• 14. November 2024

Nur noch widerlich: Bettina Schaustens vergleicht eine demokratische Wahl mit 1939

ByJörg

Sep 2, 2024
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Die ZDF-Chefredakteurin des gesichert nicht reformierbaren öffentlich-rechtlichen Rundfunks kommentiert im heute journal die Wahlergebnisse in Thüringen und Sachsen. Man kann sich eigentlich nur noch angewidert abwenden, was da durch Zwangsgebühren finanziert über den öffentlich-rechtlichen Äther gelassen wird.

Bettina Schausten lieferte am gestrigen Wahlabend einen weiteren Beweis dafür ab, dass das öffentlich-rechtliche Fernsehen eine mit Zwangsgebühren finanzierte links-grüne Indoktrinationsklitsche ist und man sich jegliche Reformationsgedanken sparen kann.

Die ZDF-Chefredakteurin Bettina Schausten schaffte es in ihrem Kommentar (Transkript am Ende des Artikels) die Ergebnisse der Landtagswahlen in Verbindung mit dem, vor 85 Jahren geendeten Regime der Nationalsozialisten zu setzen. Den fulminanten Wahlsieg der AfD und deren Wählerschaft zog die rund-um-versorgte, mit einem Studium der “München Literatur, Geschichte und katholische Theologie” ausstaffierte Schausten durch ihre undemokratische Brühe und beschimpfte sie als ” Rechtsextreme und Populisten”. Jetzt sei “die Demokratie gefragt, der Schulterschluss der Demokraten” sei  nötig, so Schausten in ihrem Kommentar, von dem man sich eigentlich nur noch angewidert abwenden kann.

Selbst im Youtube-Kommentarbereich des ZDF-Nachrichtensenders erkennt man, wen man dort mit seinem abgepressten Zwangsgebühren durchfüttert:

“Ich bin kein AFD Wähler. Aber dieser Kommentar ist unfassbar und entsetzlich! Was ist aus dem ZDF geworden….”

“Das Intro vergleicht den Wahlsieg der AFD mit Hitlers Weltkrieg der 80 Millionen getötet hat ? Ernsthaft?

“ZDF wird es noch peinlicher”

“Das ist ein erbärmlicher Vergleich! Das ist schwer erträglich.”

“Und weiter geht es mit Wahlwerbung für die AFD für 2025.Danke an die Öffenlich Rechtlichen!”

“Unfassbar was hier zum Besten gegeben wird… Mir fehlen die Worte”

“Wie krank ist diese Anmoderation? Mehr kann man nicht dazu sagen.”

“Für solch einen hohlen Vergleich werde ich gezwungen Gebühren zu zahlen. Kannste dir nicht ausdenken”

Zu Dokumentationszwecken hier das Transkript von Schaustens Kommentar am 01. September 2024:

“Am 1. September 1939 begann der Zweite Weltkrieg mit dem Angriff der Wehrmacht auf Polen. Deutschland überzog die ganze Welt mit Leid und Tod, ermordete 6 Millionen Juden. Am 1. September 2024, auf den Tag genau 85 Jahre danach, wird im deutschen Bundesland Thüringen eine Partei stärkste politische Kraft, die laut Verfassungsschutz erwiesenermaßen rechtsextremistisch ist, mit einem Kandidaten an der Spitze, der wie ein Faschist redet und auch so genannt werden darf. Das ist schwer erträglich und macht diesen 1. September zu einer politischen Wegmarke und einer Mahnung an die Nachgeborenen.

Mehr als 30% der Wählerinnen und Wähler in Thüringen und in Sachsen haben rechtsextrem gewählt. Zum allergrößten Teil sind das keine Neonazis, aber – und das ist nicht weniger erschütternd – es ist ihnen egal, rechtsextrem zu wählen.

Am gegenüberliegenden Rand, beim Bündnis „Sarah Wagenknecht“, ist ein weiteres Protestangebot entstanden, populistisch und mit erkennbarer Sympathie für autoritäre Führung. Zusammen marschieren AfD und „BSW“ Richtung 50%, während man die anderen Parteien beobachten kann, wie sie sich verrenken, um irgendwie noch ein demokratisches Bollwerk zu zimmern.

Für die Ampel aus SPD, Grünen und FDP ist dieser Abend eine Katastrophe. Das Urteil der Wähler lautet: „Sie können es nicht.“ Und die CDU, die sich heute als letzte Bastion gegen die Extremen aufspielt, sollte besser den Mund nicht zu voll nehmen. Von der Stärke früherer Tage ist sie weit entfernt und muss jetzt um Ex-Kommunisten werben.

Der Schulterschluss der Demokraten ist nötig. Wenn die Parteien ihn lediglich als Floskel benutzen, wer Niederlagen einpreist oder denkt, „das ist halt der verrückte Osten“, liegt falsch. Gerade jetzt muss Demokratie Strahlkraft entwickeln, sonst gerät sie überall in Gefahr. Sie muss ihr bestes Bild abgeben, beweisen, dass sie Probleme lösen kann und handlungsfähig ist. Wenn die Ampel das nicht schafft, muss sie abdanken – auch vorzeitig.”

(SB)

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Author: Bettina Sauer
Journalistenwatch

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