• 12. November 2024

Renewable killing fields: Immer größere Windturbinen = immer mehr tote Vögel und Fledermäuse [neue Studie]

ByJörg

Nov 9, 2024

Derzeit herrscht Flaute.
Es weht kein Wind.
Der erneuerbare Traum ist derzeit in Windstille erstarrt.
Nicht wirklich verwunderlich, denn Deutschland ist ein WINDARMES Land, eines, in dem nur besonders irre, bösartige oder ruchlose Leute überhaupt auf die Idee kommen, flächendeckend Windturbinen aufzustellen.

Windturbinen, die maximal zu 25% ausgelastet sind und dann, wenn sie einmal Strom liefern, diesen Strom dadurch erkaufen, dass sie Massenmord unter fliegenden Gesellen, Raubvögeln, Singvögeln und Fledermäusen begehen: Wird Ihnen auch schlecht, wenn sich angeblich um die Artenvielfalt besorgte Leute öffentlicht echauffieren, dass Artenschutzabkommen nicht zustande gekommen sind, dieselben Leute, die dafür werben, westliche Industrienationen mit Windparks zuzupflastern?

Uns wird immer speiübel, wenn wir mit diesen existentiellen Heuchlern konfrontiert werden.

Der Massenmord unter den Gefiederten ist nur eine der negativen Auswirkungen dieser ineffizienten, aber für die Betreiber risikolose Gewinne bereitstellenden „Technologie“, eine der negativen Auswirkungen, die weitgehend verschwiegen werden, so wie nicht thematisiert wird, dass sich Windparks negativ auf das lokale Mikroklima auswirken und die Nutzungsmögilchkeiten der umliegenden Flächen verringerrn. Sie zerstören Biosphären, reduzieren das Pflanzenwachstum (Liu et al., 2020), verändern den Bewuchs weit über ihren Standort hinaus (Urziceanu et al. 2021, Diffendorfer et al. 2019, Ferrer et al., 2021) erhöhen die Bodentemperatur (Zhou et al. 2012), verändern die Windgeschwindigkeit (Luo et al. 2021) und die Luftfeuchtigkeit (Wang et al. 2023).

Wer sich für die vollstände Literaturangabe interessiert, der möge uns eine eMail schreiben. Angesichts der Tatsache, dass wir anderen Blogs als Vorlage dienen, die dort plagiiert wird, veröffentlichen wir die komplette Literaturangabe erst, nachdem wir die Arbeiten besprochen haben.

Zu den angesprochenen vielen negativen Veränderungen, die von Windparks ausgehen und in der öffentlichen Diskussion vollkommen unterschlagen werden, kommen die oben bereits angesprochenen Massenmorde unter Raub- und Singvögeln und unter Fledermäusen. Und es passt in die kriminelle Zeit, in der wir leben, in der ohne Rücksicht auf Verluste, Profite gemacht werden, sei es mit experimentellen Spritzbrühen, mit Medikamenten, die Leute umbringen, die sich erhofft haben, von der Tonne, die sie derzeit darstellen, zur schlanken Gerte zu werden oder eben mit den die Welt rettenden rotierenden Vogel- und Fledermausschreddern, von den vielen Insekten, die in Windparks eine Ende finden, wollen wir gar nicht erst anfangen, es passt in diese Zeit, dass es KEINERLEI Studien dazu gibt, wie sich die immer größer, immer höher, immer leistungsstarker werdenden Rotorblätter am Stiel auf die Menge der ermordeten Tiere auswirken.

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Es gibt, das soll nicht verschwiegen werden, PCM, POST-CONSTRUCTION MORTALITY, einen Euphemismus für die Anzahl der Geschredderten, aber die Arbeiten, in denen dieses Maß berechnet wird, sind zumeist alt, stellen keine Strukturmerkmale der Windparks in Rechnung und führen schon gar keinen Vergleich zwischen Windparks aus. Es gibt, um diese Ungeheuerlichkeit einmal deutlich auszusprechen KEINE Studie, in der untersucht worden wäre, wie sich veränderte Höhen, Umfänge und Leistungsstärken von Windturbinen auf ihre Mordlust auswirken. Und weil dem so ist, ist die Studie, die Julie C. Garwin, Juniper L. Simonis und Jennifer L. Taylor gerade veröffentlicht haben, sehr verdienstvoll und eine Modell-Studie, die auf realen Daten basiert.

Was tut man, wenn es keine Forschung zum Thema gibt und es auch nicht möglich, ist Primärdaten im notwendigen Umfang zu erheben?

Man benutzt vorhandene Forschung, in der Tierleichen gezählt wurden, die sich unter und in der Umgebung der Vogelschredder angesammelt haben. 88 solcher Studien, die die Kriterien der Autoren erfüllen, haben sie gefunden und sich die Tatsache, dass darin Ergebnisse aus Windparks mit Turbinen, deren Höhe zwischen 55 und 110 Metern variiert, deren Rotordurchmesser zwischen 61 und 136 Metern variiert, deren Abstand zwischen unterem Ende des Rotorblatts und Boden zwischen 20 und 54 Metern variiert und deren maximale Höhe des Rotorblattes zwischen 90 und 173 Metern variiert und baut um diese unterschiedlichen Höhen ein mathematisches Modell, das auf Basis vorhandener Ergebnisse (Anzahl gefundener Tierleichen, Höhe, Anzahl, Leistungsstärke etc. der Windturbinen) eine Risikoverteilung für unterschiedliche Submodelle errechnet, ein so genanntes Bayesian Hierarchical Model, das es auf Basis einer gegebenen Verteilung von Tierleichen über Windparks, die sich in den genannten Parametern unterscheiden, ermöglicht, in diesem Fall Risiken für Vögel und Fledermäuse, geschreddert zu werden, zu errechnen, wobei diese Rechnung auf Basis eines konkreten Vertreters der jeweilige Spezies erfolgt, einfach um definitive Körpermaße und konkretes Flugverhalten einrechnen zu können.

Die Autoren wählen diese drei Spezis:

Ein solches Modell ist nur so gut, wie seine Vorhersage der beobachteten Daten und gemessen an diesem Kriterium sind die Modelle von Garwin, Simonis und Taylor gute Modelle, die eindeutige Beziehungen ans Tageslicht befördern:

„Focal“ beschreibt die tatsächlich beobacheten Leichname, Priors sind die Leichname, die auf Basis der beobachteten Verteilungen geschätzt wurden und die somit den Erwartungswert darstellen. Aus dem Vergleich beider Verteilungen wird nicht nur deutlich, dass die Zahl der ermordeten Vögel und Fledermäuse viel höher sein muss als es die beobachteten Daten zeigen, es wird zudem deutlich, dass die „Unterschätzung“ der Leichname vor allem darauf zurückzuführen ist, dass der Suchradius zu gering ist. Garwin et al. (2024).

Das vielleicht erschreckendste Ergebnis, das die Autoren in ihren Analysen zutage befördern: Die Entfernung, über die die Tierleichen von den Rotorblättern der Windturbinen verteilt werden, sind viel größer als bislang angenommen. Das hat zur Konsequenz, dass die Anzahl der Vögel und Fledermäuse, die als Kalamitäten von Windparks untersucht und seither in Kauf genommen wurden, WEIT unterschätzt wird. Die tatsächliche Anzahl der ermordeten Vögel und Fledermäuse dürfte weit über der bislang eingeräumten Zahl liegen.

Das zweite Ergebnis:

Je weniger Höhe zwischen Boden und dem Rotorblatt, desto mehr Vögel und vor allem Fledermäuse werden von der Windturbine ermordet. Dieses Ergebnis ist insofern relevant, als viele in die Jahre gekommene Windparks modernisiert, d.h. leistungsfähiger gemacht werden, was aus Kostengründen in der Regel darauf hinausläuft, dass größere Rotorblätter an denselben Turm angebracht werden, was den Abstand der Rotorblätter zum Boden verringert und zur Folge hat, dass die Anzahl ermordeter Vögel und vor allem Fledermäuse steigt.

Je mehr Kapazität ein Windrad hat, desto mehr Vögel müssen daran glauben, wobei die höhere Leistung eines Windrades vor allem Singvögeln den Garaus macht.

Singvögel werden auch mit wachsendem Durchmesser der Rotorblätter vermehrt zu Opfern der Schredder, indes trifft ein größerer Rotor vor allem Raubvögel, die in Legion getötet und in der Gegend verteilt werden.

Mit anderen Worten: Die nachhaltige Technologie, die Klimawirre auf 2% der Fläche Deutschlands sehen wollen, die nachhaltige Technologie, die mit immer größeren, leistungsfähigeren und umfangreicheren Windturbinen einhergeht, geht zudem mit immer mehr toten Sing- und Raubvögeln und Fledermäusen einher. Diese Planetenretter nehmen billigend in Kauf, dass sie die Artenvielfalt zerstören.

Wie lebt es sich eigentlich in einer Welt ohne Vogelgesang?
Wir sind dabei, es zu lernen.


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Author: Michael Klein
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