(Mynewsdesk) Kathmandu – Wieder hat ein schweres Erdbeben Nepal erschüttert. Das gewaltige Nachbeben der Stärke 7,2 forderte Dutzende Tote und verschärft die Not nach dem verheerenden Beben vor 17 Tagen. Das ganze Ausmaß der erneuten Katastrophe lässt sich derzeit noch nicht absehen. „Viele Kinder sind traumatisiert. Die Bilder der vergangenen Wochen kommen wieder hoch. Sie haben Angst, verharren im Freien“, berichtete der Leiter der nepalesischen SOS-Kinderdörfer Shankar Pradhananga.
Nach dem erneuten Beben seien bislang mindestens 40 Tote geborgen worden, teilte das nepalesische Innenministerium mit. Mehr als 1100 Menschen sind demnach verletzt worden. Das Epizentrum befand sich 76 Kilometer nordöstlich von Kathmandu bei der Stadt Kodari im Sindhupalchowk District. Weitere starke Nachbeben folgten. Zahlreiche Gebäude brachen zusammen. In den Bergregionen gingen Erdrutsche nieder.
Wie bereits bei dem verheerenden Erdbeben am 25. April blieben die zehn SOS-Kinderdörfer in Nepal von der erneuten Katastrophe verschont. „Unsere Einrichtungen haben ein paar Risse abbekommen. Aber allen Helfern, Kindern und von uns betreuten Familien geht es gut“, so Nepals SOS-Chef Pradhananga.
Unterdessen läuft die Nothilfe der SOS-Kinderdörfer in Nepal weiter auf Hochtouren und wird ständig ausgeweitet. Seit dem Beben Ende April haben die SOS-Teams 17 Nothilfe-Kitas in stark zerstörten Regionen und nahe Krankenhäusern errichtet, um traumatisierte Kinder zu betreuen und ihren Eltern den Wiederaufbau ihrer Existenzen zu ermöglichen. SOS-Teams verteilen zudem Hilfsgüter wie Decken, Planen, Nahrungsmittel und Wasser an bedürftige Familien und leisten erste Hilfe.
Bereits bei dem Erdbeben am 25. April verloren hunderttausende Kinder und ihre Familien ihr Zuhause. Verletzt und obdachlos, haben sie oft kaum Zugang zu sauberem Trinkwasser, Medikamenten und Nahrungsmitteln.
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Die SOS-Kinderdörfer sind eine unabhängige soziale Organisation, die 1949 von Hermann Gmeiner ins Leben gerufen wurde. Seine Idee: Jedes verlassene, Not leidende Kind sollte wieder eine Mutter, Geschwister, ein Haus und ein Dorf haben, in dem es wie andere Kinder in Geborgenheit heranwachsen kann. Aus diesen vier Prinzipien ist eine global agierende Organisation entstanden, die sich hauptsächlich aus privaten Spenden finanziert. Sie ist heute mit 550 Kinderdörfern und mehr als 1.800 SOS-Zusatzeinrichtungen wie Kindergärten, Schulen, Jugendeinrichtungen, Ausbildungs- und Sozialzentren, Krankenstationen, Nothilfeprojekte und der SOS-Familienhilfe in 133 Ländern aktiv. Weltweit unterstützen die SOS-Kinderdörfer etwa 1,5 Millionen Kinder und deren Angehörige.
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