• 8. September 2024

Nach der RKI-Files-Bombe: Sie lügen und vertuschen weiter

ByJörg

Jul 24, 2024
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Seit die Journalistin Aya Velasquez dank eines Whistleblowers im Robert-Koch-Institut (RKI) der Farce um die restlichen noch geschwärzten Protokolle des Corona-Krisenstabes endlich ein Ende machen und sie am Dienstag komplett der Öffentlichkeit zugänglich machen konnte, läuft das übliche Desinformation- und Verschweigungskartell auf Hochtouren. Kein Wunder: Mit der Offenlegung wird nun endgültig das ganze gigantische Lügenkonstrukt zum Einsturz gebracht, das den Bürgern seit vier Jahren vorgesetzt wird und unendliches Leid verursacht hat. Aus den Protokollen geht hervor, dass das RKI sich durchgehend zum feigen Handlanger einer machtgierigen und ahnungslosen Politik machte, die die Menschen gnadenlos gegeneinander aufhetzte und völlig skrupellos Grundrechte aushebelte. Der ehemalige bayrische Gesundheitsamtsleiter und Arzt Dr. Friedrich Pürner bringt es auf den Punkt: “Seit heute kann es jeder lesen. Karl Lauterbach ist ein Lügner. Und er hat sich in die Arbeit des RKI eingemischt. Was wir noch wissen: das RKI, deren Präsidenten sowie Beamten waren zu schwach, zu feige und möglicherweise selbst zu verlogen, um dem Treiben von Spahn und Lauterbach entgegenzutreten. Karl Lauterbach muss noch heute ohne Wenn und Aber zurücktreten. Das RKI ist wegen Totalversagen zu schließen und komplett neu aufzustellen.”

Nachdem die Bombe gestern geplatzt war, versuchte Gesundheitsminister Karl Lauterbach in übelster Propagandamanier, so zu tun, als sei dies eigentlich gar nichts Aufsehenerregendes – denn die Dokumente habe man sowieso veröffentlichen wollen, nun sei dies jedoch “ohne Wahrung der Persönlichkeitsrechte Dritter” geschehen, so sein einziger Vorwurf, den er  natürlich gegen den Whistleblower und die Enthüllungsjournalisten – absonderte. Eine infame, typische Finte – schließlich hatte bislang jede Etappe der RKI-Files-Veröffentlichung durch freie Medien mühsam erklagt werden müssen, und selbst nachdem “Multipolar” im März dieser Coup gelungen war, wurde in unwürdiger Salamitaktik zunächst mit großflächigen Schwärzungen, dann mit nach und nach entschwärzten scheibchenweise Folgeoffenlegungen alles getan, um die Desinformation der Öffentlichkeit zu betreiben.

Wie bei der “Aktuellen Kamera”

Das Schlimmste jedoch: Die zwangsgebührenfinanzierten Sender ARD und ZDF versuchten auch diesmal wieder alles zu tun, um Seit’ an Seit’ mit der Regierung die Vertuschung aufrechtzuerhalten. Nachdem bis noch gestern Nachmittag weder eine Meldung (geschweige denn eine eigentlich angebrachte “Breaking News”- Info oder Sondersendung)  noch unter dem Suchbegriff “RKI Files” irgendein aktueller Beitrag bei ARD und ZDF zu finden war,  wurde dann erst nach 12 Stunden knapp darauf eingegangen. Andere Themen waren im Gebühren -TV wichtiger, etwa die erste erhältliche blinde Barbie oder dass eine Handvoll betrunkener Jugendlicher auf Sylt den dritten Jahrestag der Krawalle beging. Erst dann, als auch Medien wie die “Berliner Zeitung”, die “Schwäbische Allgemeine” und der “Nordkurier” das Thema ausführlich behandelt hatten und das Netz überkochte, griff man es widerwillig auf – wobei  die inzwischen eindeutig bewiesene, absolute Unbegründetheit der größten Grundrechtseinschränkungen der deutschen Nachkriegsgeschichte quasi unter der Rubrik Vermischtes so knapp wie möglich abgehandelt wurde, als handele es sich um eine Allerweltsmeldung.

Die ARD hatte dabei tatsächlich die Unverschämtheit, einfach eine Meldung der linientreuen und linksystemkonformen „Deutschen Presse-Agentur“ (dpa) nachzuplappern (siehe hier und und hier), die der Veröffentlichung der Dokumente den Spin gab, dass das illegale Durchstechen der entschwärzten Files um den eigentlichen Skandal handele, nicht jedoch deren Inhalt. Auch die oben erwähnte dummdreiste Behauptung Lauterbachs , das RKI hätte ohnehin vorgehabt, die Protokolle mit seiner Zustimmung zu veröffentlichen, nun geschehe es jedoch, „ohne dass die Rechte Dritter, auch Mitarbeiter, vorher geschützt worden wären“ und „zu verbergen gibt es trotzdem nichts“, wurde kommentarlos zitiert.

Perpetuierte Lügen

Natürlich schaltete sich auch der berüchtigte ARD-„Faktenfinder“ Pascal Siggelkow umgehend ein, um dem Corona-Regime, zu dessen Hauptstützen auch sein Sender gehört, beizuspringen: So wurde hier die in den Protokollen klar enthaltene Feststellung der RKI-Experten von 2021, dass es keine „Pandemie der Ungeimpften“ gebe und diese Darstellung nicht korrekt sei, obwohl ebendiese Parole wider besseres Wissen zur selben Zeit von Politikern rauf und runtergebetet wurde, nach Kräften verharmlost: Siggelkow bietet dafür den Virologen Martin Stürmer auf, der in einem haarsträubenden Statement um die Brisanz des Skandals herumeiert und behauptet, dass man dies ja eigentlich auch nie so gemeint habe. Die Formulierung sei „eine vereinfachte Darstellung der Situation, dass sich hauptsächlich Ungeimpfte angesteckt haben und dass es hauptsächlich Ungeimpfte waren, die auch die schweren Verläufe hatten”, so Stürmer. Insofern sei es „jetzt nicht so, dass das komplett aus dem Nichts erfunden wurde. Es gab einen fundierten Hintergrund“, faselte er – komplett an der Wahrheit vorbei, die nun und den offengelegten Files schwarz auf weiß nachzulesen ist. Dass die Formulierung dennoch “unglücklich” gewesen sei, stünde auf einem ganz anderen Blatt, meinte er und beharrte: „Ohne die Impfungen wären wir jedoch nicht so schnell aus der Pandemie rausgekommen.“

Hier werden also dieselben Lügen weiterperpetuiert, die durch die RKI-Files ja gerade erst offengelegt und als bereits vor drei Jahren umfassend bekannt entlarvt wurden. Es ist ein weiteres ungeheuerliches Propagandastück, dass die ARD hier absondert. Man tut nicht nur so, als enthielten die RKI-Protokolle keinerlei nennenswerte Passagen, sondern hält auch noch an der Mär fest, die grausige Verleumdung von der „Pandemie der Ungeimpften“ sei allenfalls etwas überspitzt, aber keineswegs falsch gewesen. Die ganze unfassbare Dimension an Lügen und Vertuschungen, die sich aus den Unterlagen ergibt, wird kaum berichtet. Auch kein Wort über die Gefährlichkeit von Kinderimpfungen, den gänzlich fehlenden Fremdschutz durch die Impfung und deren Nebenwirkungsgefahren, die laut RKI-Protokollen ALLE frühzeitig bekannt waren, jedoch verheimlicht wurden. Im Stil der “Aktuellen Kamera” betreiben ARD und ZDF hier Regierungs-Gaslighting der Endstufe. Andere Medien des Kartells setzen weiter auf totales Totschweigen, wie Milena Preradovic in einem zornigen Tweet feststellte, den sie mit der Wutrede beschloss: “Und Ihr Konzernmedien, Bertelsmänner und OER …ihr verarscht die Bürger weiter. Ihr verschweigt. Ist übrigens wie lügen. Mögen euch eure Haushypotheken um die Ohren fliegen”

Das Märchen von der “Pandemie der Ungeimpften”

Zu berichten gäbe es freilich jede Menge; zumal noch längst nicht alles ausgewertet ist. Doch das, was bislang bekannt ist, hat es bereits in sich. Am 5. November 2021 stellte man so etwa im RKI eindeutig fest, dass es falsch sei, von einer „Pandemie der Ungeimpften“ zu reden, weil dies „aus fachlicher Sicht nicht korrekt“ sei. In typisch deutscher Feigheit und Obrigkeitstreue, fragten sich die angeblich unabhängigen Experten, ob sie dies der Öffentlichkeit mitteilen sollten? Die „Pandemie der Ungeimpften“ war eines der schlimmsten Hetzschlagworte der ganzen staatlich-medial orchestrierten Corona-Hysterie. Den Bürgern wurde unablässig eingehämmert, dass diejenigen, die sich der experimentellen mRNA-Impfung nicht aussetzen wollten, die Hauptverantwortlichen für die Ausbreitung der vermeintlichen „Pandemie“ und damit auch der Verlängerung der Freiheitsbeschränkungen seien. Durch diese glatte Lüge wurde unermesslicher sozialer Druck ausgeübt, der ganze Familien auseinanderriss. Beim RKI hatte man jedoch vor allem Angst, dem damaligen Gesundheitsminister Jens Spahn zu schaden, wenn man solchem Unsinn öffentlich widersprochen hätte. „Sagt Minister bei jeder Pressekonferenz, vermutlich bewusst, kann eher nicht korrigiert werden“, so die verlegene und duckmäuserische Feststellung in den Protokollen.

Die politische Einflussnahme hielt jedoch auch unter Spahns noch schlimmerem Nachfolger Karl Lauterbach an. Dieser hatte sich bereits vor seinem unseligen Amtsantritt nach Kräften in die Belange des RKI eingemischt. „Die Äußerung von Herrn Lauterbach zur Evidenzlage und zur politischen Umsetzung der Infos aus der Wissenschaft sollten genau betrachtet werden. Das RKI sollte klarstellen: was ist die wissenschaftliche Evidenz und was die politische Auslegung der Fakten, die das RKI umsetzt“, hieß es schon am 02. Mai 2020. „Die wissenschaftliche Unabhängigkeit des RKI von der Politik ist insofern eingeschränkt“, ist am 10. September 2021 vermerkt. Zwei Monate später ist zu lesen: „RKI sollte sich die Freiheit nehmen, unabhängige Überlegungen anzustellen und dann damit auf das BMG [Bundesgesundheitsministerium] zuzugehen.“

Impf-Gangster Lauterbach

Dies tat man jedoch offenbar nie, zumindest wurde kein einziges Mal öffentlich von der politisch vorgegebenen Linie abgewichen. Auch nicht, als man sich im Dezember 2021 darüber echauffierte, dass Lauterbach schon Kindern Booster-Impfungen verpassen wollte, „obwohl dazu keine Empfehlung und teils keine Zulassung besteht“ bestehe. Doch bereits im Januar 2022 hatte man sich endgültig in sein Schicksal ergeben und wartete die Beschlüsse der Ministerpräsidentenkonferenz ab, bevor man überhaupt noch etwas sagte. „Es soll kein Präzedenzfall werden, dass politische Vorgaben nachträglich wissenschaftlich begründet werden, eher Anreichung von Begleitmaterial zu den Vorgaben, vorsichtige Formulierung“, hieß es dann am 11. April 2022, quasi als Kapitulationserklärung.

Zur mindestens teilweisen Entlastung des RKI muss immerhin angemerkt werden, dass es als oberste Bundesbehörde rechtlich verpflichtet ist, politische Verlautbarungen zu verkünden. Es stellt sich jedoch die Frage nach der Sinnhaftigkeit einer solchen Institution, wenn sie ihre wissenschaftliche Expertise nicht einmal veröffentlichen darf, erst recht bei Vorgängen von derartiger Tragweite. Stattdessen schwieg man zu allem, vor allem zu der verheerenden Impfkampagne mit ihren zahllosen Nebenwirkungen. „Für eine oberste Seuchenschutzbehörde reicht es nicht aus, die Bevölkerung vor den Gefahren durch Viren zu schützen, sondern auch vor unverantwortlicher Medikation“, kritisierte Velasquez. Zwar wurde intern vermerkt: „Man sollte dementsprechend sehr vorsichtig mit der Aussage sein, dass Impfungen vor jeglicher (auch asymptomatischer) Infektion schützen. Mit zunehmendem zeitlichem Abstand zur Impfung trifft dies immer weniger zu“, aber auch das behielt man für sich. Selbst Staatsvirologe Christian Drosten orientierte sich tunlichst an dem, was er für politisch erwünscht hielt und zog deswegen mindestens eine Erklärung zurück, die er eigentlich veröffentlichen wollte.

Homburg: “Diese Leute gehören in den Knast!“

Aus den Protokollen ist jedenfalls ersichtlich, dass allein die Politik die Corona-Maßnahmen bestimmte – und das in völligem Blindflug und nur um die Selbstdarstellung als zupackender Krisenmanager bemüht. Die katastrophalen Folgen der diktatorisch eingeführten, durch keinen rationalen Grund zu rechtfertigenden und völlig sinnlosen Beschränkungen waren ihren Urhebern völlig egal. Kaum ein Experte hielt Booster-Impfungen für eine wirklich gute Idee, der Druck dafür kam fast ausschließlich aus der Politik und den Pharmakonzernen im Goldrausch. Um die Einschätzungen der eigenen Fachleute kümmerte man sich nicht. Sie dienten nur als Stichwortgeber, um alles angeblich wissenschaftlich zu bemänteln.
Dies gilt auch für sämtliche Mainstream-Medien, deren Aufgabe es gewesen wäre, all das kritisch zu hinterfragen. Doch während das RKI wenigstens teilweise darunter litt, fungierte die Presse größtenteils nicht nur als Unterstützerin der Regierung, sondern oft genug sogar noch als Scharfmacherin. Die Frage nach überfälligen juristischen Konsequenzen wird sich umso mehr stellen, als Personen wie Lauterbach offensichtlich in hoch justiziabelerweise mit schuldig waren an einem Jahrhundert Verbrechen. Obwohl speziell die Kinderimpfungen als nutzlos potentiell schädlich bekannt waren, profilierte sich Lauterbach in PR-Auftritten selbst als Impfarzt und versuchte, entgegen der fachlichen Empfehlung, das Boostern von Kindern durchsetzen. “Diese Leute haben keine Skrupel und gehören in den Knast”, kommentierte dazu ein Mediziner auf Twitter. Was der Experte Professor Stefan Homburg, der gemeinsam mit Bastian Barucker und Aya Velazquez die gestrige Pressekonferenz mit ausrichtete, gegenüber AUF1 zum Skandal erklärte, müsste eigentlich jeden Staatsanwalt auf den Plan rufen.

Angesichts dessen, muss man „Nius“-Kolumnist Ben Brechtken zustimmen, der feststellte: „Während Corona haben Politik, Medien und Gesellschaft also in so einem großen Ausmaß versagt, dass eine richtige Aufarbeitung kaum vorstellbar ist. 70 Prozent der Deutschen, 80 Prozent der Polizisten, 90 Prozent der Journalisten, 95 Prozent der Lehrer, 97 Prozent der Ärzte, 99 Prozent der Verwaltungsmenschen und 100 Prozent der Regierungspolitiker müssten sich eingestehen, dass sie nicht nur falsch lagen, sondern absolut totalitär unterwegs waren. Noch schlimmer: Sie müssten sich eingestehen, dass sie sich in der Rolle der hetzenden Diskriminierer pudelwohl gefühlt haben, dass sie sich bei ihrem Hass auf Ungeimpfte auf der richtigen Seite der Geschichte wähnten, dass er ihnen einen Lebenssinn für den Alltag gegeben hat. Nie war es einfacher, sich moralisch überlegen zu fühlen: Maske auf, Impfung rein, Andersdenkende diffamieren, fertig.“ Seinem bitteren Fazit: „Es wird auch jetzt keine ehrliche Aufarbeitung der Coronazeit geben – sie wäre zu schmerzhaft“, kann man sich nur resigniert anschließen. (TPL)

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Author: Kurschatten

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