• 14. November 2024

Nachdem alles beim Alten bleibt: Betreiber von Flüchtlingsunterkunft stirbt bei Messerangriff

ByJörg

Sep 3, 2024
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Nach kurzem Schock über den Erfolg der AfD bei den Landtagswahlen in Sachen und Thüringen und der Erkenntnis, dass Dank der Ausgrenzung der AfD alles beim Alten bleibt, wird wieder munter das Messer gezückt: So in niedersächsischen Sarstedt, wo der Betreiber einer Flüchtlingsunterkunft am Montag nach einem Messerangriff verstirbt.

Der 61-jährige Betreiber eines zur Flüchtlingsunterkunft umfunktionierten Hotels im niedersächsischen Sarstedt wurde bei der mutmaßlichen Stichwaffen-Attacke am Montagmorgen gegen 10:00 Uhr so schwer verletzt, dass er kurze Zeit später noch vor Ort verstarb. Die Beamten waren mit einem Großaufgebot rund um den Bahnhof in der Kleinstadt im Landkreis Hildesheim im Einsatz. Laut “Bild”-Zeitung soll das Opfer einen Migrationshintergrund haben.

Erste Ermittlungen hätten dann schnell auf den Tatverdächtigen gedeutet. Nach diesem wurde unter anderem mithilfe eines Hubschraubers gesucht. Spezialkräfte fassten den Messermann, der ja laut Nancy Faeser gar kein Messer hätte bei sich tragen dürfen, schließlich auf dem Areal eines weitläufigen Firmengeländes in Sarstedt und nahmen ihn fest. Ein Polizeisprecher sagte am Montag, dass es “keine Hinweise auf einen terroristischen Hintergrund” gibt.

Am Dienstagmorgen wurden dann weitere Details zu der Tat bekannt. Bei dem Tatverdächtigen soll es sich um einen 35-jähriger Iraker handeln, der in der Hotel-Unterkunft auf Steuerzahlerkosten untergebracht war. Ersten Erkenntnissen zufolge soll der 35-jährige Schutzsuchende mit dem Hotelbetreiber in Streit geraten sein und anschließend auf ihn eingestochen haben. Das Tatmotiv sei aber weiterhin unbekannt, heißt es.

Ob sich der irakische Messermann durch die Erkenntnis leiten hat lassen, dass sich trotz des Erfolgs der AfD bei den Landtagswahlen in Sachen und Thüringen und Dank der Ausgrenzung der AfD alles beim Alten bleibt wird, ist ebenfalls nicht bekannt.

(SB)

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Author: Bettina Sauer
Journalistenwatch

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