• 8. September 2025
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Hier mein aktuelles Video zum Thema Meinungsfreiheit oder was davon noch übrig ist

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Fünf bewaffnete Polizisten am Londoner Flughafen Heathrow, die einen 57-jährigen Drehbuchautor abführen, als wäre er Osama bin Laden im Spätdienst. Graham Linehan, bekannt für Serien wie „Father Ted“ oder „The IT Crowd“, soll „zur Gewalt gegen Transmenschen aufgerufen“ haben – und landet im Visier der Anti-Terror-Einheit.

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Sein Satz war dumm, und in meinen Augen auch einfach geschmacklos: Frauen sollten Männern, die sich in ihre Räume drängen, „in die Eier schlagen“. Aber: Worte sind keine Waffen. Geschmacklosigkeit ist kein Verbrechen. Und Meinungsfreiheit gilt eben genau für das, was schräg ist und unangenehm. Wenn schon ein missratener Tweet reicht, um bewaffnete Beamte loszuschicken, dann ist Meinungsfreiheit nur noch eine Erinnerung an bessere Zeiten. Harry-Potter-Schöpferin J.K. Rowling bringt es in einem Tweet auf den Punkt: „Was zum Teufel ist aus Großbritannien geworden? Das ist Totalitarismus. Absolut erbärmlich.“ Musk stimmt ihr zu.

SEDO

Auch andere Stimmen sind fassungslos. Der frühere UKIP-Chef Nigel Farage erklärte, Großbritannien bewege sich „in Richtung Nordkorea“. Und der Supreme Court entschied erst im Frühjahr, dass „Frau“ im Gleichstellungsgesetz das biologische Geschlecht meint – ein juristisches Signal, das die Trans-Lobby zurückwarf. In dieser Gemengelage wirkt Linehans Festnahme nicht wie eine Reaktion auf reale Gefahr, sondern wie eine Machtdemonstration des „woken“ Establishments.

Man kann Linehan unsympathisch finden, seine Vergleiche mit Nazi-Eugenik ablehnen, seine Obsession für Trans-Debatten für obsessiv halten. Aber das ist nicht der Punkt. Der Punkt ist: Ein Land, das Künstler mit Maschinenpistolen abführt, verliert jede Verhältnismäßigkeit. Und: Großbritannien tut das ganz ohne Brüssel. Es zeigt, dass dieser Wahn nicht aus der EU importiert werden muss – er wächst längst eigenständig.

Genau darauf wies mein Kollege Henning Rosenbusch hin, dessen Instagram-Kommentar in einem Post zu der Festnahme Linehans ich hier aufgreife: „Es ist nicht nur in ‚Großbritannien‘ etwas los. Die hier angeprangerte Entwicklung findet im Westen fast geschlossen und auf breiter Front und auch außerhalb Europas (Kanada, Australien, Neuseeland) statt, der einzige Ausreißer ist und bleibt die Trump-Administration und ein paar kleine EU-Rebellen. Aber GB ist hier Vorreiter. Ganz ohne Brüssel oder Deutschland im Nacken.“ Treffender kann man es kaum sagen.

Und das Bild wird noch düsterer, wenn man andere Fälle daneben stellt: Während Richter in London schon mal nach provozierenden Fragen wie „Wer zum Teufel ist Allah“ Haftstrafen verhängen und die Gefängnisse am Limit sind, weil zu viele Menschen wegen „falscher“ Meinung hinter Gitter kommen – zur Freude echter Krimineller, die dadurch Chancen haben, milder davonzukommen – erschüttert ein Vergewaltigungsskandal das Land, bei dem Täter mit Samthandschuhen angefasst werden. Doch für ein paar geschmacklose Worte werden Komiker mit Maschinenpistolen gejagt.

Was in Großbritannien geschieht, liest sich wie eine Szene aus einem Dystopie-Roman. George Orwell – ausgerechnet ein Brite – lässt grüßen.

Und ja, auch auf unserem Kontinent selbst sind die Parallelen greifbar. Erinnern Sie sich an die Szene bei Ursula von der Leyens Rede in Brüssel, als Kritiker kurzerhand von der Polizei abgeführt wurden (anzusehen hier)? Nicht wegen „Eier-Sprüchen“, sondern weil sie die falschen Plakate hochhielten. Meinungsfreiheit, einst unantastbar, wird im Westen Schritt für Schritt durch das „Recht auf Schutz vor falschen Gedanken“ ersetzt.

Während in London ein Komiker von bewaffneten Beamten eingekreist wird, rutschen wir in Deutschland und Brüssel leiser, fast unsichtbarer – aber nicht minder gefährlich – in dieselbe Logik. Der Westen predigt Freiheit, marschiert aber im Gleichschritt in Richtung Gedankenpolizei.

Das Bittere daran: Wer heute schweigt, weil es „nur ein Komiker“ ist, wird morgen aufwachen und feststellen, dass er selbst dran ist. Nicht wegen eines Geschmacksfehlers – sondern vielleicht schon, weil er eine falsche Frage stellt.

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Bild: Screenshot X

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