• 22. Dezember 2024

Psyche macht auch bei Jüngeren oft Berufsunfähigkeitsversicherung sinnvoll

ByPressemitteilungen

Mai 26, 2015

(Mynewsdesk) Bonn (news4today) – Erfolgreich im Job und plötzlich berufsunfähig? Vor allem psychische Erkrankungen als Ursache für eine Berufsunfähigkeit nehmen zu, wie die Bundespsychotherapeutenkammer informiert. Betroffen seien davon vielfach auch jüngere Berufstätige. Mit einer Berufsunfähigkeitsversicherung finanziell vorgesorgt haben aber längst nicht alle Arbeitnehmer. Angesichts dieser Vorsorgelücke setzen einzelne Versicherungsanbieter auf eine aktivere Begleitung potenzieller Kunden bei der Wahl der Berufsunfähigkeitsversicherung. Im Mittelpunkt müsse vor allem eine verbesserte Kundenorientierung hinsichtlich Information und Aufklärung stehen, betont auch Ralph Brand, Vorstandsvorsitzender der Zurich Gruppe in Deutschland.

Bitteres Karriereende durch Berufsunfähigkeit! Pro Jahr müssen rund 160.000 Arbeitnehmer vor dem Rentenalter ihren Job aufgeben, wie das Bundesarbeitsministerium informiert. Jeder fünfte Berufsunfähige sei dabei zwischen 36 und 45 Jahre alt, wie aus einer Analyse des Statistikportals Statista hervorgeht. Mit einer Quote von 30 Prozent bestehe das größte Risiko einer Berufsunfähigkeit für die Altersgruppe der 55- bis 60-Jährigen.

Gerade auch Erkrankungen der Psyche sind Experten zufolge ein Grund dafür, dass zunehmend auch jüngere Erwerbstätige mit der Diagnose Berufsunfähigkeit konfrontiert werden. Nach Erkenntnissen der Bundespsychotherapeutenkammer seien Betroffene im Schnitt 49 Jahre alt. „Psychische Erkrankungen führen viel zu oft zu Erwerbsunfähigkeit und Armut“, erläutert Prof. Dr. Rainer Richter, Präsident der Bundespsychotherapeutenkammer, in einer Stellungnahme. Mittlerweile habe fast jede zweite neue Frührente psychische Ursachen.

Als eine der wichtigsten Versicherungen zur finanziellen Vorsorge sieht die Verbraucherzentrale Bremen daher die Berufsunfähigkeitsversicherung an. Beim Abschluss der Police zeigen sich die Deutschen allerdings zurückhaltend. Lediglich 3,4 Millionen der rund 42 Millionen Erwerbstätigen in Deutschland verfügen über eine eigenständige Berufsunfähigkeitsversicherung, wie eine Statistik aus dem Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft belegt. Branchenkenner wie Ralph Brand sehen Handlungsbedarf, um die Vorsorgelücke zu schließen. „Berufsunfähigkeit ist ein existenzbedrohendes Risiko für alle Erwerbstätigen.“

Ralph Brand weiter zur Notwendigkeit der Vorsorge mittels einer Berufsunfähigkeitsversicherung: „Umso wichtiger ist es für Erwerbstätige, sich hierfür rechtzeitig einen Versicherer mit Kundenorientierung zu suchen, denn die zunehmende Notwendigkeit einer bedarfsgerechten, privaten Invaliditätsabsicherung wird von allen Seiten bestätigt.“ Ausschlaggebend seien Leistungsangebot und Kundenorientierung des Versicherungsanbieters, klärt Ralph Brand auf. „Kundenorientierung im Leistungsangebot erkennt der Versicherungskunde auch daran, dass neben einem Basisangebot zur Absicherung von Berufsunfähigkeit weitere bedarfsgerechte Absicherungen angeboten werden, wie zum Beispiel eine garantierte Rentensteigerung und eine Nachversicherungsgarantie“, so Ralph Brand.

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