• 25. April 2024

Junge Wirtschaft fordert Abschaffung der Erbschaftsteuer

ByJörg

Jul 12, 2016

Berlin, 8. Juli 2016. Heute trifft sich der Bundesrat zum letzten Mal vor der Sommerpause und stimmt unter anderem über den Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Erbschaftsteuer-Reform ab. „Wir brauchen eine dauerhafte Lösung für die Erbschaftsteuer und keine weitere Flickschusterei, die dann doch wieder vom Bundesverfassungsgericht gekippt wird. Zur Sicherung von Wachstum und Arbeitsplätzen fordern wir die Abschaffung der Erbschaftsteuer“, sagt Horst Wenske, Bundesvorsitzender der Wirtschaftsjunioren Deutschland.

In einer Umfrage der Wirtschaftsjunioren antworteten circa 1.000 Verbandsmitglieder auf die Frage: Wie wirkt sich die Erbschaftsteuer auf die Unternehmensnachfolge aus? Für 53 % der befragten Wirtschaftsjunioren schafft die Erbschaftsteuer bürokratische Hürden bei der Unternehmensnachfolge. 50 % der jungen Unternehmer und Führungskräfte sind der Meinung, dass die Erbschaftsteuer Unternehmen gefährdet. Den Verlust von Arbeitsplätzen sehen 22 % der Umfrageteilnehmer.

Das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe hatte vor eineinhalb Jahren eine Reform der Erbschaftsteuer bis Ende Juni angemahnt. Mit nur circa 0,7 % des Gesamtsteueraufkommens ist der Ertrag durch die Erbschaftsteuer gering. Die geplante Reform brächte ein Plus von 0,01 %. „Belastungsgleichheit lässt sich auch durch die komplette Abschaffung der Erbschaftsteuer herstellen. Das sichert die Überlebensfähigkeit der Unternehmen und tausende Arbeitsplätze“, betont Wenske und steht damit in einer langen Tradition der Wirtschaftsjunioren. Diese fordern seit Jahrzehnten die Abschaffung der Erbschaftsteuer.

Unsere Forderungen auf einen Blick: http://cms.wjd.de/upload/Postkarte_ErbSt_2016_59461.pdf

Die Wirtschaftsjunioren Deutschland (WJD) bilden mit mehr als 10.000 Mitgliedern aus allen Bereichen der Wirtschaft den größten deutschen Verband von Unternehmern und Führungskräften unter 40 Jahren. Bei einer Wirtschaftskraft von mehr als 120 Mrd. Euro Umsatz verantworten sie rund 300.000 Arbeits- und 35.000 Ausbildungsplätze. Seit 1958 sind die Wirtschaftsjunioren Deutschland Mitglied der mehr als 100 Nationalverbände umfassenden Junior Chamber International (JCI).

Thomas Usslepp
Stv. Bundesgeschäftsführer/Pressesprecher

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