Im Vergleich zum Vorjahresmonat erhöhten sie sich um 2,6 Prozent, wie das Arbeitsministerium am Freitag in Washington mitteilte. Analysten hatten im Schnitt mit einer Rate von 2,3 Prozent gerechnet. Die Entwicklung im Vormonat wurde nach oben revidiert: Anstatt eines Preiszuwachses von 2,2 Prozent ergibt sich für Mai eine Rate von 2,4 Prozent.
Der Kernindex ohne die Preise für Energie und Lebensmittel stieg im Juni zum Vorjahresmonat um 3,0 Prozent. Auch hier verschärfte sich der Preisauftrieb, während Analysten mit einer Abschwächung auf 2,5 Prozent gerechnet hatten. Die Kernrate ist weniger schwankungsanfällig und vermittelt nach Ansicht von Ökonomen ein unverfälschteres Bild der Preisentwicklung.
Die Erzeugerpreise beeinflussen auch die Verbraucherpreise, an denen die US-Notenbank Fed ihre Geldpolitik ausrichtet. Die Währungshüter steuern zwar prinzipiell auf eine Lockerung ihrer straffen Geldpolitik zu. Allerdings zögern sie noch, weil sich die Teuerung bis zuletzt als hartnäckig erwiesen hat.
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