• 12. Dezember 2024

Notbremse? Wagenknecht warnt eigene Partei vor „Verrat“ an Wählern

ByJörg

Nov 7, 2024
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So kann auch nur eine reden, die merkt, dass ihr die Kontrolle innerhalb der Partei entgleitet, weil es auf dem Land Politiker gibt, die nicht an Deutschland, sondern nur an Macht und Posten interessiert sind. Ist das etwa als Notbremse zu verstehen?

BSW-Gründerin Sahra Wagenknecht warnt ihre Partei vor falschem Regieren. „Was ich kritisiere, sind Regierungsbeteiligungen, bei denen die betreffenden Parteien ihre Wähler betrügen“, sagte sie in einem Podcast der Funke-Mediengruppe. Deswegen sei es so wichtig, dass eine Partei ein klares Profil behalte.

Das System sei so ausgelegt, „dass es auch attraktiv gemacht wird zu regieren, also für die Betreffenden natürlich, die da verhandeln“, so Wagenknecht. „Also wenn man regiert, hat man Ministerposten. Das ist natürlich attraktiver als Parlamentsabgeordneter, was die Bezüge angeht, was die Pensionen angeht. Da gibt es ja schon viele Verführungen. Es gibt viele Staatssekretäre, die man dann berufen kann. Für die ist das auch sehr attraktiv.“

Es gebe „eine Verführung, die darauf hinwirkt, dass Parteien lieber in Regierungen gehen, als in der Opposition zu sitzen“, warnte Wagenknecht. „Und oft wirkt das, dass sie ihre Wähler ziemlich verraten. Also dass sie sagen, okay, sie reden sich das Ergebnis schön.“

Zugleich wies Wagenknecht Vorwürfe zurück, sie sei nicht kompromissfähig genug, um sich an einer Regierung zu beteiligen. „Das finde ich insoweit ungerecht, als ich natürlich, ich meine auch, warum habe ich eine neue Partei gegründet? Weil ich schon finde, ich bin ja einmal in die Politik gegangen, um die Gesellschaft zu verbessern, um Veränderungen zu erreichen“, sagte sie. „Und ich hoffe, dass wir die Gelegenheit bekommen, wirklich unser Land zum Guten zu verändern. Aus einer Landes- und vielleicht perspektivisch sogar Bundesregierung heraus. Aber da natürlich wir das nie alleine können, hängt es auch davon ab, ob andere Parteien bereit sind.“

Klingt eigentlich ganz gut, nur warum versucht es Frau Wagenknecht dann nicht mal mit der AfD, bei der es doch viel mehr Schnittmengen gibt als beispielsweise mit der Kriegspartei CDU?

Also: Wollen wir ihr glauben, oder ist das doch wieder nur ein Manöver, um enttäuschte BSW-Wähler bei der Stange zu halten. (Mit Material von dts)

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Author: Rasender Reporter
Journalistenwatch

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