Im Kampf gegen die islamistische Terrororganisation Hamas und die libanesische Hisbollah-Miliz hat Israels Luftwaffe Militärangaben zufolge binnen 24 Stunden mehr als 100 Ziele im Gazastreifen und im Libanon angegriffen. Darunter seien Waffenlager, Raketenabschussrampen und Kommandozentralen gewesen, teilte die Armee mit.
«Die Truppen fanden eine große Menge Waffen und eliminierten Dutzende Terroristen aus der Luft und vom Boden aus», hieß es in der Mitteilung des Militärs über die Einsätze der israelischen Armee in Beit Lahia und Dschabalija im Norden des Gazastreifens am Mittwoch.
Die Armee geht den Angaben nach auch im Südlibanon weiter gegen die Hisbollah vor. Augenzeugen berichteten am Donnerstagmorgen zudem von neuen Luftangriffen im Süden der Hauptstadt Beirut. Israel hatte die Anwohner der Gegenden zuvor aufgefordert, ihre Häuser zu verlassen.
Die israelische Armee teilte weiter mit, am Dienstag habe die Luftwaffe zwei Hisbollah-Kommandeure sowie einen Kompaniechef der Miliz getötet. Sie alle gehören demnach zur Elitetruppe Radwan. In der vergangenen Woche seien mehr als 200 Hisbollah-Mitglieder bei Luftangriffen und Bodeneinsätzen getötet worden.
Die Angaben der Armee ließen sich zunächst nicht unabhängig überprüfen. Nach Angaben aus dem Libanon sowie aus dem Gazastreifen werden bei israelischen Angriffen immer wieder auch viele Zivilisten getötet.
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