Dazu zählen Soldaten wie Zivilisten. Der Stand sei mit 51.000 Vermissten zwischenzeitlich noch höher gewesen, sagte der zuständige Abteilungsleiter Dmytro Bohatjuk der staatlichen Nachrichtenagentur Ukrinform in Kiew. Bei etwa 4000 im Gefecht vermissten Soldaten seien aber später die Leichen gefunden und identifiziert worden. 3000 Vermisste seien lebend aufgespürt worden. Das seien in vielen Fällen Kriegsgefangene, sagte Bohatjuk.
Schwierig bei der Identifizierung von Toten sei, dass das Verteidigungsministerium keine Genproben der Soldaten nehme, die es ins Feld schicke. In anderen Sicherheitsbehörden wie Polizei, Nationalgarde oder Grenzschutz sei dies Problem mithilfe internationaler Partner und des Roten Kreuzes weitgehend gelöst worden, sagte der Vertreter des Innenministeriums.
Die Ukraine wehrt seit fast zweieinhalb Jahren eine großangelegte russische Invasion ab. Etwa ein Fünftel ihres Staatsgebietes ist von Russland besetzt.
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