Andauernder Stress macht krank
Das Burnout-Syndrom hat viele Gesichter. Es geht mit Rückenschmerzen, Bluthochdruck, nervösem Augenlid-Zucken, Schlaflosigkeit, Erschöpfung und Depressionen einher. Als ein häufiges Symptom, gerade im Anfangsstadium der Erkrankung beschreiben Betroffene oft Kopfschmerzen, die sie so stark belasten, dass sie zu Arbeitsausfällen führen. Kopfschmerzen sind also keinesfalls immer ein Anzeichen für eine nahende Grippe, wobei auch steigende Infektanfälligkeit als Anzeichen für ein Burnout Syndrom gilt. Im Zusammenhang mit starker Arbeitsbelastung und chronischem Stress treten Kopfschmerzen unter anderem als Folge von Verspannungen im Rücken auf. Denn wer zum Beispiel viel im Sitzen arbeitet, dabei vielleicht noch in einer ergonomisch nicht ausbalancierten Haltung, läuft Gefahr, den Muskel-Skelett-Apparat einseitig zu belasten und in den überbeanspruchten Muskelpartien zu verkrampfen. Das kann in der Folge zu schmerzhaften Kopfschmerzen oder gar Migräne-Anfällen führen, die den Betroffenen teils tagelang lahm legen.
Burnout Vorsorge: Gezielte Pausen, viel Bewegung an der frischen Luft für mehr Entspannung
Meist fehlt Patienten, die sich auf dem Weg in ein Belastungs-Syndrom befinden, die Fähigkeit, ihre Situation selbst zu erkennen und aktiv gegenzusteuern. Menschen „am Rande“ eines Burnouts neigen zu Selbstaufgabe und sind häufig nicht in der Lage, einen Zusammenhang zwischen andauernden Kopfschmerzen und Überarbeitung zu erkennen. Dabei, so empfehlen die Experten im Balance-Helpcenter, ist es leicht, bei beginnender Überlastung dagegen zu wirken. Sind Betroffene sensibilisiert für ihre Neigung zur Selbstaufgabe für die Arbeit, zum Beispiel durch ein kritisches soziales Umfeld, können sie noch selbst für Abhilfe und Erleichterung sorgen. Gezielte Pausen einlegen, viel Bewegung an der frischen Luft, das sind die zentralen Eckpfeiler in Richtung zu mehr Entspannung, die in der Folge auch zur Abnahme von Verspannungskopfschmerzen führen können, raten die Burnout-Lotsen im Balance-Helpcenter. Auf Früherkennung kommt es also an, wenn man nicht in die Abwärtsspirale der Überforderung geraten möchte, die in Depression und langwierigen Krankheitszeiten enden kann.
Das Balance-Helpcenter unterstützen Arbeitgeber bei der Thematik Psychische Gefährdung / Burnout und erstellen auch eine Gefährdungsbeurteilung. Um die Mitarbeiter auf der Führungsebene im Rahmen eines betrieblichen Gesundheitsmanagements für die Thematik Burnout zu sensibilisieren, sind Schulungen unerlässlich. Nur wer Symptome der physischen Erschöpfung erkennt, kann bereits bei den ersten Anzeichnen gegensteuern und Krankentage sowie Frustration, Depression und damit einen Burnout der Mitarbeiter vermeiden. Ganz zentral kommt es dabei auf einen motivierenden Führungsstil an. Und das kann man lernen, wie die Experten im Balance-Helpcenter wissen. Arbeitgeber brauchen ein starkes Netzwerk als Partner, damit betriebliches Gesundheitsmanagement gezielt gegen Ausfällen wegen Stress und Burnout wirken kann. Das Thema Burnout gewinnt zunehmend an Bedeutung.
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