• 2. September 2025

Kleine (?) Katastrophe: Durchschnittlicher Bildungsstand der erwachsenen Bevölkerung durch Zuwanderung noch geringer

ByMichael Klein

Sep. 2, 2025
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Kaum ein Bildungsthema wird so häufig von Polit-Darstellern durch die Medien geschwätzt, wie der Bildungsstand der jüngeren Generationen, deren PISA-Ergebnisse, ihre Schulabschlüsse, gemeinhin in einer Weise, die man bestenfalls als uninformiert bezeichnen kann, angesichts der Bildungskatastrophe, die deutsche Schulbildung geworden ist: Schulen, in denen Kinder lernen sollen, die nicht einmal rudimentäre motorische Fähigkeiten mitbringen, Kinder, die nach Jahren im Kindergarten der Sprache, die sie beherrschen sollen, bevor sie eine Grundschule besuchen, nicht einmal entfernt mächtig sind, Schulen, die mit Nachhilfe beginnen noch bevor der Unterricht überhaupt angefangen hat.

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Wir haben schon mehrfach über diese Katastrophe geschrieben:

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Bei all dem berechtigten Lamento über den Zustand des deutschen Schulssystem, für die Zukunft des Standortes Deutschland fehlt seit Jahren und konsistent eine Perspektive: Die auf Erwachsene, den Kenntnisstand von Erwachsenen. Letztlich will Deutschland als Standort auch durch die hohe Bildung und Kompetenz seiner Bürger überzeugen und nicht zu vergessen: Die Zuwanderung nach Deutschland wird von Linken nach wie vor als Zuwanderung von Fachkräften in den Arbeitsmarkt verkauft, nicht als Zuwanderung von Analphabeten in das Sozialsystem.

SEDO

Ausgerechnet eine Studie der OECD füllt diese Lücke, eine, die man, wenn man das Deckblatt aus politisch-korrekter, abgezählt ethnischer Einfältigkeit sieht, dem Papierkorb überantworten will, was in diesem Fall ein Fehler wäre, denn die Studie ist eigentlich Sprengstoff.

Sie stellt die Ergebnisse für die erwachsene Bevölkerung im Alter von 16 bis 65 Jahren, also der erwachsenen Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter der OECD-Mitgliedsstaaten im Hinblick auf deren Sprachkompetenz, mathematische und Problemlösungsfähigkeiten zusammen. Und diese Studie, die im Dezember 2024 veröffentlicht wurde, zeigt sehr deutlich, dass die Zuwanderung der letzten Jahre mit großer Mehrheit Analphabeten und nicht etwa Fachkräfte und Ärzte auf der Flucht nach Deutschland gebracht hat, Personen, die der Arbeitsmarkt in Deutschland schlicht nicht braucht.

Doch der Reihe nach.
Damit wir alle wissen, worum es geht.
Alle Teilnehmer an der OECD-Studie, rund 160.000 in 31 Ländern, wurden mit Tablets befragt und allen wurden Aufgaben in einem „Web-Kontext“ vorgesetzt, mit dem Ziel die drei oben benannten Kompetenzbereiche zu erheben.

Unter Sprachkompetenz verstehen die für die Studie Verantwortlichen, die Fähigkeit, Informationen in schriftlicher Form zu finden, sie zu verstehen, zu bewerten und zu überdenken, mathematische Kompetenz zielt auf die Fähigkeit, „Rechenaufgaben“, Rechenaufgaben im weitesten Sinne verstanden, nicht nur zu verstehen und zu lösen, sondern auch kritisch zu reflektieren. Offenkundig haben wir es hier mit einem Zugeständnis an die schwätzende Zunft zu tun, denn was man nach Lösung eines Dreisatzes kritisch reflektieren soll, ist mir nicht wirklich offensichtlich. Wie auch immer, die Problemlösungsfähigkeit wird verstanden als Fähigkeit, Probleme in einer dynamischen Umgebung zu lösen, in der die Lösung nicht offensichtlich ist.

Und wenn Sie sich nun fragen, was es damit auf sich hat: Eine Beispielaufgabe sagt mehr als tausend Worte, die wir schreiben könnten.
Hier eine der eher wenig fordernden Aufgaben zur Erhebung von Sprachkompetenz:

Nun, was meinen Sie, muss man Brot regelmäßig gießen, damit es nicht hart wird?

Eine Aufgabe aus dem Bereich „Mathematik“:

Eine innovative Art, den Absatz von Tapetenrollen zu erhöhen…

Schließlich das Problemlösen:

Es ist wohl fair festzustellen, dass die Aufgaben das sind, was man als nicht sonderlich anspruchsvoll bezeichnen wird. Wie auch immer: Solche und andere, etwas komplexere und schwierigere Aufgaben wurden den Probanden aus den 31 Ländern vorgelegt und insgesamt konnten sie in jedem der drei Bereiche eine maximale Punktezahl von 500 erreichen.

57,4% erreichen nicht einmal oder nur wenig mehr als die Hälfte der erreichbaren Punkte. Sechs Kompetenzstufen unterscheiden die Forscher, Kompetenzstufe 1 fasst dabei die Leute zusammen, die gerade so in der Lage sind, relevante Informationen in einem Text, sofern der Text nicht zu lang und die irrelevanten Information nicht zu zahlreich sind, aufzufinden.

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Kompetenzstufe 1 umfasst Leute, die einfache räumliche Darstellungen verstehen, die in der Lage sind, den höchsten Wert unter einer Menge von Werten herauszudeuten und die Grundrechenarten anwenden können. Und Kompetenzstufe 1 umfasst Leute, die einfache Probleme zu lösen imstande sind, wenn die Anzahl von Informationen, die zur Problemlösung notwendig sind, gering und die Lösungsschritte wenige sind.

Kompetenzstufe 1 fasst Leute zusammen, die im täglichen Leben nur mit großen Schwierigkeiten funktionieren und mit Sicherheit Probleme haben, auf dem Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. Kompetenzsstufe 1 ist vielleicht die letzte, von 5 Kompetenzstufen, die überhaupt noch eine Teilhabe im gesellschaftlichen Leben, wenn auch unter Schwierigkeiten, ermöglicht, und dann gibt es noch Kompetenzstufe 0, auf der sich rund 9% der 160.000 Befragten eingefunden haben:

Ergebnisse der OECD-Studie nach Kompetenzbereichen:

Kompetenzniveau Sprachkompetenz Mathe-Kompetenz Problemlösungsk.
Level 5 > 376pte 1,1% 1,7%
Level 4 326-376pte 10,6% 12,2% 5,0%
Level 3 276-325pte 30,9% 30,6% 27,3%
Level 2 226-275pte 31,4% 30,6% 38,5%
Level 1 176-225pte 17,5% 16,3% 21,5%
Level 0 < 176pte 8,9% 8,6% 7,7%

Eigentlich ein erschreckendes Ergebnis, das in den folgenden drei Abbildungen nach Ländern und dem jeweiligen erreichten Level aufgeschlüsselt ist. Deutschland (Germany) rangiert dabei gemeinhin im Mittelfeld leicht oberhalb des Durchschnitts aller 31 OECD-Länder. Konsistent an der Spitze sind die Erwachsenen aus Japan, Schweden, Finnland, den Niederlanden und Norwegen zu finden.

Ein Blick auf diejenigen, die nicht über Kompetenzlevel 1 hinauskommen, verortet Deutschland einmal mehr im Mittelfeld der Verteilung mit gut 15% der befragten Erwachsenen im erwerbsfähigen Alter, die eigentlich nicht in der Lage sind, am Arbeitsleben teilzunehmen, weil sie die dazu notwendigen Kompetenzen nicht haben.

Wer sind diese 15%, aus welchen gesellschaftlichen Gruppen setzen sie sich zusammen?

Bei der Suche nach einer Antwort, sind wir über den Sprengstoff gestolpert, der in der Studie versteckt ist, Sprengstoff, der mehr als eindeutig zeigt, dass diejenigen, die in den letzten fünf Jahren zugewandert sind, nicht einmal in die Nähe von Bildungsnormalität kommen.

Es handelt sich bei ihnen um im Durchschnitt Leute, die im Bereich von Analphabetismus angesiedelt sind und deren Fähigkeiten in Rechnen und Problemlösen so gering sind, dass es schwerfällt, eine andere Rolle als die eines Bürgergeldempfängers vorzustellen. Suchen Sie in den folgenden Abbildungen nach Germany und sie werden feststellen, die Zuwanderer der letzten fünf Jahre eine Negativselektion darstellen, die in allen drei Kompetenzbereichen weit hinter der autochthonen Bevölkerung und weit hinter in Deutschland geborenen Personen mit Migrationshintergrund zurückbleiben.

Eine klassische Unterschichtung des Arbeitsmarktes, wobei es im modernen Arbeitsmarkt keinen Bedarf mehr für diese Form der Unterschichtung per Hilfsarbeit gibt. Für diese Leute bleibt nur die soziale Hängematte.

Das ist der deutlichste Beleg, den wir bislang für die Zuwanderung von nicht etwa Fachpersonal, sondern Analphabeten und auf dem Arbeitsmarkt nicht vermittelbaren Personen gefunden haben. Er findet sich gut verpackt im oben verlinkten Bericht der OECD, dessen erste Auswertung wir hiermit beenden.

Aber es kommt noch mehr!


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Author: Michael Klein
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