Seminarveranstaltung der net search AG aus dem Fürstentum Liechtenstein zum Thema „Biogas“ – Wohin geht die Zukunft?
„Die Diskussion hierzu sollte nicht abreißen. Betroffen sind viele Generationen nach uns“, begrüßen die Verantwortlichen der net search AG die eingeladenen Teilnehmer herzlich zu dieser Inhouse-Veranstaltung. Verwaltungsrat der net search AG, Andreas Federkeil und der eingeladene Referent führen kurz in die Aktualitäten der net search AG ein. Die net search AG hat gewinnt erneuerbare Energie durch das Energie-Umwandlungs-Modul, auf Basis der Biomasse in elektrische Energie durch Wandlung von Restholz, Hackschnitzel, Pferdemist, Gülle und Hühnerkot thermochemisch in saubere Energie.
Der Referent zum Thema „Biogas und Strom“, Energieexperte, erläutert die unterschiedlichen Sichtweisen zur Nutzung von Biogasstrom: „Die Möglichkeiten, die es heute gibt, bieten großes Potential für Verbesserungen und Innovationen. Gegner haben Recht, wenn es um die Verluste von wertvollem Ackerland durch Überbauung geht, diese stellen ständig wachsende Probleme für die Bevölkerung und Gesellschaft dar. Den berechtigten Wünschen von Natur- und Artenschützern nach einer Abkehr von großräumigen quasi industriellen Anbauverfahren stehen inzwischen andere Entwicklungen diametral gegenüber.“
Der Referent erörtert, dass immer mehr fruchtbares Ackerland für die Produktion von Biokraftstoffen aus Raps, Mais und Zuckerrohr oder für Biogas, das bspw. in Deutschland mithilfe von ökologisch bedenklichen riesigen Mais-Monokulturen erzeugt wird, zum Anbau bewirtschaftet wird. „Die zerkleinerten Maispflanzen werden direkt, also unter Umgehung einer sinnvollen Verfütterung und Verdauung durch Nutztiere, zusammen mit Gülle und Fäkalien in Biogasanlagen eingebracht. Aus dem Biogas wird danach in Kleinkraftwerken Ökostrom erzeugt und als Strom aus Biomasse mit garantierter Vergütung ins Netz eingespeist. Auch die CO2-Bilanz dieses Vorgehens ist wegen der eingesetzten Treibstoffe eher als fragwürdig einzuschätzen“, so die kritische Betrachtung des Referenten. Innovativer Ansatz sollte für die Verantwortlichen zur Nutzung von Bioenergie sein, dass saubere Energiegewinnung nicht auf Kosten anderer gehen darf
Befürworter der Biogas-Verstromung
Die Befürworter der Biogas-Verstromung wollen aber demonstrieren, dass auf diese Weise eine Stromversorgung ohne Sonnenschein, ohne Wind und ohne fossile Kraftwerke ermöglicht werden kann. „Das“, so der Referent, „ist ja auch nicht verwerflich. Doch sollte die Frage gestellt werden dürfen: Zu welchem Preis? Ist es nicht so, dass der erzielte Stromertrag derzeit noch enorm teuer erkauft und durch den großen zusätzlichen Bedarf an Ackerland und Treibstoffen für die landwirtschaftlichen Maschinen und an Investitionen für die Anlagen erhöht wird? Diese Flächen erzeugten früher die heimischen Futter- und Nahrungsmittel. Nun ist man darauf angewiesen im Ausland zuzukaufen, sodass auch dort der Druck auf die Umwelt wächst. Gleichzeitig darf das ganze Transportwesen nicht außer Acht gelassen werden. Auch hier entsteht zusätzlicher Treibstoffbedarf.“
Weltweit wird der Produktionsdruck auf die Landwirtschaft noch erhöht
Was ist mit dem zunehmenden Bedarf an Futtergetreide für die Fleischerzeugung? Dabei wird die drei- bis zehnfache Energiemenge benötigt, um aus Getreide den entsprechenden Nährwert an Fleisch zu erzeugen. Auch dieser Futtermittelbedarf wird in Europa zunehmend durch Importe gedeckt, so der Referent.
Die Gegner von Biogas weisen auch darauf hin, dass gegenwärtig nicht der geringste Zweifel daran bestehen dürfte, dass es noch für viele Jahrzehnte ausreichend Kohle und Erdgas gibt, um den Grundlastbedarf an elektrischer Energie zu decken. In ferner Zukunft werden erst Probleme bei der Stromversorgung, durch eine Verknappung in windschwachen und dunklen Zeiten stattfinden. Diese müssen aber wahrscheinlich auf anderem Wege gelöst werden. Die Frage ist nur wie, ohne woanders größeren Schaden anzurichten. Hierzu besteht weiterhin weltweit Forschungsbedarf.
Zusätzlich werden nach wie vor überall Holz und Biomasse zum Heizen eingesetzt. Deshalb erweist sich Biomasse als eine eher unbedeutende und wenig effiziente Methode zur Stromerzeugung, die obendrein in direkte Flächennutzungskonkurrenz zur Lebensmittelproduktion tritt, als ein Irrweg. „Die Gegner weisen immer wieder darauf hin, dass dieser aus wirtschaftlichen und ethischen Gründen nicht mehr begangen werden sollte, auch um die Grundnahrungsmittel für die ärmeren Teile der Weltbevölkerung nicht weiter zu verteuern“, erläutert der Referent die Auseinandersetzung.
Dieser Ansatz stand zur regen Diskussion unter den Teilnehmern, Verantwortlichen und Energieexperten. Im Anschluss verdeutlicht das Unternehmen net search AG, wie ihre Biogasanlagen eben mit dem reinen Abfall aus Stroh und Reststoffen, wie energetische Gülle- oder Mistprodukte, hergestellt werden kann.
V.i.S.d.P.:
Andreas Federkeil
Verwaltungsrat
Der Verfasser ist für den Inhalt verantwortlich
Die net search AG wurde im Jahr 1997 gegründet und ist ein international ausgerichtetes Vertriebsunternehmen von Solarmodulen und innovativer Energiegewinnung im Bereich der Erneuerbaren Energien. Die intelligente Verknüpfung von am Markt verfügbaren Möglichkeiten schafft neue innovative Lösungen. Die net search AG hat mit Ihren Partnerunternehmen ein Konzept entwickelt, dass die Innovation von Erneuerbaren Energien mit der Werthaltigkeit von Edelmetallen und Rohstoffen verbindet. Biomasse ist bisher der wichtigste und vielseitigste erneuerbare Energieträger in Deutschland. Biomasse wird in fester, flüssiger und gasförmiger Form zur Strom- und Wärmeerzeugung und zur Herstellung von Biokraftstoffen genutzt. Die net search AG hat mit Ihren Partnerunternehmen eine Lösung entwickelt, die Kuhmist/gülle und waldfrische Holzabfälle verstromen kann. Weitere Informationen unter www.netsearch.li
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