianten der Geschlechtsentwicklung“, so der Wortlaut des Personenstandsgesetzes, durch Erklärung vor dem Standesamt ihren Geschlechtseintrag ändern lassen – zu „weiblich“, „männlich“, „divers“ oder einem offenen Eintrag.“
Das letzte sollte unsere Aufmerksamkeit haben. Denn wenn es heißt, „offener Eintrag“ sind der nicht-binären Fantasie wohl keine Grenzen gesetzt.
Ich lasse mir zum Beispiel nächste Woche in meinen Ausweis „Ihr Vorgesetzter“ eintragen. So müssen mich ab sofort alle, wie zum Beispiel Richter, Polizisten, Gerichtsvollzieher und Taschendiebe als Vorgesetzten ansprechen, wenn sie was von mir wollen. Nächstes Jahr werde ich dann zum Menschenaffen und verlange Bananen zur Begrüßung.
Dieses Gesetz könnte wirklich noch zu einigen überraschenden Momenten führen. Ein User auf X schreibt:
„Wenn ich jetzt 80.000€ Schulden habe und ich mich als eine „Frau Meier“ umtragen lasse, bin ich dann schuldenfrei, weil die Verträge auf „Herrn Meier“ laufen? Wenn die mich dann als Herrn Meier anmahnen, verklage ich sie wegen Diskriminierung. Das macht man 8-mal und man ist in einem Jahr schuldenfrei. Anschließend wechselt wieder zum „Herren“. Folgt uns für weitere Finanzhacks.“
Muss man nicht sämtliche Verträge noch einmal überarbeiten? Muss man überhaupt noch GEZ bezahlen, wenn in der Mahnung das falsche Pronomen verwendet wird?
Da sich die Frage nach dem Geschlecht sich nicht zur auf die sexuelle Orientierung oder Identität begrenzen lässt, ist es ab sofort auch unproblematisch, sich irgendeinem hohen Geschlecht, zum Beispiel dem Geschlecht der Hohenzollern hinzufügen zu lassen. Es heißt ja selbstbestimmt, ich kann also selbst bestimmen, welchem Geschlecht ich in Zukunft zugerechnet werden möchte.
Problematisch könnte es allerdings in der Silvesternacht werden, wenn sich das Geschlecht um 24 Uhr wandelt, wenn ein Partygast vor dem Knall als Mann gelesen werden will, nach dem Raketenabschuss dann aber als Frau angesprochen werden möchte. Wer da nicht schnell genug mitzieht, weil er noch beschäftigt ist, die Sektflasche zu leeren, könnte er das neue Jahr als Straftäter beginnen.
In der Haut eines Urologen möchte man jetzt auch nicht stecken. Wie soll der Arzt ohne ins Schwitzen zu geraten einem Mann die Eierstöcke entfernen und bei einer Frau seinen Finger in den Hintern stecken, um die Prostata zu ertasten?
Und: Wurde das neue Gesetz eigentlich schon ins Islamische übersetzt? Ist es schon neuer Bestandteil der Integrationskurse geworden?
Für alle Aliens, die es tatsächlich wagen, mal auf die duschgeknallte Erde herabzusteigen, sei zu empfehlen, sich als Auto lesen zu lassen. Gibt weniger Stress.
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Author: Rasender Reporter
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