• 19. September 2024

Seit Herbst 2022 trennt der breite Unterlauf des Stromes Dnipro russische und ukrainische Soldaten.

ByJörg

Jul 19, 2024

Durch russischen Artilleriebeschuss über den Fluss Dnipro hinweg sind in einem Dorf in der Südukraine nach Behördenangaben zwei Frauen getötet worden. Es gebe auch mehrere Verletzte, darunter einen Arzt, teilte Olexander Prokudin, Militärgouverneur des Gebietes Cherson, mit. 

Nach seinen Angaben auf Telegram sollen russische Truppen das Dorf Biloserka auf dem Nordufer des Flusses Dnipro nachts mit 40 Geschossen aus einem Raketenartilleriewerfer beschossen haben. Etwa 60 Häuser seien beschädigt worden. Eine Frau sei in ihrem Haus getötet worden. Später sei unter Trümmern eine zweite tote Frau entdeckt worden. 

Biloserka war wie das ganze Umland von Cherson zu Beginn der russischen Invasion im Frühjahr 2022 besetzt worden. Im Spätherbst 2022 mussten die russischen Truppen das Gebiet unter Druck aber wieder aufgeben. Seitdem bildet an den meisten Stellen der breite Unterlauf des Dnipro die Frontlinie. Das Verteidigungsministerium in Moskau teilte ohne genaue Ortsangabe mit, dass russische Artillerie die Befehlszentrale eines ukrainischen Bataillons auf dem anderen Flussufer ausgeschaltet habe.

Verletzte in frontnaher Stadt bei Charkiw

In der Stadt Tschuhujiw im östlichen Gebiet Charkiw wurden durch russischen Beschuss zudem neun Menschen verletzt, wie Militärgouverneur Oleh Synjehubow mitteilte. Mehrere Gebäude wurden beschädigt. Zahlreiche Autos brannten aus. Der Gouverneur machte keine Angaben, mit welchen Waffen die Stadt beschossen wurde. Tschuhujiw ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt, um ukrainische Einheiten an der Front östlich von Charkiw zu versorgen. Die Ukraine wehrt seit fast zweieinhalb Jahren eine russische Invasion ab.

Das russische Militär berichtete von ukrainischen Drohnenangriffen auf grenznahe Gebiete in der Nacht. 

Zur Quelle wechseln
Author: [email protected]

Teile den Beitrag mit Freunden
Kunden und Marketer finden auf ViralEmails.de