Die Stadt Kiel und ihre grüne Mobilitätsdezernentin Alke Voß haben erfahren, dass man doch nicht jeden Irrsinn mit dem dumm-doofen Steuervolk machen kann. Nach massiven Protesten wurde die durchgeknallte grüne Idee, das Rückwärtsfahren aus Sicherheitsgründen zu verbieten, zurückgezogen – zumindest vorerst.
Nachdem wirklich kein Tag vergeht, an dem nicht mindestens ein Grüner mit einer neuen Verbotsidee um die Ecke kommt, zeigte auch die grüne Mobilitätsdezernentin der Stadt Kiel, die 44-jährigen Alke Voß, was so in ihrem grünen Hirn steckt und kam mit einer besonders durchgeknallten und nicht minder teuren Idee um die grüne Ecke: Wie die „Kieler Nachrichten“ berichteten, wollte Voß, dass Autofahrer in Kiel nur noch vorwärts auf Grundstücke fahren – und auch vorwärts aus diesen wieder rausfahren dürfen. Das heißt: Um wieder auf die Straße zu kommen, müssten die Fahrzeuge in der Einfahrt – egal wie klein und verwinkelt – wenden.
Ihre bumsfalsche Begründung für ihren Antrag: Die Unfallstatistiken würde angeblich zeigen, dass insbesondere beim Rückwärtsfahren von Autos häufig Unfälle mit Verletzten auftreten. Alles grüne Käse. Denn: Rückwärtsfahren ist nicht die Hauptursache für Unfälle. Laut der Online-Plattform „Statista“ sind im vergangenen Jahr lediglich 15,3 Prozent aller Unfälle mit Personenschäden auf falsches Abbiegen, Wenden, Rückwärtsfahren oder Ein- und Anfahren zurückzuführen. Der Verkehrssicherheitsbericht der Stadt Kiel verzeichnete 71 Unfälle, die auf Fehler beim Wenden oder Rückwärtsfahren zurückgehen – das entspricht nur 6,54 Prozent von insgesamt 1085 Unfällen.
Mutmaßlich hat aber nicht die Realität, sondern die mittlerweile bundesweite Kritik dazu geführt, dass die grüne Voß ihren Antrag nun wieder zurückgezogen und von der Tagesordnung des Mobilitätsausschusses für die Sitzung am Dienstag genommen hat. „Wir wollen uns als Verwaltung erst noch mit beteiligten Akteuren abstimmen, wie zum Beispiel der Verkehrswacht, der Polizei oder der IHK“, so die Rechtfertigung von Voß, die zeigt, dass für die Grüne mutmaßlich gilt: Verschoben ist nicht aufgehoben, egal wie krank die grüne Idee auf Steuerzahlerkosten auch sein mag.
(SB)
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Author: Bettina Sauer
Journalistenwatch