Der Terroranschlag von Solingen hat nicht nur drei Menschenleben und acht Verletzte gefordert, sondern auch wieder einmal die Heuchelei der deutschen „Kulturschaffenden“ aufgezeigt. Und je näher die regierungsergebenen Haltungskünstler dem Schauplatz des Terrors sind, desto größer ihr Grad an Realitätsverleugnung: So veröffentlichten die “Walder Theatertage” in Solingen als Reaktion auf das Massaker ein unsägliches Schwurbelstatement, in dem sie dessen islamistischen Hintergrund des Anschlags mit keinem einzigen Wort benannten. Man habe mit dem Programm für das zum “Vielfaltsfestival” umetikettierte 650-Jahr-Stadtfest gehofft, heißt es darin, „mit über 50 Inszenierungen und Straßenshows von internationalen Künstlerinnen und Künstlern die Stadtmitte zu einem künstlerischen Erlebnisraum zu gestalten, der die Menschen erfreut und zu einem Gemeinschaftserlebnis mit vielen positiven Bildern führt“.
Dies sei dann auch geschehen – allerdings nur „bis zum furchtbaren Anschlag, der Menschen verletzt, getötet und traumatisiert hat, Menschen die unsere aufrichtige und stille Anteilnahme verdienen“. Die Stadtgesellschaft brauche jetzt „Zeit und Ruhe“. Die Hoffnung, „mit Mitteln des Theaters eine Aufbruchstimmung zu erzeugen“, habe „einen Riss bekommen, der schmerzhaft ist, unendlich traurig macht, so dass wir noch keine Antworten haben, welche Schlüsse daraus zu ziehen sind“. Die Mitteilung schließt mit der in diesen Kreisen offenbar unvermeidlichen Phrase, man teile „das Entsetzen darüber, wie menschenverachtende Stellungnahmen diesen Anschlag versuchen zu funktionalisieren“. Hier wird “der furchtbare Anschlag” quasi zum anonymen Naturereignis wie ein Blitzschlag oder Erdbeben, das zwar traurig und bedauerlich ist, aber eben nicht zu ändern.
Reflexhaftes Sozialarbeitergequatsche
Auch hier zeigt sich: Wenn solchen linken Illusionisten ihr Bullerbü-Weltbild von der Realität auf bestialische Weise weggemessert wird, werden sie schnell sprachlos bzw. haben nur noch ihre erbärmlichen Sozialpädagogen-Sprechblasen. Dass in Solingen drei weitere Menschen den gescheiterten Multi-Kulti-Wahnsinn mit dem Leben bezahlt haben, ist solchen Figuren kein klares Wort wert. Hätte es sich um einen „rechten“ Anschlag gehandelt, würde das Statement sich mit eindeutigen Schuldzuweisungen und Warnungen vor der AfD und dem angeblichen „Rechtsruck“ überschlagen. Die „Zivilgesellschaft“ würde zum entschlossenen Widerstand gegen die rechte Gefahr aufgerufen, man würde versichern, sich vom rechten Terror nicht einschüchtern zu lassen usw. Bei einem islamistischen Anschlag wird dagegen nur um die Wahrheit herumgeredet.
Das gilt übrigens für all die deutschen Gesinnungs-Kreativen und intellektuellen Flachzangen, von denen nach Anschlägen wie dem in Solingen oder auch zuvor dem von Mannheim auf den Islamkritiker Michael Stürzenberger niemals etwas zu hören ist. Und so gibt es dann eben auch keine Konzerte gegen Islamismus, keine drängenden Videobotschaften, keine Mahnwachen und was dieser Mischpoke sonst bei vergleichbaren Anlässen mit ermüdender Regelmäßigkeit alles einfällt, wenn es “gegen rechts” geht, wo die “Instrumentalisierung” dann auf einmal oberstes Gebot ist. Hier entlarvt sich immer wieder die Verlogenheit des Staatskulturbetriebs. Der Gratismut von dessen Protagonisten richtet sich immer nur gegen die nicht existierende rechte Gefahr, während sie kein Wort darüber verlieren, wenn unschuldige Menschen von Migranten abgeschlachtet werden. Hier sind sie ganz auf Linie mit der Politik, an deren Tropf die meisten dieser Heuchler hängen. (TPL)
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Author: Kurschatten
Journalistenwatch