Für 7,1 Millionen Erwerbstätige beträgt die Entfernung von zu Hause zur Arbeit sogar mehr als 30 Kilometer, wie das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) mitteilt. Ob sie diese Strecke täglich fahren müssen oder ob sie viel im Homeoffice arbeiten, geht aus der Auswertung allerdings nicht hervor.
„Unter den 80 deutschen Großstädten übt weiterhin München die größte Anziehungskraft für Arbeitskräfte aus dem Umland aus“, teilt das Amt mit. Im Jahr 2023 wohnten demnach 454.900 der in München arbeitenden Beschäftigten außerhalb der Stadtgrenzen. Es folgen Frankfurt am Main (404.800), Hamburg (391.900), Berlin (391.200) und Köln (305.200).
Die Landkreise mit den längsten durchschnittlichen Pendeldistanzen sind Märkisch-Oderland (Brandenburg), Ludwigslust-Parchim (Mecklenburg-Vorpommern), Altmarkkreis Salzwedel (Sachsen-Anhalt) und Landsberg am Lech (Bayern) mit 27 Kilometern, gefolgt von Pfaffenhofen an der Ilm (Bayern) mit 26 Kilometern.
Zahl der Pendlerinnen und Pendler gestiegen
Die Zahl der Pendlerinnen und Pendler ist nach dem Corona-Jahr 2022 und mit dem Anstieg der Zahl der Erwerbstätigen 2023 um 140.000 gestiegen. Der Anteil der Pendler blieb mit knapp 60 Prozent stabil. Den größten Anstieg der Einpendler gab es in Hamburg (plus 13.200), München (10.900), Berlin (8.800) und Düsseldorf (8.300).
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