Von dieser Bundesregierung ohne jegliche Schamgrenzen ist man nicht nur allerhand gewohnt, man wundert sich auch nicht wirklich mehr, wenn sie keine Gelegenheit zur eigenen Vorteilsnahme auslassen oder zumindest keinerlei Anstrengungen unternehmen, Gefälligkeiten und Präsente mit “Geschmäckle” zumindest anstandshalber abzulehnen. Compliance-Verstöße, die in der freien Wirtschaft unverzüglich zur Entlassung führen würden, werden da zur dreisten Gewohnheit. In dieses Muster passt auch die diese Woche enthüllte Sauerei, dass die UEFA deutschen Spitzenpolitikern insgesamt 669 Freikarten für EM-Spiele kredenzte – nachdem sie delikaterweise gemeinsam mit anderen Ausrichtern der Fußballmeisterschaft “erhebliche Steuernachlässe” gewährt hatte.
Ein klares “quid pro quo”, eine Hand wäscht die andere. “Jedem Beamten wäre das verboten”, kommentierte die “Berliner Zeitung” treffend, und ergänzte: “Man würde es dortKorruption nennen.” Genau das ist der springende Punkt: Für Regierende und politische “Eliten” im angeblich superdemokratischen Deutschland, in der Ampel des “Respektkanzlers” gelten andere Maßstäbe nicht nur als für das gewöhnliche Volk, sondern auch als für die Bediensteten des States selbst. Natürlich gibt es “geborene” Ämter, in denen – zumindest im Finale oder bei Schlüsselspielen der deutschen Elf – die Anwesenheit im Stadion erwartet wird.
Schamlos absahnen
Aber hier kamen – dank der UEFA-Gefälligkeit – Gestalten in den Genuss der UEFA-Freitickets, die weder dienstlich noch von ihrer politischen Relevanz her auch nur annähernd qualifiziert dafür wären. Impfclown und Ungesundheitsminister Karl Lauterbach etwa, oder die hochnotpeinliche Annalena Baerbock, das alberne Kind im Außenamt, die in maximaler Heuchelei im Deutschlandtrikot erschien und damit Nationalstolz für das Land vorschützte, das sie im Ausland maximal blamiert und mit ihren Parteigenossen Tag für Tag mehr ruiniert. Bislang war Baerbock nur durch ihre byzanthinische Verschwendungssucht durch (nach ihrer eigene Logik) maximal klimaschädliche Kurzstreckenflüge bei der EM negativ aufgeflogen, für die sie (um etwa von Frankfurt nach Luxemburg zu gelangen) gleich mal das von ihrer eigenen Partei einst durchgesetzte strikte Nachtflugverbot aussetzen ließ. Jetzt noch der Freikartenskandal.
Diese Regierung ist in JEDER Hinsicht das Allerletzte – moralisch, vom politischen Output her und “fachlich” ohnehin. Vermutlich hat sich die Durchschnittsbevölkerung schon dermaßen an all die Abseitigkeiten ihres permanenten Fehlverhaltens gewöhnt, dass solche Ärgernisse Geschenke und “Dankeschöns” begünstigter Organisationen schon gar nicht mehr ins Gewicht fallen. (TPL)
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Author: Kurschatten